Quark macht aus TrueType PostScript-Font

dylan

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Hallo allerseits,

habe hier ein lustiges Phänomen:

Quark erzeugt beim PDF-Schreiben aus einem TrueType Font einfach eine Type1-Schrift und schreibt sie in das PDF, dazu noch offensichtlich schlecht dargestellt und leicht verändert.

Weiß jemand, warum Quark das macht und vor allem: wie?

:confused:

Dylan
 
hi dylan,

ersteinmal willkommen im Forum. :D

Welche XPress Version?
Direkt aus Quark ein pdf?
 
Difool schrieb:
ersteinmal willkommen im Forum. :D

Vielen Dank. Ich lese schon seit zwei, drei Wochen hier mit und finde eure Kommunidiiee echt klasse. :D


Difool schrieb:
Welche XPress Version?
Direkt aus Quark ein pdf?

Versuche ich gerade herauszufinden. Mir hat man das Problem nur mal weitergeleitet und da dachte ich: vielleicht wisst ihr ja weiter. :D

Dylan
 
...ich kenne es nur, wenn man aus Quark > diese Seite als .eps – dann wird schon mal gerne
das danach erstellte pdf während der Erstellung mit "Nonsens-Fonts" gefüttert.

Halt von Vorteil über einen Drucker eine .ps schreiben zu lassen – dann ab in den Distiller.

Difool
 
Dylan,

so weit das ich den Ohren habe, funktioniert die direkte Ausgabe
als PDF eh nicht wirklich. Ich würde das klassisch über den Distiller lösen.

Oder besser ab damit, ins InDesign. ;) :D
 
Dr. NoPlan schrieb:
so weit das ich den Ohren habe, funktioniert die direkte Ausgabe
als PDF eh nicht wirklich.

:confused:

Wie kommst du da drauf?

dylan schrieb:
Quark erzeugt beim PDF-Schreiben aus einem TrueType Font einfach eine Type1-Schrift und schreibt sie in das PDF, dazu noch offensichtlich schlecht dargestellt und leicht verändert.

Den springende Punkt wird hier
wahrscheinlich der eingesetzte
Druckertreiber darstellen.

Welchen hast du denn verwendet?

Wie hast du das Ganze eigentlich
überprüft?



Gruß
Ogilvy
 
Tja, Freunde der Materie, mittlerweile habe ich auch mehr Infos bekommen: Das PDF wurde tatsächlich direkt über Quark (6.5) geschrieben -> Exportieren -> Layout als PDF.

Überprüft und von mir jetzt verifiziert wurde es a) über eine visuelle Kontrolle (die Schrift ist wirklich sichtlich verändert) und b) über Acrobat -> Dokumenteigenschaften, der statt der ursprünglichen TT-Variante nun einen Type1-Font zeigt.

Kann mir mal bitte jemand sagen, ob das bei gleicher Vorgehensweise und anderen TT-Fonts auch so reproduziert werden kann?

Gruß,
Dylan
 
@Dylan

hast Du schon mal den üblichen Verdächtigen gelöscht? --> quark.plist
Oder eben wirklich den klassischen Weg, über den Distiller gehen.
 
Das Löschen der Preferences ändert in diesem Fall nichts an der Umwandlung.

Das Problem betrifft ja eigentlich nicht mich, sondern eine komplette DTP-Abteilung (oder alle Quark-User mit TT-Fonts?!). Dass der Weg über den Distiller funktioniert, ändert ja leider auch nichts an der Tatsache, dass es andersherum nicht funktioniert. Und so lange der Weg über den direkten PDF-Export zur Verfügung steht, werden diesen die User der Einfachheit halber auch nutzen. :(

Dylan
 
meine Quarkzeit liegt lange zurück.
Aber läßt sich da nicht etwas in den
Voreinstellungen etwas "drehen" ;)
 
Nicht böse sein aber die Zukunft schreit Indesign (Adobeline)!
 
llluca schrieb:
Nicht böse sein aber die Zukunft schreit Indesign (Adobeline)!

Obwohl die Aussage stimmt,
muß ich hier mal die Leute
verteidigen, die Quark aus
bestimmten Gründen
verwenden müssen.


Außerdem trägt dein Post
überhaupt nicht zur Lösung
des Problems bei.

Geht nicht gegen dich, sondern
gegen deine Aussage im Allgemeinen.
:)

---

@dylan

Ich konnte das auch reproduzieren.
Habe gerade im HDS-Forum einen
Thread zu diesem Beitrag gestartet.




Gruß
Ogilvy
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein herzliches „Willkommen im Forum“ von mir, Dylan.

