Raid vs. R-Sync

R

robb

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Servus Leute,

es wurde schon viel zu beiden geschrieben, aber ich glaube noch nie in einem Zusammenhang, zumindest habe ich es nicht gefunden :(

Nachdem ich am Wochenende 90% meiner Daten verloren habe (Platte war nur noch mit Diskwarrior mount-bar und nun fehlen die Dateiheader), suche ich eine geeignete Lösung, um meine Bilder, Jobs, Musik usw. sicher unterzubringen.

Erst dachte ich an ein Raid 1 System, z.B. von Buffalo, die Drivestation/Linkstation DUO. Kostet zwischen 150€ und 230€.

Dann brachte mich mein Kollege auf die Idee, mir vielleicht zwei normale Externer zu kaufen und dann mit R-Sync hin- und herzusynchronisieren.

In erweiterter Datensicherung bin ich Neuling und würde auf Erfahrungsberichte viel Wert legen. Andere standen vielleicht auch schon vor dieser Entscheidung und können mir im Nachhinein ein paar Tipps oder Denkansätze geben.

Freue mich über jede Resonanz!

Grüße
robb
 
Ich löse das mit mehreren Externen Platten auf die ich Daten verteile. Für mein MBP nutze ich die Datensicherung über TM auf eine externe USB/FW Platte. Diese Platte wird regelmäßig 2 mal im Monat auf ne weitere USB Platte kopiert, die nur für den Kopiervorgang angeschlossen ist. (Blitzeinschlag / Diebstahl)

Zusätzlich verwende ich für wichtige Daten Mobil.me

Raidsysteme verwende ich nicht, da im falle eines Ausfalls ein weiteres Raidgehäuse für den Fall der Fälle bevorraten muss.

Grüße
 
Datensicherheit kostet halt Geld...
Vorteil "echter" Raid-Systeme ist halt, dass sofort beim Schreiben von Daten diese "dupliziert" werden und nicht erst nach 1 Stunde wie bei TM oder irgendwann wie beim Vorgehen mit rsync.
Nachteil: wenn man was Falsches löscht, dann ist es überall weg.
Ergo: Raid zum Arbeiten und zusätzlich TM fürs Fehlermachen. Ist aber auch die teuerste Variante...
 
Ist aber auch die teuerste Variante...

nichts ist teurer als wichtige Daten zu verlieren. Würde auch ein ordentliches Raid 1 nehmen und zusätzlich ne normale Disk für TM.
Meiner Meinung wird gerade im Bereich Datensicherung zu viel gespart nach dem Motto wird schon nichts passieren, aber wer schon einen Prof. Rettungsdienst in Anspruch nehmen musste wird wissen das ein Raid1 System im vergleich sehr günstig ist ;)

Lg Little
 
Die billigen Raidsysteme sind aber im Falle des Ausfalls nicht zu unterschätzen und sollten alleine nicht verwendet werden. Es gab hier in diesem Forum schon mal ne Diskussion über ne NAS mit Raid im vergleich zu einem kleinen Server, dessen Board oder Kontroller man im Falle eines defektes problemlos austauschen kann.

Ich nutze einen Mac Mini als Fileserver und bin mir daher sicher dass ich die Daten sicher wieder einlesen kann.
 
Kurze Zwischenfrage an die Hardware-Experten: Nachdem meine Externe weg war und ich nur noch Mounten konnte, um die defekten Daten zu sichern, bin ich mir nun sehr unsicher, was mit der Festplatte ist. Ich habe das Festplattendienstprogramm darüberlaufen lassen und das sagt, es sei alles i.O. Der Apple Hardwarecheck von der Tiger-DVD bringt auch nicht, weil er nur mein Macbook prüft, nicht die Peripherie. Auch das Tool DriveGenuis sagt, es sei alles i.O.

Wie finde ich nun heraus, ob ein Headcrash, o.Ä. vorliegt.?
 
Was du willst, ist ein Backup und kein Raid.

Raid=Datenverfügbarkeit
Backup=Datensicherheit

Ein Raid schützt dich NICHT gegen versehentliches Löschen oder gegen Fehler im Dateisystem. Was auf der einen Platte schiefgeht, geht parallel auf der anderen auch schief.
Nur gegen Festplattenausfall schützt dich ein Raid...und stellt somit sicher, das du den Zugriff auf deine Daten weiterhin zur Verfügung hast. Das ist aber auch schon alles.

In den meisten Fällen brauchen Privatpersonen KEIN Raid, sondern eine Backuplösung.

Wie diese aussehen kann, kann sehr unterschiedlich sein.
z.B.
- Timemaschine Backup auf eine externe Platte/anderen Speicherort
- simples Datenkopieren auf eine externe Platte/anderen Speicherort
- Beliebiges anderes Backup/Synchronisationsprogramm der Daten auf eine externe Platte/anderen Speicherort (z.B. Chronosync, rsync...)
 
Zu deiner Frage mit der Festplatte: Wenn du Ihrer Zuverlässigkeit nicht mehr trauen kannst, ist die Antwort doch einfach...weg damit. Oder willst du einen erneuten Datenverlust riskieren?

Tools, welche die SMART-Werte auslesen oder ähnliche, welche nur den Zugriff auf die Platte und dem Dateisystem überprüfen sind nicht sehr aussagekräftig.

Einzig die Festplattendiagnose-Tools des Herstellers direkt können einigermaßen zuverlässig Aufschluß über den Zustand der Platte liefert...aber auch nur wenn man dann die ganze Platte wirklich von vorne bis hinten durchtestet.
Dazu muss die Platte aber meist in einen DOS-Kompatiblen PC über IDE/SATA angeschlossen werden um die Tools verwenden zu können.
 
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