Sicherheit bei Mitbenutzung eines Modems

Wenn er es macht, wie könnte ich das feststellen, bzw. verhindern?
Ich könnte Dir da eine Anleitung geben, wie man bedenklos über diesen Router das Internet benutzen kann, aber das würde zu kompliziert für Dich werden. ;) Fakt ist, dass er Dich ausspionieren kann. Ob Du ihm traust, bleibt letztlich Dir überlassen. ;) Eine Alternative wäre noch, dass Du eine Computerfirma anrufst, die das für Dich einrichtet.

Mir ist jedoch eingefallen, dass der Router im frei zugänglichen Keller hängt. Wenn der bei Nichtbenutzung vom Strom getrennt u. wieder angeschlossen wird, würde das irgend etwas ändern?
Sobald Du ihn dann wieder benutzt, kann wieder aufgezeichnet werden.
 
Ganz unabhängig von den technischen Möglichkeiten die ja schon angesprochen wurden: ich würde NIEMALS mit einem Menschen der mir so unsympathisch ist einen deal eingehen. DU stehst in seiner Schuld, wenn er Dich mitsurfen lässt und das kann Dir ja wohl nicht die lächerliche Summe wert sein, die eine Flatrate heutzutage kostet. Die Kohle würde ich lieber an einer anderen Stelle wegknapsen (falls Du Raucher bist, lass das z.B. sein ;-) ). Jeder angenommene Gefallen wird i.d.R. irgendwann in irgendeiner Form zurückgefordert. Also lass die Finger davon!

vG, Marcus
 
Vielen Dank für eure netten u. vor allem verständlichen Antworten, obwohl ich noch ganz neu hier bin :girli:

Beim Einzug teilte mir der Vermieter mit, dass in der Wohnung zwar ein alter Telefonanschluss ist, aber eine neue DSL-Anlage bautechnisch nicht installiert werden kann, daher das Angebot seinen Router mitzubenutzen.
Ich suche mir wohl am Besten eine neue Wohnung :heul:
 
verstehe ich nicht. Wenn ein Telefonkabel ankommt, warum sollte dann DSL nicht möglich sein?

Alternativ könntest Du einen UMTS Stick kaufen, das wäre dann allerdings langsamer ...
 
die Erklaerung des Vermieters ist Schwachsinn. Eine DSL-Anlage an einer bestehenden analogen Telefonleitung besteht aus einem DSL faehigen Modem. Das ist ein kleines Kaestchen, dass man auf sein Telefontischchen neben das Telefon stellt und in die TAE Dose - in der auch das Telefon steckt - stoepselt. Wenn es ein ISDN Anschluss ist, brauchst du zusaetzlich noch einen Splitter, der Daten von Telefon trennt. Mit Bautechnik hat das nicht das geringste zu tun.
 
Das stimmt - eine Frequenzweiche in Form eines Splitters braucht man auch fuer analoge Leitungen. Ich war gedanklich wohl schon beim NTBA :)
 
die Erklaerung des Vermieters ist Schwachsinn. Eine DSL-Anlage an einer bestehenden analogen Telefonleitung besteht aus einem DSL faehigen Modem. Das ist ein kleines Kaestchen, dass man auf sein Telefontischchen neben das Telefon stellt und in die TAE Dose - in der auch das Telefon steckt - stoepselt. Wenn es ein ISDN Anschluss ist, brauchst du zusaetzlich noch einen Splitter, der Daten von Telefon trennt. Mit Bautechnik hat das nicht das geringste zu tun.

Er sprach von neuen Leitungen vom Keller in die Wohnung, die nicht verlegt werden könnten wg. Kaminschacht, Wasserleitungen, Heizung etc. Du meinst, er hat mich damit angeschwindelt? Warum sollte jemand so etwas tun?
 
Sicheres mitbenutzen ist möglich

Das sichere mitbenutzen eines öffentlichen oder gemeinsam genutzten Internetanschlusses ist schon möglich. Du könntest dich nach einem VPN Anbieter umsehen der es dir ein VPN (Virtual Private Network) von deinem Rechner raus ins Internet ermöglicht.
Der Traffic wäre dann verschlüsselt sobald er deinen rechner verläßt (IPSec oder OpenVPN z.b.) und wird erst beim Anbieter wieder entschlüsselt und ins Internet weitergeleitet. Sowas kann man idR. für wenig Geld im Monat mieten oder wenn man das Know-How hat mit einem Miet-Server selber aufsetzen. Google dir einfach mal ein paar Anbieter.

