raspberry 3 pi und Bluetooth-Tastatur

Grettir

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
02.04.2011
Beiträge
3.521
Reaktionspunkte
784
Ich habe einen RaspeBerry 3 Pi (auf dem ich gern den MinimServer und PLEX laufen lassen möchte). Den würde ich gern mit einer Bluethooth-Tastatur benutzen, was aber anscheinend nicht möglich ist. Im Netz finden sich verschiedenste Anleitungen, von denen keine zum Erfolg führt.
Raspbian hat das Bluetooth-Center, mit dem überhauot nichts anzufangen ist: Die Tastatur wird gefunden, wenn ich auf »Einrichten« gehe, wird der Code generiert, den ich eingeben soll, dann kommt, egal ob ich den eingebe oder nicht, nach einiger Zeit die Meldung »Verbindung fehlgeschlagen«.
Verwende ich bluetoothctl, kann ich die Tastatur finden lassen, dann kann ich sie mit »pair« koppeln und erhalte die Meldung, dass das erfolgreich war, dann kann ich sie mit »trust« vertrauenswürdig machen und erhalte die Meldung, dass das erfolgreich war. Und dann --- ist alles wie vorher, ich kann die Tastatur nicht benutzen.
(Die meisten anderen Anleitungen, die ich gefunden habe, funktionieren gar nicht, weil die Kommandos, die da angegeben sind, unbekannt sind.)

Jetzt bin ich etwas ratlos: Eine Tatstatur mit Kabel wäre ziemlich unpraktisch. Aber anscheinend kann ich eine Bluetooth-Tastatur nicht verwenden. Oder gibt es eine Möglichkeit, die mir bisher entgangen ist?

Kann mir jemand einen Tip geben?
 
Jetzt bin ich etwas ratlos: Eine Tatstatur mit Kabel wäre ziemlich unpraktisch. Aber anscheinend kann ich eine Bluetooth-Tastatur nicht verwenden. Oder gibt es eine Möglichkeit, die mir bisher entgangen ist?
Es gibt doch genügend kabellose Tatstaturen (kein Bluetooth) mit so einem kleinen kaum sichtbaren USB-Empfänger.
 
Wenn ich mir eine andere Tastatur kaufen will, kann ich auch eine mit Kabel nehmen.

Trotzdem vielen Dank, es ist inzwischen auch egal: Ich bin so ziemlich entschlossen, das Projekt aufzugeben. Für jeden kleinen Schritt bekommt man zehn verschiedene Anleitungen, von denen keine einzige funktioniert... Das ist mir zu anstrengend. (Zum Beispiel ist anscheinend die Verwendung einer HFS+-formatierten Festplatte unmöglich. Das heißt: Es ist möglich, aber nur so, dass man von außen keinen Zugriff auf sie hat.) Ich wollte eine kleine und sparsame Lösung für meine Musik und Filme. Wenn ich dafür erst Iformatik studieren muss, wird das in diesem Leben nichts mehr...
 
HFS+ ist ja auch Apple-eigen, spricht ja auch nichts gegen FAT32 bei Musik oder ExFAT für Dateien über 4GB Größe. Willst du nur den Plex Server laufen lassen, oder?
Du kannst die HDD doch für den Raspberry Konfigurieren, Backup geht über das Netzwerk problemlos. Zugriff zum Konfigurieren über VNC, oder hängt der direkt am TV?

Ich weiß gerade nicht, wie sich Plex am Raspberry verhält, ich greife nur vom FireTV oder der PS4 darauf zu, dank CEC funktioniert das mit der FB des TVs.
 
Also ich kann auch hfsplus mounten. Es gibt auch überall im Netz Erläuterungen, wie das geht. Da steht auch, wie man das Problem umgehen kann, dass die Festplatte dann schreibgeschützt ist. Allerdings sind da dann auch immer wieder Fragen von Lesern, die erklären, dass das nicht funktioniert, auf die sie allesamt keine Antwort bekommen. Gegen ein anderes Dateisystem spricht, dass die Festplatte gut gefüllt ist (1,5TB), weshalb ich daran nichts ändern möchte. Außerdem spricht dagegen, dass ich mir die Verwaltung der Mediendateien vereinfachen und nicht bis ins Unendliche verkomplizieren wollte. In dem Falle scheint es aber wirklich nicht zu gehen. (Lustig ist: Wenn ich die Festplatte manuell einbinde, ist alles in Ordnung. Mache ich es automatisch - mit fstab - geht es nicht. Das kann keiner erklären.)

