Schrift läßt sich nicht in eps und PDF einbinden. Warum?

MacSchneck

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Ich merke grade das ich jede Menge Fragen habe, hat sich ganz schön was angesammelt :)

Woran liegt es eigentlich, das manche Schriften aus Quark XPress - in PDF abgespeichert einfach durch "Courier" ersetzt werden, die in Quark noch funktionieren?
Oder auch wenn man eine Quark Seite als EPS abspeichert - und danach die Schriften einbinden will - nimmt er manche Schriften einfach nicht an.
Meistens sind es "Billigschriften". Keine "teuren Klassiker". Aber trotzdem...
warum geht das nicht?
Kann man in der Druckvorstufe nur noch die altbewährten verwenden? Oder nur offene Dokumente verschicken?

Kein Druck-PDF mit moderneren Schriften?

Mir fällt immer nur der Weg ein, in Illustrator in Pfade umwandeln und als -eps in Quark einladen. Dann wieder .pdf, diesmal ohne problematische Schrift. Aber das ist ein riesen Aufwand.
 
Eindeutig müssen es ps-Schriften sein. Der Weg exportieren in pdf ist eh nur so ne Notlösung. Viel besser ist der Distiller. Wennn ein EPS gemacht wird nimmt man den Fontincluder oder ähnliches. Billigscchriften haben meistens keine Umlaute und sind schlecht ausgeglichen
 
Okay, also keine Chance für eine ungewöhnliche Schrift, die "einfach mal passt" - oder "wilde design"-Kundenschriften!?
Warum ist direkt in PDF eine Notlösung? Jetzt hab ich ENDLICH Quark 6.5 und muss für PDF wieder Umwege über Destiller gehen? Wieder kann man Schriften nicht direkt einbetten... und wieder Bilder nicht unter 10% einladen etc etc...
Das kann doch nicht wahr sein.
Was ist denn überhaupt besser am neuen Quark für DEN Preis?
 
Das liegt daran das die Schriften optimiert wurden mit Post Script fähigen Maschinen (Belichter, Postscriptdruckern/Plotter, ctp usw.) zu kommunizieren und punkt/mm genau auszugeben. Beim Quark pdf exportieren kannst Du auch glaube ich keine Job options anlegen. Alles in allem hab ich es noch nie darauf angelegt ein pdf aus Quark heraus an eine Druckerei zu geben. Jeder der irgenndwie mit Druckereinen zu tun hat wird Dir davon abraten. Den genauen Grund kann ich leider nicht sagen. Das Du eine Courier bekommt liegt ganz einfach daran, daß die Screenfonts vorhanden sind, nicht aber der dazugehörige PS-Font. Sogenannte Truetype-Schriften sind ohne PS-Font und eignen sich eigentlich nur um sie am heimischen Drucker auszudrucken
 
Also aus InDesign heraus PDFs erzeugen klappt aber bis jetzt wunderbar. Egal ob TrueType oder PS-Fonts. Nur bei einer von mir selbst gestalteten Schrift hat InDesign gemeckert ich hätte nicht die Rechte für diese Schrift; Welch eine Ironie!
 
gnulp, danke.
ja erstaunlich eigentlich, das mit dem PDF meine ich. Weil momentan wirklich alles nur noch mit PDF läuft - jede Druckerei WILL Pdf. Wir machen Werbung seit 10 Jahren - und seit ein paar Jahren fordern immer mehr pdfs. Wir haben uns ehrlichgesagt lange gesträubt :)
Aber es hilft nichts mehr. Ohne geht es nicht mehr.
Wir machen als Agentur für Verlagskunden Zeitschriften, diese sind natürlich voll mit Anzeigen, deren Daten wir von Agenturen aus ganz Deutschland bekommen: Fast NUR NOCH PDF.
Diese binden wir in Quark ins Layout ein und haben diese Daten bisher immer als Quark in die Druckerei gegeben -aber jetzt, ganz der Drucker WILL davon wieder ein PDF.

Ich werd noch ganz wahnsinnig.

