QuarkXPress oder InDesign

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sapro

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Guten Abend,
habe mal eine Frage.
Arbeite seit 10 Jahren mit QuarkXPress (Version 3. peinlich).
Möchte jetzt auf InDesign umsteigen, weil ich so mitbekommen habe, dass InDesign Quark den Rang abläuft, wie gesagt, habe ich so gehört.
Außerdem ist in der CreativeSuite so ziemlich alles drin, was ich so brauche.
Nun meine Frage: Ist das ein sehr großer Unterschied zu QuarkXPress?
Würdet Ihr sagen, das ein eingefleischter "QuarkXPresser! mit InDesign Probleme hat?

Danke schonmal für die Antworten:)
 
Ich würde sagen: wenn Quark 3 Dein letzter Stand ist, dann musst Du eh beide Programme quasi neu lernen :D
Alles andere ist Glaubensfrage :)
mE ist Indesign zur Zeit weiter verbreitet und bietet mir die gewohnte Adobe-Oberfläche, aber dort ist auch nicht alles Gold. Schön und bequem ist eben, dass ID gelackt mit psd und ai zusammenarbeitet.
Andere sind Verfechter von Quark, allein schon, damit Adobe die Monopolstellung nicht auf dem Silbertablett serviert wird.
 
Ich kenne zwar InDesign nicht so gut. Aber natürlich ist das eine Umstellung.
Wenn du aber ein wenig mit Gestaltung zu tun hast, wirst du es nicht bereuen.

QXP 3.0 ist doch sehr beschränkt.

Du kannst nicht mal gruppieren, Gruppen vergrößern/drehen etc., (wie in QXP 4.0)
oder einfach mal im Finder einen Schwung Grafiken markieren und zusammen einfügen.

Also (für mich) elementare Dinge.

Von Schlagschatten, PS-Transparenz-Unterstützung und solchen Scherzen mal ganz abgesehen.


Dies alles und noch viel mehr geht mit InDesign, aber auch mit einer neueren QXP-Version.

Ich würde lieber Quark nehmen. Ist aber reine Gefühlssache.
 
Ein wenig Gestaltung, der war gut, ich bin Mediengestalterin:D
 
Arbeite seit 10 Jahren mit QuarkXPress (Version 3. peinlich).
Schön. Du hattest also keinen Zwang, immer den neuesten Schei55 gleich durchprobieren zu müssen, mit Update-Kinderkrankheiten zu kämpfen, Versionsgebühren an Quark für Version 4, 5, 6, 7 zu blechen ... da kann man glatt neidisch werden.
Möchte jetzt auf InDesign umsteigen, weil ich so mitbekommen habe, dass InDesign Quark den Rang abläuft, wie gesagt, habe ich so gehört.
Ich hatte mir sooo gewünscht, das Quark an der eigenen Arroganz ersticken möge. Schnell und endgültig. Aber nein, jetzt kommt Nr. 8. Immerhin kannst Du Deine 3er-Lizenz recht günstig updaten.
Außerdem ist in der CreativeSuite so ziemlich alles drin, was ich so brauche.
Nun meine Frage: Ist das ein sehr großer Unterschied zu QuarkXPress?
Würdet Ihr sagen, das ein eingefleischter "QuarkXPresser" mit InDesign Probleme hat?
Umgewöhnung ist Umgewöhnung. Halb so schlimm.
 
Ein wenig Gestaltung, der war gut, ich bin Mediengestalterin:D

Na dann lohnt sich die Anschaffung ja richtig...

Wenn du in Agenturen arbeitest, wirst du eher auf InDesign stoßen.
Selbständig kann dir das egal sein.

Was benutzt du denn als Vektor-Illustration und als Bildprogramm?
 
Bleib ruhig bei Quark. Ich bin Schriftsetzer und arbeite schon lange mit beiden Programmen. Das Tralala über InDesign ist meiner Meinung nach total überzogen. Im direkten Vergleich tun sich beide nicht viel. Da Du Quark gewohnt bist, würde ich auch dabei bleiben. Es gibt viele neue Sachen, die Dir sicherlich Spaß machen werden. :D
In der aktuellen MacUp ist eine 60 Tage Demo von Quark 8. Probiere das Programm doch vorher mal aus. Die Update-Preise von 3 auf 8 sind günstiger als die Creative-Suite. Außerdem gibt es die CS demnächst ja auch wieder neu (CS4). Also kaufst jetzt schon was "Altes".
Quark 8 ist immer noch ein geiles Programm. Der Support von Quark ist superschnell und fit. Bei Adobe haste in der Zeit das Problem oft schon allein gelöst.

Übrigens: laut MacUp wird die Erweiterung "InDesign zu Quark" öfters verkauft als "Quark zu InDesign". ;)
Gibt uns das nicht zu denken? Ich meine nein. :p

MacMan
 
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Außerdem gibt es die CS demnächst ja auch wieder neu (CS4). Also kaufst jetzt schon was "Altes".
Habe gelesen (ohne Gewähr), dass wer sich jetzt die CS3 kauft ei kostenloses Upgrade auf die CS4 bekommt.