Und noch einmal: Ein Backup geht nicht, weil es nicht möglich ist, irgend eine Datei auf eine Festplatte zu kopieren, die am Raspberry hängt. Ich finde das Gerät im Moment ziemlich sinnlos und lese überall nur von Leuten, die hilflos im Nebel stochern. Zum Glück ist es ja billig...

EDIT: Ich habe inzwischen noch ein bisschen herumprobiert und festgestellt, dass das Problem allem Anschein nach nicht auf hfs+ beschränkt ist. Mit ExFAT geht es nämlich auch nicht. Anscheinend kann der Raspberry überhaupt keine Festplatten mit Schreibberechtigung einbinden. Das ist ja eine seltsame Sache...
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Ich habe inzwischen noch ein bisschen herumprobiert und festgestellt, dass das Problem allem Anschein nach nicht auf hfs+ beschränkt ist. Mit ExFAT geht es nämlich auch nicht. Anscheinend kann der Raspberry überhaupt keine Festplatten mit Schreibberechtigung einbinden. Das ist ja eine seltsame Sache...
Also das stimmt mit Sicherheit nicht. Ich habe an meine Raspi (2...) auch eine externe USB-Festplatte mit FAT 32, da liegt alle meine Musik drauf. Sie ist mit FAT32 formatiert und auf die kann ich übers Netz problemlos schreiben.
Und ich glaube nicht, dass das beim Raspi 3 anders ist...

Ich verstehe allerdings, dass einem beim Raspi mal die Hutschnur hochgeht - aber das weiß man von vorneherein, wenn man sich mit Raspis auseinandersetzt - ist ja beim Äppel nich anders (...gut, ein gewisser gradueller Unterschied ist da schon...).

Da gibts nur zwei Lösungen: aufhören oder weitermachen!

Viel Erfolg! ;-)
 
Danke für die beiden Lösungen. Weitermachen hat allem Anschein nach keine Sinn. FAT32 kommt schon deshalb nicht in Frage, weil ich das Format unter Mac OS doch gar nicht einstellen kann. Und die hfsplus und extFat gehen offensichtlich nicht. Da gibt es also nichts mehr zu tun. Ich habe alle Möglichkeiten ausprobiert. (Und etwa 20 verschiedene Anleitungen, die man es machen soll, von denen keine einzige funktioniert.)
 
Du kannst doch FAT32 auf dem Mac auch einstellen.
Zudem reicht es ja auch schon wenn der Mac das Format lesen und schreiben könnte.

Da scheint dir ja bereits einiges an Basiswissen zu fehlen, wenn dir das nicht bekannt ist.
Genau solches Basiswissen ist aber dringend nötig wenn man sich einen kleinen Bastel-Computer kauft der eben keine vorkonfektionierte Lösung ootb ist
 
Ja, danke für den Hinweis. Ich habe das verwechselt, aber es hilft auch nichts, weil der Versuch mit FAT32 zum selben Ergebnis geführt hat: Es geht nicht.
 
Versuche doch mal ein anderes System.
Ubuntu ist doch mehr als schön und ausgereift
 
Zwar war das ursprüngliche Thema die BT-Tastatur, aber was jetzt hier über Festplatten, Dateisysteme und deren Beschreibbarkeit und alternative Betriebssysteme steht, scheint mir doch etwas verwirrend.