Viele Grüße
haeckmac
 
Er sprach von neuen Leitungen vom Keller in die Wohnung, die nicht verlegt werden könnten wg. Kaminschacht, Wasserleitungen, Heizung etc. Du meinst, er hat mich damit angeschwindelt? Warum sollte jemand so etwas tun?

Ist in deiner Wohnug eine herkoemmliche TAE Telefondose an der Wand? Wurde die Wohnung mit dem Hinweis vermietet, dass dort ein Festnetzanschluss in das Telefonnetz aus baulichen Gruenden nicht moeglich ist?
 
Naja, angeschwindelt, kommt darauf an. Es kann schon sein, dass die Leitungen im Haus qualitativ so schlecht sind, dass die Signale vom nächsten Verteiler zu schlecht sind. Das kann aber nur ein Techniker sagen, der die Leitung konkret vermessen hat. Das wird aber nicht der Vermieter veranlassen, dass musst Du z.B. über die Telekom selber machen lassen und ggf. selber bezahlen.
 
Das sichere mitbenutzen eines öffentlichen oder gemeinsam genutzten Internetanschlusses ist schon möglich. Du könntest dich nach einem VPN Anbieter umsehen der es dir ein VPN (Virtual Private Network) von deinem Rechner raus ins Internet ermöglicht.
Der Traffic wäre dann verschlüsselt sobald er deinen rechner verläßt (IPSec oder OpenVPN z.b.) und wird erst beim Anbieter wieder entschlüsselt und ins Internet weitergeleitet. Sowas kann man idR. für wenig Geld im Monat mieten oder wenn man das Know-How hat mit einem Miet-Server selber aufsetzen. Google dir einfach mal ein paar Anbieter.
Warum machen sich die Leute eigentlich immer nur um die Verschlüsselung auf der letzten Meile Gedanken? Das ist doch Schwachsinn.

Entweder ich betreibe keine Verschlüsselung, weil es mich nicht interessiert oder die gesamte Strecke ist verschlüsselt (SSL, ...).
 
Ist in deiner Wohnug eine herkoemmliche TAE Telefondose an der Wand?
Ja. Also so herkömmlich, wie ich es beurteilen kann.
Wurde die Wohnung mit dem Hinweis vermietet, dass dort ein Festnetzanschluss in das Telefonnetz aus baulichen Gruenden nicht moeglich ist?
Nein.
Als ich nach Internetanschluss fragte, war er eigentlich sehr interessiert. Er fand es sogar sehr spannend, dass ich einen Mac habe. Auch Ausländerinnen fand er angenehm, sagte er jedenfalls.
 
Naja, angeschwindelt, kommt darauf an. Es kann schon sein, dass die Leitungen im Haus qualitativ so schlecht sind, dass die Signale vom nächsten Verteiler zu schlecht sind. Das kann aber nur ein Techniker sagen, der die Leitung konkret vermessen hat. Das wird aber nicht der Vermieter veranlassen, dass musst Du z.B. über die Telekom selber machen lassen und ggf. selber bezahlen.
Das ist bestimmt sehr teuer?
 
Warum machen sich die Leute eigentlich immer nur um die Verschlüsselung auf der letzten Meile Gedanken? Das ist doch Schwachsinn.

Entweder ich betreibe keine Verschlüsselung, weil es mich nicht interessiert oder die gesamte Strecke ist verschlüsselt (SSL, ...).

Naja prinzipiell hast du ja recht. Im wesentlichen hängt das von deinem angreifermodell ab. Wenn du den Nachbarn, das Hotel oder dem bar Besitzer nicht traust der dir sein WLAN zur Verfügung stellt, dann sind solche VPNs schon eine Möglichkeit sich zu schützen.
 
Studierst Du?

Wenn ja, dann bietet Deine Uni sicher einen VPN-Zugang an. Dann kannst Du das entsprechende Client-Programm auf Deinem Rechner installieren, und wenn Du über VPN ins Internet gehst, ist das Problem gelöst.

Ansonsten würde ich mal bei der Telekom fragen, ob Du DSL bekommen kannst. Oder Du schaust, ob ein UMTS-Stick über blau.de bei Dir schnell genug ist, dann zahlst Du 20 € im Monat für Internet.
 
Buzzolino ist ein Scherzbold den ich persoenlich kenne. Ich lege meine Hand dafuer in's Feuer, dass der Spruch nicht so gemeint war wie er bei dir angekommen ist :)
 
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