Übrigens: laut MacUp wird die Erweiterung "InDesign zu Quark" öfters verkauft als "Quark zu InDesign". ;)
Was vielleicht daran liegen mag, dass man mit ID Dateien bis Quark 4 ohne Erweiterung öffnen kann? ;)
 
Auch ich war ewig lang mit XPress 3.32 und 4 unterwegs. Die Umgewöhnung auf InDesign (damals 2.0) dauerte 14 Tage und verlief relativ problemlos. Etwas technisches Interesse vorausgesetzt, sind die Unterschiede einfach zu verstehen. Finde ich.

Nach diesen 14 Tagen schon löste jedes XPress-Dokument bei mir ein leichtes Ekelgefühl aus ... :D

Ich glaube nicht, daß ich nochmal wechsele.
 
Was vielleicht daran liegen mag, dass man mit ID Dateien bis Quark 4 ohne Erweiterung öffnen kann? ;)

Das kann natürlich sein. :mad: Umgekehrt geht es ja nicht. :p

Ich wollte damit nur sagen, dass jeder selbst probieren sollte, was SEIN Arbeitswerkzeug ist. Das "Schlechtmachen" von Programmen hilft da nicht weiter. Beide Programme sind top und weltstandard. Mit Quark 8 hat sich einiges getan. Das Programm fühlt sich jetzt auch gut an.

MacMan
 
Ich wollte damit nur sagen, dass jeder selbst probieren sollte, was SEIN Arbeitswerkzeug ist. Das "Schlechtmachen" von Programmen hilft da nicht weiter.
Das unterschreibe ich so glatt, meinte ja auch gleich anfangs, dass das ne Glaubensfrage ist :)
 
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Sorry, habe mich auch nicht so ganz klar ausgedrückt.
Habe 10 Jahre mit Quark gearbeitet, weil die entsprechenden Firmen, wo ich grade angestellt war, damit gearbeitet haben.

Jetzt mache ich mich selbständig, habe noch keinen Computer, Bildschirm etc. und eben auch noch GAR KEINE Software. Jetzt stellt sich halt die Frage nach einer Creative Suite (was sich für mich im Vergleich gut und auch günstig anhört) oder nach Quark und Photoshop und Illustrator und Acrobat, aber alles einzeln, das wiederum hört sich für mich teuer an:) Isses ja auch.
Bei der CS hätte ich auch alles "aus einer Hand", denke mal, dass das auch weniger Probleme macht.

In der Creativ Suite ist alles drin, was ich brauche, zudem arbeiten die meisten Druckereien mit InDesign, das heißt die Daten müssen von der Druckerei nicht noch extra bearbeitet/kontrolliert werden (wäre bei Quark aber so).

War halt nur die Frage, ob es eine seeeehr große Umgewöhnung ist. Denke aber mal, dass es mit Handbuch und etwas Übung sicher gehen wird (muß:)).
 
Ich hab einige Leute gehört, die meinten, dass Quark > InDesign eine
kleinere Umgewöhnung ist als InDesign > Quark ;)
Wenn du zudem die anderen Adobe-Produkte schon etwas kennst, dann
dürftest du mit InDesign eigentlich nicht allzu viel Probleme haben denk ich.

:)
 
Hi, auch ich bin Schriftsetzer und arbeite seit der 1. Version mit Quark. "TheMacManTwo" gebe in allen Punkten recht. Wer Quark kennt sollte dabei bleiben. Die neueren Versionen (6, 7) bieten schon eine Menge an Features zum Erstellen von Drucksachen.

In Grafik und Bildbearbeitung arbeite ich mit CS3.

In der Zusammenarbeit mit den Druckereien habe ich mit Quark keine Probleme. Alle Druckereien (6) die für mich drucken sind "Quark-technisch" auf dem neuesten Stand. Meistens verwende ich allerdings PDF-Daten, die mit den Settings der entsprechenden Druckerei geschrieben sind, das ist problemloser.
 
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Hallo sapro,

Jahrelang gab es in unserer Druckerei nur Quark und Freehand und Photoshop. Seit 2 Jahren allerdings auch CS 2. Die Umstellung von Quark auf InDesign fiel mir total leicht. Ich muss hier auch Druckbögen damit gestalten und dafür diverse von Kunden gestellte Dateiformate importieren. Das geht in ID besser.
Was ich an InDesign schätze sind vorallem:
- dass man alle möglichen Dateitypen in Bildrahmen problemlos importieren kann und auch eine gute Vorschau bekommt.
- dass ich Hilfslinien mit anklicken aktivieren und dann ihre Position exakt numerisch eingeben kann
- dass ich alle Objekte von jeder Ecke und Seite aus oder auch vom Mittelpunkt aus ausrichten kann (also nicht nur von links oben gerechnet)
- dass ich ganz leicht diverse PDFs (ob Monitoransicht für Kundenkorrektur oder ob offsetdruckfähige PDFs) exportieren und drucken kann, weil das Programm halt so eng mit dem Distiller zusammenarbeitet.
Insgesamt finde ich, dass das Arbeiten damit schneller und effizienter geht.