Wo wir alle grad so schön beisammen sind…

OpenType, Type1 (PostScript), TrueType.

Ich denke, das in den grundlegenden Eigenschaften dieser Typen, abgesehen von Plattformkompatibilität, auf allen Plattformen identisch sind.

Nun meine Frage… man kann häufig beim Kauf zwischen verschiedenen Fonttypen wählen.
TrueType und Type1 sind meistens gleich teuer, OpenType aufgrund des erweiterten Zeichensatzes etwas teurer.

Aber was ist besser? Es ist eine Frage der Qualität des Endproduktes.
Ein netter Beitrag… http://www.id.unizh.ch/publications/ps/truetyped.html

Aber hilft mir auch nicht wirklich weiter… OpenType ist zb. gar nicht erwähnt.


Um meine Frage zu konkretisieren:

1.) Welches Format bevorzugt man für den Druck?
Was sieht schlicht und ergreifend besser aus?

2.) Welches Format bevorzugt man für digitale Grafiken für Websites?
Welches Format lässt sich am besten in zb. Photoshop bei 72dpi Grafiken verarbeiten?

3.) Beim Konvertieren von Fonts… wenn PS -> TT oder umgekehrt mit zb. FontLab oder Transtype, Crossfont etc. konvertiert werden, wird dann tatsächlich der korrekte Formatcharakter gewahrt bzw. erreicht oder handelt es sich nur um eine „mehr schlechte als rechte Übersetzung“.


An der FH wusste niemand so wirklich etwas „eindeutiges“ zu sagen, daher gebe ich mir die Blöße und frage euch.


Vielen Dank… und Dir, Dylan, noch viel Spaß hier im Forum!


Liebe Grüße

Yves
 
llluca schrieb:
Nicht böse sein aber die Zukunft schreit Indesign (Adobeline)!

Tolle Hilfe für das angesprochene Problem. Zumal in der von mir angesprochenen Umgebung ca. 200 Adobe CS Pro-Lizenzen installiert sind. :rolleyes:

Obwohl ich dir auch Recht geben muss.



Zurück zum Problem: Quark legt übrigens für jeden dieser Fonts eine TT-Variante in einen Ordner an: Applications/Quark/jaws/ttfont.

Respekt. Mich würden echt mal die Hintergründe interessieren, warum und wie Quark das macht.

Dylan
 
hi dylan,

was zu lesen: Quarkseite > *klick*

tech•notes — PDF Filter: Import und Export als PDF*(Mac OS) ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Yves schrieb:
1.) Welches Format bevorzugt man für den Druck?
Was sieht schlicht und ergreifend besser aus?

Eigentlich Type1 oder TrueType.
Das macht keinen Unterschied.
Allerdings kann man OpenType-
Fonts bis zur pdf-Version 1.5
nicht einbetten. Ist vielleicht
für den ein oder anderen ein
wichtiger Punkt.

Yves schrieb:
3.) Beim Konvertieren von Fonts… wenn PS -> TT oder umgekehrt mit zb. FontLab oder Transtype, Crossfont etc. konvertiert werden, wird dann tatsächlich der korrekte Formatcharakter gewahrt bzw. erreicht oder handelt es sich nur um eine „mehr schlechte als rechte Übersetzung“.

Ich würde mal behaupten, daß
hängt stark mit der eingesetzten
Software zusammen. Da die meisten
der aufgeführten Programme aus
dem Hause FontLab stammen, wird
es da höchstwahrscheinlich auch
qualitative Unterschiede geben.
Aber das können andere bestimmt
kompetenter erklären als ich.

Kleiner Tipp: Bei Fontlab kann man
sich die Programme wunderbar im
Vergleich ansehen.

Ich hoffe das bringt dich wenigstens
ein wenig weiter.



Gruß
Ogilvy
 
Hi,

also ist es praktisch egal welches Format ich verwende… dann wäre doch Windows TrueType ideal, da Plattformkomptibel mit X, Windows ab 95 und Linux.

FontLab „FontLab4“ ist in der Agentur installiert.
Weiss jemand, ob das auch Batches konvertieren kann? Ansonsten muss TransType her?*:( und das kostet ja wieder etwas…

Yves
 
Difool schrieb:
hi dylan,

was zu lesen: Quarkseite > *klick*

tech•notes — PDF Filter: Import und Export als PDF*(Mac OS) ^^

Merci difool. :)

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber bezieht sich das nicht auf Quark 4.x unter OS 9?
 
Also, wenn selbst Zacherl das sagt, dann kann man das wohl glauben. Jetzt frage ich mich nur: warum ist mir das vorher noch nie aufgefallen?
 
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