Meine Erfahrungen sind also ganz andere als Deine. PDf MUSS irgendwie sein, ob man will oder nicht.
 
gnulp schrieb:
Das liegt daran das die Schriften optimiert wurden mit Post Script fähigen Maschinen (Belichter, Postscriptdruckern/Plotter, ctp usw.) zu kommunizieren und punkt/mm genau auszugeben. Beim Quark pdf exportieren kannst Du auch glaube ich keine Job options anlegen. Alles in allem hab ich es noch nie darauf angelegt ein pdf aus Quark heraus an eine Druckerei zu geben. Jeder der irgenndwie mit Druckereinen zu tun hat wird Dir davon abraten. Den genauen Grund kann ich leider nicht sagen. Das Du eine Courier bekommt liegt ganz einfach daran, daß die Screenfonts vorhanden sind, nicht aber der dazugehörige PS-Font. Sogenannte Truetype-Schriften sind ohne PS-Font und eignen sich eigentlich nur um sie am heimischen Drucker auszudrucken

Ich hab noch keine Druckerei erlebt, die keine TT-Fonts belichten kann.
 
MacEnroe schrieb:
Ich hab noch keine Druckerei erlebt, die keine TT-Fonts belichten kann.
Dös is aba ganz neu. Dann hast Du die aber als Pfade gewandelt oder wie? Na ja vielleicht geht das ja jetzt. Trotzdem verwende ich weiterhin Ps-Fonts. Jedenfalls beim setzen in Quark.
 
Ich verwende prinzipiell auch nur PS-Fonts.
Die Druckereien geben oft an, man sollte TT nicht mit PS Fonts "mischen".

Aber schließlich hat Apple TrueType erfunden, so schlecht kanns nicht sein ;)
 
Also ich kenne das auch so, das man mit offenen Daten alle mgl. Schriften problemlos belichtet (bzw. heutzutage) gedruckt kriegt. Nur eben mit eps oder pdf geht nicht.
Schicke eigentlich gern geschlossene Daten.
Schade daher das das nicht anders geht als über Illustrator.
 
orgonaut schrieb:
Also aus InDesign heraus PDFs erzeugen klappt aber bis jetzt wunderbar.

Ist ja auch kein Wunder, da InDesign, soweit ich weiß, Distiller zur PDF-Erzeugung nutzt. Das ist ja der Vorteil, wenn man ausschließlich mit Adobe-Produkten arbeitet: Es greift alles ineinander.

Wer aber, wie ich, weiterhin auf Quark angewiesen ist, sollte für Druckdaten keinesfalls auf den Distiller verzichten. Wer PDF aus Quark generiert könnte genausogut in OpenOffice seine Drucksachen erstellen. Das kann nämlich auch PDF erstellen ;) PDF ist nun mal nicht gleich PDF, da dieses Format zu viele Möglichkeiten bietet. Für den Offsetdruck sollte man immer die Kontrolle über die Einstellungen zur PDF-Erzeugung behalten.

Zu der Frage nach den Neuerungen in Quark 6: Was sich an Quark verändert hat in der neuen Version ist zwar nicht sonderlich viel, aber außer daß es jetzt auch unter OSX zuverlässig abstürzen kann ;), bietet es sogar einige nette Erfindungen wie Layouts und synchronisierten Text. Viele Sachen, die seit Jahren gefordert werden fehlen zwar immer noch, aber immerhin hat sich schon etwas getan. Bitte jetzt aber nicht wieder eine Quark/ID-Diskussion anfangen!!!!
 
Ach es geht "nur" um die PDF Einstellungen? Na man kann das PDF ja im Acrobat öffnen und die Einstellungen dort "nachholen" die man will, oder nicht?
Gibt es noch andere Gründe warum das PDF aus Quark nicht sicher druckbar ist? Ihr schreibt also ein PS-Datei und dann über Destiller? Oder ein Quark - EPS (oder EPS.FI) und dann über Destiller?
 
und ich würde jetzt mal sagen...
wer "quark" als vollversion besitzt, "hätte" mindestens schon zwei InDesign versionen...oder Lizensen..und damit ist alles kein prob...
aber ich kenne quark nur nur noch von version 4.1 mac...damit arbeiten wir manchmal auch noch...probs mit schriften sind in quark immer ein prob...
seit dem umstieg auf ID CS2 ..hat sich das alles erledigt...:)

fogrider
 
MacSchneck schrieb:
Ach es geht "nur" um die PDF Einstellungen? Na man kann das PDF ja im Acrobat öffnen und die Einstellungen dort "nachholen" die man will, oder nicht?
Gibt es noch andere Gründe warum das PDF aus Quark nicht sicher druckbar ist? Ihr schreibt also ein PS-Datei und dann über Destiller? Oder ein Quark - EPS (oder EPS.FI) und dann über Destiller?

