Quato, Eizo, Lacie oder doch Apple?

jampack

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Hallo Leute -

Meine Frage richtet sich jetzt an alle die ein wenig mir dabei helfen können einen Kalibriebaren Monitor zu wählen.

Welches Model ist Super - welches Model ist gut genug und günstiger?

Ok, Quato wird wahrscheinlich am besten abschneiden - aber was ist mit dem Apple Display? Kostet genauso viel wie das Quato Topmodel, ist aber dafür um eniges grösser. Ausserdem kann man es wohl auch mit der entsprechenden Hardware kalibirieren. Hat jemand eine Ahnung was für Displays bei Apple eingebaut werden - sind die gut genug für eine anständige Bildbearbeitung???

Bei einer Investition von über 2000€ will ich aber am Ende doch schon einen Monitor haben, der einem die Bilder auch so anzeigt - wie sie in der Realität sind....DANKE
 
jampack schrieb:
Hallo Leute -
Bei einer Investition von über 2000€ will ich aber am Ende doch schon einen Monitor haben, der einem die Bilder auch so anzeigt - wie sie in der Realität sind....DANKE

Leider nicht möglich ;)

Ich kann dir aber den CG 21 von Eizo empfehlen. Der kommt da ziemlich nahe dran. Ich arbeite Aushilfsweise bei einem schweizer Unternehmen was Farbspektrometer herstellt. Das sind unsere Referenzmonitore.
 
Danke für die schnelle Antwort!
Aber was kann der SUPERTREURE EIZO besser als ein LACIE?
Oder ist ein Apple Display sogar genauso gut?

Natürlich wird diese Firma Eizo nicht einfach nur so haben. Aber brauch ich einen Ferrari, wenn ich mit einem Porsche genauso schnell sein kann?
 
Deine Frage nach den Panelen verweise ich mal auf prad.de:

Eizo:
http://www.prad.de/guide/hersteller117.html

Apple:
http://www.prad.de/guide/hersteller107.html

Produktbezeichnung: Apple Cinema Display 30" (Alu)
Paneltyp: S-IPS
Panelhersteller: LG Philips
Pixelabstand: 0.250 mm
Helligkeit: 270 cd/qm
Kontrast: 400:1
Blickwinkel vertikal / horizontal: 170° / 170°

Produktbezeichnung: Apple Cinema Display 23" (Alu)
Paneltyp: S-IPS
Panelhersteller: LG Philips
Pixelabstand: 0.258 mm
Helligkeit: 270 cd/qm
Kontrast: 400:1
Blickwinkel vertikal / horizontal: 170° / 170°

Mit einem separaten Hardware Kalibrierungsgerät wie z.B. einem Spyder oder einem GretagMacbeth kannst du jedes TFT kalibrieren.

Wichtiger ist da dann schon die Frage, ob das verwendete TFT überhaupt in der Lage ist den sRGB Farbraum möglichst komplett darzustellen. Auf der Webseite http://digitalfotografie.beitinger.org/kalibrierung/farbraeume.html hat sich ein User die Mühe gemacht ein paar ausgewählte TFTs und Laptop-TFTs zu profilieren und dann diese Profildaten auszuwerten.

Wenn du ein Display suchst, das auch den AdobeRGB Farbraum darstellen kann, dann dürften -- je nach geforderter Bildschirmgröße -- deine 2000 Euro da nicht langen. Der 22-Zoll EIZO ColorGraphic TFT "EIZO CG220" ( http://www.eizo.de/cgraphicdisplays.html ) kostet zwischen 3600 und 4000 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt auch ein bisschen darauf an, was du machst. Bei reinem DTP zum Beispiel brauchst du gar kein wide gamut LCD, wie den CG 21, da der CMYK Farbraum ohnehin kleiner ist als der sRGB-Farbraum des Bildschirms.

Die Apple Displays kann ich gar nicht weiterempfehlen, zumal sie oft Qualitätsprobleme haben.
 
jampack schrieb:
Hallo Leute -

Meine Frage richtet sich jetzt an alle die ein wenig mir dabei helfen können einen Kalibriebaren Monitor zu wählen.


per Hardware kalibrierbar sind alle, wo man Helligkeit, Kontrast und die drei Farben nachstellen kann. Meine Empfehlung für den Nicht-Kommerzkasper-Bereich: Spyder von Colorvision. Preis hält sich in Grenzen und liefert farbteue Ergebnisse. Gibts z.B. hier: http://www.arktis.de/shopware.dll/cSHOW,detail/cVIEW,19859/



Welches Model ist Super - welches Model ist gut genug und günstiger?

Super ist schlicht keines. Gut ist der NEC. Der kann wenigstens fast den Adobe RGB Farbraum darstellen.

... will ich aber am Ende doch schon einen Monitor haben, der einem die Bilder auch so anzeigt - wie sie in der Realität sind....DANKE

Dann nimm eine günstige und zuverlässige Lösung: Röhrenmonitor.
Gruß, Gerhard
 
jampack schrieb:
Danke für die schnelle Antwort!
Aber was kann der SUPERTEURE EIZO besser als ein LACIE?
Oder ist ein Apple Display sogar genauso gut?

geprüfte und handselektierte Bauteile haben.

Und Apple ist nicht so gut.

Gruß, Gerhard
 
jampack schrieb:
[...] will ich aber am Ende doch schon einen Monitor haben, der einem die Bilder auch so anzeigt - wie sie in der Realität sind....DANKE

Wenn die Bilder irgendwann mal auf Papier gedruckt werden sollen:

Die meisten Ausbelichter nehmen nur Bilder in sRGB Farbraum entgegen bzw. eventuell eingebettete Farbprofile werden nicht berücksichtigt sonderna alles pauschal als "ist sRGB" betrachtet.

Die Ausbelichter, die auch in die Bilder eingebettete Farbprofile berücksichtigen existieren... du musst aber u.U. etwas suchen um einen zu finden. Zumindest in den Geiz-ist-geil möglichst-billig-Ausbelichterservice wirst du diese wahrscheinlich nicht aufgelistet finden.

Und falls deine Bilder mal zu einer Druckerei gehen wirst du wohl einen CMYK Farbraum wie z.B. Euroscale Coated/Uncoated verwenden.
Diese CMYK Farbräume sollen (von ein/zwei Ecken abgesehen) ("sollen" da ich diese Information zwar gelesen habe aber eben kein Farbraum-Experte bin) etwas kleiner als der sRGB Farbraum sein.
Von daher sollte -- sofern du nicht unbedingt einen (durchgehenden?) AdobeRGB Workflow mit den dadurch sehr teuren TFTs oder CRTs brauchst -- ein kalibrierter Monitor/TFT ausreichen, der möglichst den kompletten sRGB Farbraum darstellen kann.
Dann noch im Photoshop den Softproof auf das gewünschte CMYK Profil deines Ausbelichters (ich nehm die Profile von http://www.fotocommunity.de/info/Prints:_Softproof : damit kommt der Softproof in meinem Fall dann auch dem sehr nahe, was mein Ausbelichter produziert) eingestellt und gut sollte sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kalibrierter mittelmäßiger Monitor ist meist besser als ein sehr teurer unkalibrierter. Lieber 300 EUR weniger in den Bildschirm stecken und in ein Kalibrierungsdevice investieren. Da ist das Geld sinnvoller angelegt, denn wenns um wirkliche Farbverbindlichkeit geht, kommst du da eh nicht drum herum.
 
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