(Bei den Vektorprogrammen bevorzuge ich allerdings FH anstatt dem AI).
 
Wenn du in Agenturen arbeitest, wirst du eher auf InDesign stoßen.
Selbständig kann dir das egal sein.

Diese (oder ähnliche) Aussage(n) lese ich immer wieder. Das ist nicht richtig. Quark macht dick Werbung, dass Xpress das meistgenutzte Programm ist. Adobe würde innerhalb weniger Millisekunden vor Gericht zerren, wenn das nicht stimmen würde.

Dies zeigt imho sehr deutlich, wie ein Hype – in diesem Fall der InDesign-Hype – die in unseren Köpfen abgebildete Realität verzerrt/manipuliert.


… das heißt die Daten müssen von der Druckerei nicht noch extra bearbeitet/kontrolliert werden (wäre bei Quark aber so).

Die Zeiten sind vorbei. Heute versendet man PDF/X und wie man die erstellt ist wurscht. Das könnte sogar auch mit Pages oder iCalamus geschehen.


.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute versendet man PDF/X und wie man die erstellt ist wurscht. Das könnte sogar auch mit Pages oder iCalamus geschehen.

Cool. Diese Behauptung sollte man glatt zum Aufhänger für einen neuen thread nehmen. :)

Die Qualität des Codes, der in ein PDF exportiert wird, ist sehr wohl von der Anwendung abhängig, die ihn erstellt hat. Wurscht hast Du da höchstens auf dem Brot. :D
 
Abgesehen davon, dass man ja zum Distillen einen Acrobat nehmen kann, ist die Qualität des OSX-PDF/X-Exports einwandfrei. Die Engine ist ja wohl auch von Adobe lizensiert. Ich habe testweise ein Pages-Dokument erstellt, natürlich mit CMYK-Farben – OSX kann das ja im Gegensatz zu üblichen Officeumgebungen (!!!!) – und das als PDF/X rausgeschrieben. Der Preflight in Acrobat 7 hatte keinen (!) Mangel zu bemerken.

Das was Apple uns da mitliefert ist schon erstaunlich. Nur weil es keiner nutzt, sich da keiner rantraut und man lieber konservativ den so_haben_wirs_ja_schon_immer_mit_unseren_pro_Apps weiterarbeitet, heißt das ja nicht, dass das nicht geht.
 
Diese (oder ähnliche) Aussage(n) lese ich immer wieder. Das ist nicht richtig. Quark macht dick Werbung, dass Xpress das meistgenutzte Programm ist. Adobe würde innerhalb weniger Millisekunden vor Gericht zerren, wenn das nicht stimmen würde.

Dies zeigt imho sehr deutlich, wie ein Hype – in diesem Fall der InDesign-Hype – die in unseren Köpfen abgebildete Realität verzerrt/manipuliert.

Ich schrieb von "Agenturen" – bei Druckereien und Vorstufe sieht es sicher
anders aus, die haben zum Großteil sicher noch QXP im Einsatz.

Selbst wenn QXP am verbreitetsten ist (siehe diesen Thread hier...), dann
mit all den alten QXP 3-4 Versionen. Das heißt aber noch lange nicht, dass
die auch häufiger benutzt werden als InDesign.

Meine Erfahrung in Foren und bei Kollegen deutet eher drauf hin, dass InDesign,
was die tatsächliche Nutzug angeht, bei Gestaltern die Nase vorne hat.

Die Zeiten sind vorbei. Heute versendet man PDF/X und wie man die erstellt ist wurscht. Das könnte sogar auch mit Pages oder iCalamus geschehen.

Zumindest bei Freehand bekomme ich mit Bordmitteln keine vernünftigen PDFs.
Gibt immer wieder Schwierigkeiten mit PS-Fonts etc.
(Die Freehand-eigene Exportfunktion ist da sogar noch besser)
Einwandfrei klappt es dagegen mit dem AdobePDF Drucker. (Acrobat 6)
 
Das ist meiner Meinung nach egal, da sich beide Programme nicht viel schenken, habe damals noch mit Quark gelernt, bin aber aus Kostengründen seit Version 2 bei InDesign hängen geblieben.
Hatte die Gelegenheit mir InDesign CS3 anzusehen und muss sagen das ich enttäuscht bin, mittlerweile halten zu viele Funktionen Einzug in die Programme.

Was ich natürlich bei meinem Wechsel auf InDesign gut fand war der Umgang mit Transparenzen.

Leider kann ich mir kein Urteil erlauben, doch glaube ich das sich beide nicht viel nehmen. Und so bleibt es bei der persönlichen Vorliebe.

Und wenn Du mit Quark gelernt hast bzw. gearbeitet hast wirst Du Dir sicher mit Quark auch leichter tun.
 
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