Nicht ganz. Ich denke, daß der Distiller als Druckertreiber auch das seinige dazutut.

Außerdem erkläre mir mal, wie Du von einem schlecht berechneten, z.B. für Internet optimierten, mit schlecht aufgelösten Bildern, RGB-Modus etc., nachträglich in Acrobat etwas zum positiven verändern willst!?! Da kann man ja auch GIF-Dateien aus dem Internet ziehen und davon ein Plakat drucken!!!! Mit Einstellungen meinte ich die Voreinstellungen in Distiller, die aus einer PS-Datei erst das PDF in die richtung erstellen in der man es einsetzen will. Nicht umsonst rät jede Druckerei dringend zum Gebrauch von Distiller! Wenn Du wissen willst wie man ein gescheites PDF generiert guck mal bei Laserline nach. Die haben immer ganz nette Anleitungen und auch eine sehr gut funktionierende Distiller-Joboption zum Download.
 
Hallo

Es ist ganz einfach.
QuarkXpress bindet keine Schriften ein, weder beim EPS-Export noch beim erstellen eines PDFs, auch 6.5 nicht.
Man muss die Schriften entweder über den Distiller oder was ich besser finde mit der XT "Fontwizard" einbinden. Die XT gibt es unter www.jolauterbach.de
 
aha, langsam kommen wir der Sache schon näher.
Quark verwendet also Deiner Meinung nach Einstellungen für PDF (z.B. Bildqualität 72 dpi? Und sogar RGB?? *wunder*), die zum Druck von der Qualität nicht geeignet sind.
Das finde ich allerdings äußerst komisch. Quark hat doch bestimmt irgendwelche Einstellungen "progammiert" und es hört sich für mich komisch an, wenn diese dubios sein sollen. Welchen Sinn würde das machen?
Weiß denn IRGENDJEMAND mit welchen Einstellungen Quark das PDF erstellt? Das muss sich doch rausfinden lassen?!

Istari, ich gehe natürlich davon aus, das man ursprünglich gute Bildqualität etc. in Quark eingeladen hat. Wenn das PDF für Internet optimiert wäre, könnte man es natürlich nicht mehr für Druck ändern :)
Aber willst Du damit sagen Quark optimiert das pdf für Internet?
 
Moin,

Quark verwendet also Deiner Meinung nach Einstellungen für PDF (z.B. Bildqualität 72 dpi? Und sogar RGB?? *wunder*), die zum Druck von der Qualität nicht geeignet sind.


...das sind die Standard Einstellungen. Es gibt zwei Möglichkeiten.

1. Der normal Export zum pdf aus Quark heraus. Es kann eigentlich genug eingestellt werden um das pdf Druckfähig zu erstellen :)

2. Man hat den Destiller und hat bestimmte Joboptions angelegt. Diese lassen sich über das Druckmenü ansteuern, wenn ein Drucker (Acrobat Destiller) angelegt ist und man in Datei schreibt. Man kann sich also den Umweg über ps Daten schreiben und Destiller aufrufen etc. sparen.

Läßt sich in einem Abwasch machen, vorausgesetzt die Voreinstellungen stimmen :)
 
Hallo

MacSchneck schrieb:
aha, langsam kommen wir der Sache schon näher.
Quark verwendet also Deiner Meinung nach Einstellungen für PDF (z.B. Bildqualität 72 dpi? Und sogar RGB?? *wunder*), die zum Druck von der Qualität nicht geeignet sind.
Wer hat das geschrieben, ich nicht. Ich sagte nur "Quark bindet keine Schriften ein", das hat nichts mit der Ausgabequalität zu tun. Die Qualität ist ähnlich der des Acrobat/Distiller. QuarkXpress verwendet intern die Jaws-Engine zur PDF-Erstellung und die ist auch nicht schlecht, nur eben nicht von Adobe.

Am besten kann man kontrollieren ob die Schriften von Quark eingebunden werden oder nicht, wenn man eine PS-Datei druckt und diese dann durch den Distiller jagt. Im Distiller muss man aber alle Schriftenordner vorher entfernen, das der Distiller wirklich kleine Schriften findet.
 
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