Zu den Dateisystemen: dem Mac ist es völlig egal, welches Dateisystem auf dem Raspi läuft. Der Mac (oder der Windows-PC oder das iPad, das auf den Raspi zugreift) benutzt ein Netzwerkprotokoll - es ist ihm egal, welches Betriebssystem auf dem Raspi läuft. Der RASPI mus auf die Festplatte schreiben. Und das kann das entsprechende Betriebssystem auf dem Raspi auf jeden Fall. Und zwar egal, ob da eine FAT- oder eine Linux-formatierte Festplatte dran hängt.
Vielleicht ist aber der Hnweis auf "ein anderes System" gar nicht so falsch. Frage ist: welches Betriebssystem läuft denn auf dem Raspi? Es gibt verschiedenste Distributionen, die sich - etwas Grundwissen vorausgesetzt (!) - recht einfach auf die Micro-SD, die in den Raspi kommt, einrichten lassen, da sind einige dabei, die Medienserver schon voreingerichtet haben (z.B. Volumio oder Raspbian oder ein NOOBS oder OpenElec oder oder oder - Google ist hier Dein Freund - ich denke sogar für PLEX findest Du eine vorgefertigte Distribution).

Und falls Du tatsächlich das (wohl neuerdings auch verfügbare) OSX für Raspi auf dem Raspi laufen lassen möchtest: OSX sollte FAT32 out of the box schreiben können (aber nicht NTFS...). Ich vermute aber, dass Du für die Funktionalität des Medienservers deutlich besser mit den vorgefertigten Linux-Distris zurecht kommst.

Aber wie gesagt: Grundwissen sollte schon etwas da sein....
 
Das wundert mich aber. Ich habe auf meinem Entwicklerboard Ubuntu 12.04.3 LTS installiert, Java drauf, libav installiert, Updates gezogen, Minimierter installiert, VNC eingerichtet, SMB installiert und dann den MinimServer.
In Sekunden bootet das System, Automount der HDD (ext4), MinimServer wartet 30sec und startet dann. Verwaltung läuft unter OS X, dBpoweramp rippt direkt übers Netzwerk in den "Automatisch zu iTunes hinzufügen" Ordner und iTunes sortiert das dann. Mit MinimStreamer oder via http mache ich dann den rescan. Backups über das Terminal auf eine gleiche HDD, die am Mac hängt.

hooray
MinimServer ist für Grettir wichtig, da dieser mit klassischer Musik am besten umgehen kann. Aber dafür benötigt man nur Java 6/7 und den MinimServer. fürs Transkodieren müsste man noch libav nachladen.
https://developer-blog.net/mac-osx-am-raspberry-pi/
Die Meldung erschien am 1. April ;)
 
hooray
MinimServer ist für Grettir wichtig, da dieser mit klassischer Musik am besten umgehen kann. Aber dafür benötigt man nur Java 6/7 und den MinimServer. fürs Transkodieren müsste man noch libav nachladen.
Ich kenn den MinimServer nicht, macht der eine besondere Verwaltung für Klassisches?
Oder geht es um die Hifi-Qualität? Dann empfehle ich den HifiBerry - das ist ein Zusatzboard, das man auf den Raspi stecken kann (Digital-Analog-Wandler). Der gibt dann sehr gute Hifi-Kwaliteit an den Verstärker der Wahl direkt aus. Kost auch nicht die Welt (ca. 30 Euronen habe ich dafür ausgegeben, wenn ich mich recht entsinne). Und die üblichen Raspi-Distributionen können alle mit FLAC umgehen - anders als Äppel übrigens ;-)
ich muss zugeben, dass ich mich auch gewundert habe, weil ja Äppel OSX nur für Äppel-Hardware freigibt... Aber da hab ich eben nicht weiter gedacht ;-)
 
Das wundert mich aber.
Mit dem Minim Server komme ich jetzt hin. Leider scheint der Raspberry aber für den PLEX-Server, der für den Raspberry geschrieben ist, zu schwach zu sein. Jedenfalls ist das momentan die Meldung, die ich bekomme, wenn ich einen Film abspielen will. (Wobei die PLEX-App meines Fernsehers den Server überhaupt nicht findet, was auch seltsam ist...) Wenn ich das nicht hinkriege, fällt das Ganze sowieso flach, was doch bedauerlich wäre.)
 
