Samsung T7 Shield - extrem langsamer Write Speed

Das liegt doch auf der Hand, oder nicht?

... bei GC: dran hängen lassen und abwarten, bei eher schlechten Controller: andere SSD kaufen, bei voller SSD, größere SSD kaufen. Kein GC gewünscht: Thunderbolt-SSD kaufen damit TRIM funktioniert.

Da gibt es keine Super-Duper-Geheim-Tipps, oder ein "drück mal diese Taste"
die SSD war ein externes Backup Laufwerk, mit allen meinen Daten drauf. Da ist zur Rettung der Vorschlag ´andere SSD kaufen´ nicht wirklich ein hilfreicher Tipp
 
Bei den Samsung NVMes hilft u. U. ein fsck im Single User mode. Also wäre ein Aufrufen über Erste Hilfe ein Versuch wert.
hatte ich ja probiert, es kam dabei die Fehlermeldung, dass es nicht durchgeführt werden konnte, da sich das Laufwerk nicht deaktivieren lies
 
Hi,
Daher der Rat von mir, immer mehrere Backups mit unterschiedlicher Software und Hardware erzeugen, für APFS ist Datenrettung sehr kostenintensiv, beim Profi, es gibt aktuell noch keine Datenrettungs Software die für "Normal Nutzer" erschwinglich ist.
Franz
 
Quelle/Begründung?

Samsung Portabel T5 / T7 werden mit USB 3.2 Gen 2 beworben, bringen diese Geschwindigkeit aber nicht. Intern ist eine SATA Schnittstelle. Die schafft bis 6 GBits.
 
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Bei den Samsung NVMes hilft u. U. ein fsck im Single User mode. Also wäre ein Aufrufen über Erste Hilfe ein Versuch wert.

Und was hat ein Filesystem-Check mit Garbage Collection zu tun?

Das einzige was da einen Einfluss drauf haben kann ist, dass die SSD wärend der Dauer des fsck am Strom hängt und somit die GC überhaupt mal Zeit hat, tätig zu werden. Das könnte man aber auch einfach durch anstöpslen und abwarten bewerkstellugen.

Der Thread startete mit einer randvollen SSD. Jetzt sind wir bei allen möglichen Gründen für einen langsame SSD.

Meines Wissens gibt es außer Hardware-Defekten und minderer Qualität (NAND-Zellen und Cache) eben die Art und Weise des Schreibens bei einer SSD. Bei Festplatten akzeptiert es ja auch jeder, dass eine SMR mit Mini-Cache bei großen Schreibaufträgen drastisch einbricht. Da macht auch niemand einen fsck um die Performance zu steigern. Und bei SSD soll plötzlich ein fsck helfen?
 
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die SSD war ein externes Backup Laufwerk, mit allen meinen Daten drauf. Da ist zur Rettung der Vorschlag ´andere SSD kaufen´ nicht wirklich ein hilfreicher Tipp

Du fragst, wie man das Problem einer langsamen SSD beheben kann, außer mit formatieren. Und dafür nenne ich dir für die möglichen Ursachen einer langsamen SSD die möglichen Lösungsansätze. Hast du einen miesen Controller, dann wäre eine Idee eben eine andere SSD zu kaufen.
 
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Und was hat ein Filesystem-Check mit Garbage Collection zu tun?

Das einzige was da einen Einfluss drauf haben kann ist, dass die SSD wärend der Dauer des fsck am Strom hängt und somit die GC überhaupt mal Zeit hat, tätig zu werden. Das könnte man aber auch einfach durch anstöpslen und abwarten bewerkstellugen.

Der Thread startete mit einer randvollen SSD. Jetzt sind wir bei allen möglichen Gründen für einen langsame SSD.

Meines Wissens gibt es außer Hardware-Defekten und minderer Qualität (NAND-Zellen und Cache) eben die Art und Weise des Schreibens bei einer SSD. Bei Festplatten akzeptiert es ja auch jeder, dass eine SMR mit Mini-Cache bei großen Schreibaufträgen drastisch einbricht. Da macht auch niemand einen fsck um die Performance zu steigern. Und bei SSD soll plötzlich ein fsck helfen?

Das würde es auch erklären, das ist wieder berühmtes Praxiswissen, ohne die wirkliche Ursache zu kennen. Ein laufendes OS greift ja immer auf das Bootmedium zu.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass fsck ein „Trim Kommando“ absetzt.
 
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass fsck ein „Trim Kommando“ absetzt.
Warum sollte es das auch tun? Fsck ist ein Filesystem-Check. Das hat mit der darunter liegenden Hardware nichts zu tun. Es arbeitet rein logisch mit der Dateisystem-Struktur. Wie und wo da physikalische Blöcke sind, weiß es nicht und braucht es auch nicht zu wissen.
 
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Ein laufendes OS greift ja immer auf das Bootmedium zu.
Nein. Bei meinen Raspberry Pi mit piCorePlayer wird beim Booten von SD-Karte ein Teil des Inhalts der SD-Karte in eine RAM-Disk kopiert. Dann läuft das System nur noch von der RAM-Disk und man könnte die SD-Card komplett entfernen. Daher kann man so einen Pi dann auch einfach so ausschalten, da nichts kaputtgeschrieben werden kann.
 
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Nein. Bei meinen Raspberry Pi mit piCorePlayer wird beim Booten von SD-Karte ein Teil des Inhalts der SD-Karte in eine RAM-Disk kopiert. Dann läuft das System nur noch von der RAM-Disk und man könnte die SD-Card komplett entfernen. Daher kann man so einen Pi dann auch einfach so ausschalten, da nichts kaputtgeschrieben werden kann.

Ich dachte schon, wir diskutieren hier ein normal gebootetes MacOs.

Bei meinen Apple ][ konnte ich auch die Diskette mit Apple Dos 3.3 entfernen wenn gebootet wurde :p
 
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Nur für das Protokoll :).

Die T5 sitzt so wie die T7 in einem USB3.2 Gen 2 Gehäuse. In der T5 ist allerdings eine SATA SSD verbaut und in der T7 eine NVMe.

Die T7 erreicht bei mir je nach Mac über 900 MB/s schreiben und lesen.
 
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ich verstehe ja, wenn die Geschwindigkeit von vll 800 auf 500 langsamer wird, aber wenn es auf 5 MB/s !!! abfällt, kann das doch nicht Alles GC sein? Ich hätte natürlich mal ne Weile dran lassen können und auf ein Wunder hoffen, war mir aber zu nervig, da es nicht mein einziges Backup war.
Aktuell wieder siehe Bild, kann also kein SATA sein
 

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Gibt es für Mac ein Programm, dass die SSD Belegung grafisch darstellt, wie früher die Defragmentierung bei Windows? Dann könnte man zumindest mal optisch sehen, wie es mit der Belegung ausschaut.
Die T7 von Samsung ist vermutlich eine der meistverkauften externen SSD´s weltweit, vermutlich mit Millionenauflagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Weltmarktführer für SSD Samsung riskiert, billigen Schrott einzubauen und massenweisen Ausfall zu riskieren. Ich habe noch weitere Samsung SSD´s als Backup, und ich war schon ziemlich geschockt, dass es zu so einem beinahe Totalausfall gekommen ist. Erhöht nicht gerade das Vertrauen in die anderen T7´s
 
und ich war schon ziemlich geschockt, dass es zu so einem beinahe Totalausfall gekommen ist.
Es ist doch gar nicht zu einem Totalausfall gekommen. Das ist ein ganz normales Problem bei SSD, die nur einen kleinen oder keinen Cache zum Schreiben haben. Irgendwann müssen die sich erst einmal darum kümmern, das alles geschrieben wird und dann kann eben nichts neues dazukommen.
Das ist das gleiche wie bei SMR Platten, die müssen dann auch wie wild hin- und herkopieren, damit richtig geschrieben werden kann.

Beide, SSD und SMR-Platte, werden dann extrem langsam wie früher Diskettenlaufwerke.

So wie @lisanet schrieb, wenn es so langsam ist, einmal die SSD am Strom lassen und warten und dann nach einiger Zeit erst wieder etwas schreiben.
 
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So ganz klar ist dir offensichtlich nicht wie eine SSD intern schreibt und Blöcke belegt. Ist alles hier schon geschrieben worden.

Das Betriebssystem hat keine Ahnung, welche physiche Zelle belegt ist, Das weiß nur der Controller. Und der macht alles und liefert nur logische Adressen zurück. Dein Wunsch ist also gar nicht erfüllbar.

Zudem informiere dich bitte mal, was es mit SLC, MLC, TLC und QLC auf sich hat. Dann erkennst du, dass von links nach rechts gesehen, die Speicherdichte steigt, die Kosten geringer werden aber die Performance einbricht. Daher haben mittlerweile eigentlich alle SSD zwar TLC / QLC Zellen aber einen SLC Cache, damit die Performance nicht ganz unterirdisch wird. Da SLC aber teuer ist, wird der Cache natürlich klein gehalten mit dem Ergebnis, dass der eben schnell voll ist und dann die Leistung einbricht.

Glaubst du nun tatsächlich, dass bei einem billigen Massenprodukt wie diesen T5 und T7 dann SLC verbaut wird oder ein richtig großer Cache enthalten ist?

Das ist nun nur der Effekt von SLC vs MLC vs TLC vs QLC. Dazu kommt halt noch die GC.

Und da eine formatierte leere Platte eben keine Daten hat, braucht der Controller halt auch nichts tun um die leeren und teilweise belegten QLC Zellen zu suchen, zu ganzen Blöcken zusammen zu fassen und in freie Stellen zu kopieren.

Aber bitte, du kannst auch gerne nach anderen Gründen suchen. Sag Bescheid, wenn du fündig wirst.
 
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Es ist hier im Forum verpönt, wenn man nicht exakt nach den Posting geht und eine Frage stellt, nach den Gründen. Dennoch tu ich es jetzt mal:

Warum nutzt du für ein TimeMachine-Backup überhaupt eine SSD? Sie ist teuerer als gleich große HDD, und die Performance von TimeMachine hängt nur zu einem sehr unwesentlichen Teil an der Schreibgeschwindigkeit einer Platte, sei sie HDD oder SSD. Der weitaus größte Teil der Geschwindigkeit von TimeMachine ist prinzipbedingt. Da kannst du mit einer SSD nichts wesentliches daran ändern. Klar, wenn du eine billige 2,5 HDD mit 5 TB kaufst, die mit SMR arbeitet, dann ist die Performance halt mies. Da gilt genau das gleiche wir bei SSD. Billige Teile liefern halt auch oft nur "billige" Leistung.
 
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Danke für eure Erklärungen, ich kann sie alle objektiv nachvollziehen. Ich akzeptiere nur nicht, dass ein so namhafter Hersteller SSDs auf den Markt bringt, die bei allen Tests gut abschneiden und man von keinen nennenswerten Problemen hört, dann von heute auf morgen nahezu komplett blockieren (5 MB/s) . Die SSD wurde weder oft noch intensiv genutzt, eigentlich nur einmal die Backup Daten draufkopiert. Rückblickend hätte ich natürlich gerne einfach die SSD eine Weile angeschlossen und gewartet, hätte mich sehr interessiert, ob es sich von alleine gebessert hätte, ist jetzt aber leider zu spät. Ich gehe doch eher davon aus, dass ein individueller Hardware Defekt an meiner SSD bestand/besteht, und das es kein Serienproblem war.
Und es war kein TimeMachine Backup, sondern einmal alle wichtigen Daten auf einen Schlag dort abgelegt. TM Backup läuft natürlich auf 2 weiteren HDD´s.
Mich ärgert halt, dass das Teil gummigepuffert sämtliche Schläge und Stöße und Wasser aushalten soll, aber bereits bei mir in Ruhe im Regal den Geist aufgibt
 
Na dann ist doch alles ok, wenn du die möglichen Gründe nicht akzeptierst. Jetzt musst du nur noch das finden, was du akzeptierst, unabhängig davon ob es der Realität entspricht oder nicht.

Wie wäre es mit: Apple ist Schuld?

Samsung kann es ja nicht sein.
 
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