Schlechtere Soundqualität beim Import von GarageBand nach iTunes

Crash Cannibal

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Hi Friends!

Ich arbeite nun bereits eine Weile mit Garageband und habe eigentlich eine Menge Spaß daran gewonnen.

Nun stehe ich vor dem ersten anscheinend nicht lösbaren Rätsel :-o

Beim exportieren nach iTunes nimmt die Soundqualität des erzeugten AIFs deutlich ab und bringt dadurch natürlich auch nur ein schlecht klingendes MP3 zustande.

Es verändern sich Instrumentlautstärken und der in GarageBand hervorragend klingende Mix ist in iTunes ziemlich grottig. Bässe sind zu laut, Höhen werden durch ein dickes Handtuch gequetscht, Echos werden leicht verstärkt und mittige Frequenzen überbetont was dann ein Saxophon wesentlich lauter erklingen lässt als gewollt.

Das auf dem erzeugten AIF/MP3 Nachkorrigieren der Instrumentspuren in GB ist natürlich recht müßig, da ein echter Vergleich immer das hin und herexportieren erfordert.

Hat jemand einen Tip, warum ich der einzige Dummkopf bin, der damit Probleme zu haben scheint? In der Suche zu zahlreichen Schlagworten hab ich bislang niemanden mit einem solchen Problem gefunden und hoffe daher, das es "nur" eine kleine Dummheit meinerseits ist.

Alle Programmversionen und Jampacks sind auf dem neuesten Stand. RAM ist satt und der Rechner sicher nicht zu langsam. Der Hörvergleich erfolgt mit einem Sennheiser HD600 und meine Ohren funktioniere noch ganz gut ;)

Der Unterschied zwischen dem GB-Mix und dem exportierten iTunes track ist wirklich enorm und zwar in den oben beschriebenen Einzelheiten und nicht generell (und einfach merkbar) übersteuert. Im Gegenteil – auf gleicher Lautstärke abgespielt ist der exportierte iTunes track sogar deutlich leiser als der originale Mix in GB.

Ich wäre wirklich froh über einen heißen Tipp und jemanden, der mit die iTunes Watte aus den Ohren zieht ;)
 
Kann genau vom gleichen Problem wie du berichten. Habs auch noch nicht hinbekommen und war erstmal erstaunt, was da als Ergebnis bei iTunes herauskommt.

Vielleicht liegt es an dem Encoder von Garageband? Ich kanns mir auch nicht so recht erklären. Habe mal jetzt Soundtrack am Wickel. Ist ja ähnlich mit den Loops, nur viel mehr Funktionen. Und der Export funktioniert wesentlich besser.

Cu und Gruß
tk
 
kannst Du Dir das AIF mal mit einem anderen Player anhören - nicht iTunes?
Denn iTunes hat ja auch so einen eingebauten "Klang-Verbesserer" der da evtl. einen Streich spielt

Ich habe noch 10.3.9. Ich habe mit GarageBand noch nichts großes gemacht. Ein paar kurze Musikaufnahmen und ein paar Podcasts - bisher klang es in iTunes eigentlich auch immer so wie vorher in GarageBand (iTunes 4.9 und jetzt 6) - ohne jetzt auf das letzte Detail geachtet zu haben zumindest... aber so wie Du es beschreibst hätte ich es hören müssen.
 
Auf jeden Fall hättest Du diese Unterschiede gehört!!!

Ich habe die tracks natürlich auch in MP3 konvertiert (320kbs) und auf CD gebrannt und auf unterschiedlichen Playern (Auto, Wohnzimmer, Shuffle) abgespielt. Das in iTunes kreierte AIF habe ich allerdings noch nicht in einem anderen player abgespielt. Durch die anderen Querversuche glaube ich allerdings auch nicht, dass das Ergebnis ein anderes wäre als bislang erlebt ;)

Es ist und bleibt auf jeden Fall die Konvertierung von GB zu iTunes und der dabei entstehende Unterschied im Klang/Mix.

Eventuell mache ich ja auch etwas falsch mit dem Mix obwohl es sich in GarageBand wirklich optimal balanciert und brillant anhört.

Die Import-Einstellungen in itunes habe ich natürlich auch bereits alle durchgeswitched und es sowohl mit Lautstärkenanpassung und intelligenter Codierungsanpassung wie auch ohne probiert. kein anderes Ergebnis als vorher.

Jetzt habe ich mich einen halben Tag quer gelesen in unterschiedlichsten Foren und evt. ein paar Stolpersteine gefunden zu denen es hier ggfs Erfahrungen gibt.

1.) Track locking
Bringt es einen Sound-/Mix-Vorteil beim exportieren in iTunes wenn die Midi-/Instrumentspuren gelocked werden (CPU-Auslastung) ?
besonders betroffen sein sollen die Midispuren mit Piano oder Sythesizern und vielen Noten. Ein abschließen dieser Spuren vor erneutem Export kann ich natürlich auch selbst ausprobieren und werde berichten.

2.) Levelmeter
Kann die Aussteuerung der einzelnen Spuren zu einem solchen Effekt führen.
generell meine ich den track gut ausgesteuert zu haben (Augen funktionieren ja neben den Ohren auch noch;))? Einen festhängenden Clipping indicator meine ich ausschließen zu können, werde das aber im GB track nochmal überprüfen. Gerade die Midispuren sollen hier ziemlich empfindlich beim export reagieren :confused:
Abhilfe schaffen (wenn es denn daran liegt) Kompressoren wie der C3 Multicomp sollen die Exportqualitäten angeblich verbesssern helfen.

3.) iTunes EQ
Hat der Equalizer in iTunes einen Effekt beim importieren aus GB zu einem AIF ? Ich meine ihn generell ausgeschaltet zu haben aber werde auch das noch mal überprüfen.
 
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