Ich kenn den MinimServer nicht, macht der eine besondere Verwaltung für Klassisches?
Oder geht es um die Hifi-Qualität?
Es geht um die Verwaltung. Da man die Anzeige im jeweiligen DLNA-Progamm sehr weitgehende konfigurieren kann, kann man nach Komponist/Werk/Interpret sortieren und anzeigen lassen, was bei klassischer Musik sehr viel besser ist als das übliche »Interpret/Song«. Insgesamt ist dieser unscheinbarer DLNA-Server ein tolles Stück Software und die Unterstützung durch den Autor ist geradezu märchenhaft gut und schnell. Man kann den Minim Server nur sehr empfehlen, auch wenn er an manchen Stellen etwas fummelig ist und eine gewisse Einarbeitung erfordert.

(Ich danke Veritas jeden Tag, dass er mir Choleriker mit der Tendenz, sofort die Flinte ins Korn zu werfen, so überaus geduldig erklärt hat, wie man den Server konfigurieren und einsetzen muss. Allein hätte ich das nie hingekriegt... Inzwischen komme ich damit gut klar. Und wenn ich es auch auf dem Raspberry hinkriege – im Moment sieht es fast so aus –, habe ich endlich die Lösung, nach der ich schon lange suche.)
 
Hoooray
Dem Text von Grettir kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, danke für die Blumen ;)

Der MinimServer ist ein schlanker UPnP Server, er spielt also nichts ab, er stellt die Musik via UPnP/DLNA im Netzwerk bereit. Und wie Grettir schon sagte, er hat eine super Darstellung und intelligentes Browsen, was z.B. die Remote App von Apple und AirPlay nicht kann. Der Entwickler selber kommt aus dem Linn Forum und hat sich den MinimServer programmiert. Ich nutze den schon seit ca. 3 Jahren und er läuft auf sehr vielen Systemen (Java).
Da ich schon sehr gute Renderer habe, brauchte ich nur einen guten Server ;)

Grettir
Ich hab erst neulich was gelesen, dass man beim Raspberry etwas umstellen muss, bezüglich der Leistung, vielleicht finde ich es noch. Aber ein Konto hast du bei Plex?

Edit: da hab ich es doch:
http://www.htpcguides.com/fix-plex-server-is-not-powerful-enough-on-raspberry-pi-2/

Das mit der Bluetooth Tastatur, wie gesagt, ich mache das über VNC und wenn ich mal dransitze, weil ich was experimentieren will, hänge ich kurz eine günstige Dell Tastatur daran, keine 15€, weil mir das Umdenken mit Befehlstasten und Sonderzeichen an der Apple Tastatur zu doof ist.
 
Die Anleitung für die Umwandlung habe ich ausgeführt. Funktioniert. Nochmals besten Dank! ;)
Und wenn wir schon dabei sind (und uns ohnehin schon weit vom ursprünglichen Thema entfernt haben), noch eine letzte Frage: Der PLEX-Server startet bei mir nicht automatisch, wenn der Raspberry gestartet wird. In der Installationsanleitung wurde diese Möglichkeit erwähnt und erklärt, dass es dann ein Problem gibt. Leider gab es keine Erklärung, welches Problem das ist, und wie man es beheben kann. Hast Du eine Ahnung? (Ich habe mich vor einigen Jahren mal intensiv mit Linux befasst und fand, dass es eine üble Quälerei ist. Darum habe ich gewisse Hemmungen, da tiefer einzudringen. Wenn ich dieses Problem gelöst habe, möchte ich an dem Gerät am liebsten gar nichts mehr machen, sondern es nur noch benutzen. Aber irgendwann muss ich es sicher mal ausschalten, und dann wäre es gut, wenn einfach alles wieder starten würde, ohne dass ich eingreifen muss.)

Um noch einmal zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Inzwischen habe ich nach langem Herumsuchen des Rätsels Lösung gefunden. Die Anleitungen, die ich gesehen hatte, haben alle den letzten Schritt ausgelassen, so dass die Tastatur nicht mit dem Rechner verbunden wurde. Zum Glück fand ich jetzt eine, die auch diesen Schritt beinhaltete. Warum es mit dem Bluetooth-Manager der grafischen Oberfläche überhaupt nicht geht, bleibt mir aber rätselhaft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten