Hinweis: Die hier angebotene Lösung ist nur bedingt brauchbar. Eine besser Lösung gibts von mir auf Seite 2 des Threads
Nochmal ganz deutlich:
Wenn GlimmerBlocker aktiviert ist, dann können ALLE Programme auf dem Mac mit dem Internet kommunizieren, OHNE das LS es bemerkt. Bzw es bemerkt es schon, ist aber durch die erstellte Regel von GB angehalten jeden Traffic zu erlauben.
OK, ich bin ja nicht doof. Also, meine Betrachtungsweise ist folgende: GlimmerBlocker ist ein Proxy-Server (lokal versteht sich). Damit dieser richtig funktioniere kann, braucht er (aus Sicht von Little Snitch) freien Zugang zum Netzwerk. Die Konsequenz darauf ist natürlich, und da hast Du mit Deiner Behauptung recht, dass jedwede Anwendung unter Mac OS
die über die systemweit eingestellten Proxies auf das Internet zugreift, sich der Kontrolle von Little Snitch entzieht.
Dies gilt aber nicht für Anwendungen die direkt auf das Internet zugreifen, wie z.B. Adium oder Google Earth. Ich habe das eben mal getestet und meine Theorie wird bestätigt.
Das Problem liegt darin, dass Adium keinen
lokalen Verkehr filtert. Eine mögliche Lösung besteht z.B. darin, dass man an seinem Router eine Portweiterleitung auf seinen eigenen Rechner macht, und als Proxy dann seine externe IP-Adresse (oder besser seinen dyndns-Namen) eingibt. Sobald eine Anwendung versucht auf diese externe Adresse zuzugreifen schlägt Little Snitch wieder alarm. Besser auch den Port wechseln auf irgend was hohes.
Leider bringt diese Lösung gewisse Sicherheitseinbußen mit sich, sollte der lokale Proxy eine Sicherheitslücke aufweisen. Außerdem lässt dich bei GlimmerBlocker kein Passwort setzen, was diese Lösung recht unpraktikabel macht. Ich schaue mal, ob sich da noch eine bessere Lösung finden lässt.