Riesiger virtueller Speicher?

fragnix

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Hallo alle miteinander,
habe gerade mit schrecken festgestellt das der virtuelle Speicher bei mir momentan die Größe von 35GB eingenommen hat. Und das nur mit surfen, email,... nix besonderes. Ist das normal oder muss ich mir sorgen machen?

Vielen Dank

MfG
 

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Hab gerade nachgesehen und das selbe bei mir entdeckt. Ich tipp auf irgendeinen Berechnungsfehler im Activity Monitor...
Wenn auf einmal 35GB weg wären, würds mir auffallen.
 
Hi!

habs auch grad mal nachvollzogen. 41GB bei mir, allerdings wenn man sich im Aktivitätsmonitor die Spalte "Virtueller Speicher" ansieht und dann mal kurz überschlägt, scheint das "da unten" zu stimmen.

Allerdings weiß ich nicht, warum für fast jeden Prozess der schon vom System gestartet wird, knapp 1GB an virtuellen Speicher anfallen...
 
Ich habe da momentan 65 GB stehen.
Das muß aber ein Berechnungsfehler sein, da mein MacBook nur eine 60er Platte drin hat.
 
Verwendeter Swap ist das, was auf der Platte ausgelagert ist.

Die Swapfiles kann man sich im Terminal anzeigen lassen mit

ls -lah /var/vm

Virtueller Speicher ist was anderes. Google weiss da sicher mehr als ich.
 
Ich habe da momentan 65 GB stehen.
Das muß aber ein Berechnungsfehler sein, da mein MacBook nur eine 60er Platte drin hat.
weißt du denn, was virtueller speicher ist? und was ausgelagerter speicher ist?
 
Also eine schöne Erklärung habe ich auch mit Goolge nicht gefunden.

Irgendwie gibt die astronomisch hohe Zahl bei Virtuellem Speicher alle möglichen Speicherpages für die laufenden Tasks an und Swap zeigt an, wieviel Des RAM-Inhalts auf der Platte ausgelagert wurde.
Ich hab da mal was gelesen, finde ich aber z.Zt. nicht wieder.
 
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das beantwortet aber immernoch nicht diese frage
Allerdings weiß ich nicht, warum für fast jeden Prozess der schon vom System gestartet wird, knapp 1GB an virtuellen Speicher anfallen...
das frag ich mich nämlich auch grad.
 
virtueller speicher ist aus sicht des betriebssystems die menge an speicher, die ein prozess für seinen bedarf angefordert hat. dieser kann wesentlich größer sein als der real vorhandene, da das speichermanagement des betriebssystems den hauptspeicher quasi mehrfach verwendet, indem wenig genutzte speicherbereiche in den swap-bereich auslagert und die so "frei" gewordenen speichersegmente aktiven programmen zur verfügung stellt werden.

wenn z.b. ein programm eine 2 gbyte große datei bearbeiten möchte, fordert es einen entsprechend großen speicherblock vom betriebssystem an. ist der hauptspeicher aber nur 1 gbyte groß und möchten auch noch andere programme davon was abhaben, tut das betriebssystem so, als ob der 2 gbyte große speicherblock komplett vorhanden wäre, stellt aber tatsächlich nur kleinere häppchen (seiten oder segmente) davon zur verfügung. beim zugriff auf den zugeteilten speicher überwacht das speichermanagement die adresszugriffe und blendet bei überschreiten des speicherbereichs ("page fault") einen neues speichersegment ("häppchen") ein, dessen vorheriger inhalt zuvor in den swap-bereich gesichert wurde. das ganze heisst virtuelles speichermanagement und ist als konzept schon steinalt (seit den 60ern).

werte von etlichen gigabyte erscheinen mir allerdings ungewöhnlich, es gibt nicht viele programme, die solch große datenstrukturen tatsächlich bearbeiten (grafik, video, datenbanken, etc). vielleicht wurde mit der umstellung auf 64-bit auch das speichermangagement anders ausgelegt - irgendwelche techdocs mögen da evtl. was genaueres enthalten.

EDIT: mehrere gbyte virt. speicher sind offenbar - auch bei tiger - nicht außergewöhnlich: ein kurzer check zeigt, dass ein bisschen opera, mail und iCal schon 10 gbyte virt. speicher generieren.
 
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