Python Videotutorial

chell

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Hallo,

ich habe mit einem Freund angefangen, eine Screencastserie mit dem Titel "Einstieg in die Programmierung mit Python" zu produzieren.

Die Videos sind auf Windows XP aufgenommen, da es einfach die Mehrheit der Lernwilligen besitzt. Auf OS X ist Python vorinstalliert.

Ich würde mich sehr über Resonanz freuen.

Hier der Link: http://monroebrothers.mo.funpic.de/wordpress/
 
nun ja....

- Ihr seid die ersten, dich höre, die "Python" deutsch aussprechen...

- Eure Definition von Programmieren ist extrem allgemein; "Anweisungen" haut man in einen Shell, Programmieren ist, diese Befehle so abzulegen, dass sie automatisiert ausgeführt werden...

- Der Mensch kann durchaus Maschinencode verstehen und schreiben; Programmierer taten früher nichts anderes. Es ist nur kein sonderlich effizienter Prozess. Daher Hochsprachen, die ihr als "Zwischensprachen" bezeichnet...

- "Sie [die Zwischensprachen] sind in der Grammatik strenger als unsere Sprache(n)...": Ich wette mit Euch: Niemand, der nicht zufällig in einem Seminar über formale Sprachen war, kann mit diesem Satz wirklich etwas anfangen... Lasst mich raten: "Dies [die Erstellung einer Grammatik für natürliche Sprache] geht nicht, da die menschliche Sprache viel zu komplex dafür ist": Die Standard-Entschuldigung aller Computerlinguisten, deren Wort-/Satzanalysetool mal wieder nur Chaos produizert hat ;)

- Sorry Leute, Euer Traktat über Interpreter und Compiler ist voll daneben, denn eines machen Interpreter garantiert nicht: Kompilieren. Interpreter analysieren bei jedem Durchlauf die Syntax des Quelltextes, erzeugen eine abstrakte Darstellung des Programmablaufs (z.B. in Form eines Baumes) und rufen ihre nativen Bibliotheksroutinen auf. Um das Kompilieren zu vermeiden und plattformübergreifend zu sein.

Lasst keine Begriffe vom Himmel fallen, wie z.B. "Interpreter". Vor allem macht klar, was die Begriffe bedeuten: Die Hauptaufgabe eines Interpreters ist nicht das Übersetzen sondern das "Interpretieren".

Verwendet durchgängige und gebräuchliche Bezeichnungen (Hochsprache, nicht "Zwischensprache").

Euer Ton ist etwas basslastig. Wenn ihr die Möglichkeit habt, regelt etwas Höhen nach und verwendet einen (Audio-)Kompressor um die Dynamikschwankungen der Stimme zu kompensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
der_Kay schrieb:
nun ja....

- Ihr seid die ersten, dich höre, die "Python" deutsch aussprechen...

- Eure Definition von Programmieren ist extrem allgemein; "Anweisungen" haut man in einen Shell, Programmieren ist, diese Befehle so abzulegen, dass sie automatisiert ausgeführt werden...

- Der Mensch kann durchaus Maschinencode verstehen und schreiben; Programmierer taten früher nichts anderes. Es ist nur kein sonderlich effizienter Prozess. Daher Hochsprachen, die ihr als "Zwischensprachen" bezeichnet...

- "Sie [die Zwischensprachen] sind in der Grammatik strenger als unsere Sprache(n)...": Ich wette mit Euch: Niemand, der nicht zufällig in einem Seminar über formale Sprachen war, kann mit diesem Satz wirklich etwas anfangen... Lasst mich raten: "Dies [die Erstellung einer Grammatik für natürliche Sprache] geht nicht, da die menschliche Sprache viel zu komplex dafür ist": Die Standard-Entschuldigung aller Computerlinguisten, deren Wort-/Satzanalysetool mal wieder nur Chaos produizert hat ;)

- Sorry Leute, Euer Traktat über Interpreter und Compiler ist voll daneben, denn eines machen Interpreter garantiert nicht: Kompilieren. Interpreter analysieren bei jedem Durchlauf die Syntax des Quelltextes, erzeugen eine abstrakte Darstellung des Programmablaufs (z.B. in Form eines Baumes) und rufen ihre nativen Bibliotheksroutinen auf. Um das Kompilieren zu vermeiden und plattformübergreifend zu sein.

Lasst keine Begriffe vom Himmel fallen, wie z.B. "Interpreter". Vor allem macht klar, was die Begriffe bedeuten: Die Hauptaufgabe eines Interpreters ist nicht das Übersetzen sondern das "Interpretieren".

Verwendet durchgängige und gebräuchliche Bezeichnungen (Hochsprache, nicht "Zwischensprache").

Euer Ton ist etwas basslastig. Wenn ihr die Möglichkeit habt, regelt etwas Höhen nach und verwendet einen (Audio-)Kompressor um die Dynamikschwankungen der Stimme zu kompensieren.

Zunächst danke für das Feedback. Hier mal mein Kommentar:

Natürlich ist das eine sehr allgemeine Definition. Der Kurs richtet sich aber an Anfänger und für dürfte es so zunächst einmal am einfachsten zu verstehen sein. Natürlich hätten wir sagen können: Programmieren bezeichnet den Prozess, abstrakte Ideen in konkreten Quelltext umzusetzen.
Ja du hast Recht, das kann der Mensch. Die meisten aber nicht. Ich kenne zumindest niemanden, der das kann. Wie gesagt, die Zielgruppe sind Anfänger und wir haben natürlich einige Sachen vereinfacht, vielleicht etwas zu sehr vereinfacht, aber so verstehen es Anfänger besser. Wir haben "Hochsprachen" nicht als "Zwischensprachen" bezeichnet. Das Wort "Zwischensprache" bezieht sich auf das Diagramm, denn eine Programmiersprache stellt gewisserweise einen Kompromiss aus menschlicher Sprache und Maschinencode da. Wir hätten natürlich darauf eingehen können, was eine Hochsprache ist etc. aber wir wollten den Anfänger nicht überfordern. "Niemand, der nicht zufällig in einem Seminar über formale Sprachen war, kann mit diesem Satz wirklich etwas anfangen"... Ich glaube nicht, dass die Mehrheit derer, die unserer Zielgruppe angehören, in einem Seminar über formale Sprachen waren... Das mit dem Interpreter und Compiler war ich nicht ;-). Es stimmt da sind Begriffe teilweise im falschen Kontext etc. gefallen. Das lag wahrscheinlich daran, dass wir das nicht abgelesen haben sondern spontant gemacht haben. Dies ist glaube ich auch der einzige nicht so gut verständliche Teil.

Zum Ton: Kann sein, ist mir gar nicht aufgefallen. Da müssen wir nochmal schauen.

Zur Aussprache: Ja, wir hätten es auch englisch aussprechen können: ?p???(?)n, aber wir haben uns Bewusst für die deutsche Aussprache entschieden, die nicht falsch ist.

Vergiss bitte nicht, es soll sich dabei nicht um einen Universitätslevel Kurs handeln...
 
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