Programm zur Überprüfung von Mikrotypografie

mac$imon

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Hallo alle miteinander.

Ich suche ein Programm oder eine Quark bzw. InDesign extension, die die Mikrotypografie in Dokumenten überprüft, und die Fehler anzeigt.

Grund ist, das ich trotz unzähligen stunden an Theorie in der Schule immer noch flüchtigkeitsfehler mache bei so einfachen sachen wie richtiger trennstrich,richtige leerzeichensetzung nach irgendwelchen zeichen, Postfach spationierungen oder Mathematischen Formeln.

Mein Lehrer für digitale gestaltung scheint dafür ein Programm zur überprüfung zu haben, nur der is leider krank sodass ich ihn zurzeit nich fragen kann, und meine Typolehrerin weiß nich wie das heißt (die macht mit uns nur die theorie).

Weiß einer ob es so ein Programm gibt, und wie es heißt?

Gruß Simon
 
Wenn ich mir deinen Text so durchlese, würde ich an deiner Stelle nicht nach einem Tool suchen, sondern das Problem mal ernsthaft angehen. Ich denke, wenn Du in den Job irgendwann mal arbeiten willst, müssen die Grundlagen einfach sitzen. Vielleicht Volkshochschule?
 
Ich bin ja noch im 2. Jahr auf einem Berufskolleg. Zurzeit vermeide ich die Flüchtigkeitsfehler, indem ich immer das Buch "Mut zur Typografie" neben mir liegen hab, und da alles einzeln nachschlag, ich mein das wird halt früher oder später bei mir sitzen, nur drücken die fehler halt immer meine noten, und deswegen wenn ich zuhause am rechner sitze, und ein Programm hätte um das immer mal grob zu überschlagen wäre schon nich schlecht, ich mein das meiste sitzt halt schon wie Telefonnummern, Bankleitzahlen, etc. hab halt die meisten Probleme mit den Trennstrichen..........
 
Was steht denn im Duden über den geviert- halbgeviert und viertelgevierttrennstrich, oder wo man in einer mathematiscvhen formel ein leerzeichen setzt?^^
 
Nein nein, so war der Duden-Tipp nicht gemeint. Du solltest (verzeih', ich will Dir nicht zu nahe treten) generell erst mal an Deiner persönlichen Rechtschreibung arbeiten. Ein kleiner Tipp: Eigene Texte einfach noch mal kurz gegenlesen und dann auf antworten klicken.

Viele Fragen stellen sich irgendwann nicht mehr, wenn man bereites im Alltag ein wenig auf die Schreibart- und weise achtet. Einfach mal in Foren, im ICQ und SMS die gültige Rechtschreibung beachten. Dies sollte grundsätzlich mehr befolgt werden, insbesondere in der typografischen Zunft.
 
Achso war das gemeint. Sorry, hab ich nicht so auf Anhieb verstanden. Gegen die ganz krassen Internet-Sprach-Perversitäten und Sonderzeichenorgien hege ich auch eine Abneigung, war gerade nur im Stress, und deswegen ist halt überall der Fehlerteufel drinne.

Mit Rechtschreibung hab ich generell bei Aufträgen keine bzw. kaum Probleme. Ich lese da immer alles mindestens zweimal Korrektur. Mein Problem ist halt eher wie oben geschildert, das ich bei diversen Feinheiten der Mikrotypografie Flüchtigkeitsfehler begehe....
 
Was genau ist denn die "MIKRO"-Typografie? Kann mit dem Begriff nicht so recht was anfangen...
 
Um es einfach zu beantworten:
Feinheiten der Typografie / des Satzes, die über grundlegende Angaben wie Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstand hinausgehen.
- Leerzeichen, geschützte Leerzeichen, Bindestriche, Spiegelstriche, Geviertstriche, Halbgeviertstriche, Viertelgeviertstriche,
- Anpassungen an der Laufweite von (einzelnen) Buchstaben,
- Verwendung von Ligaturen,
- Besonderheiten beim Setzen von Zahlen, Tabellen, Blocksatz, Trennungen,
- Schusterjungen und Hurenkinder (einzelne Zeilen am Ende bzw. Anfang einer Seite),
....
Halt die ganzen Feinheiten, die ein Programm wie Quark oder Indesign im Regelfall gar nicht oder nur sehr bedingt beherrscht.

=> Das war die Schnellversion zur Begriffserklärung, natürlich ist da noch mehr zu beachten als das was hier steht! <=
(Auch kann man streiten, ob die Schusterjungen zur Mikrotypografie gehören oder nicht, aber der Vollständigkeit halber habe ich sie mal erwähnt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp genauso isset

ist halt ein sehr großes Feld und das alles in drei Jahren zu lernen, ist ein ziemlicher Hammer.
 
mac$imon schrieb:
Jupp genauso isset

ist halt ein sehr großes Feld und das alles in drei Jahren zu lernen, ist ein ziemlicher Hammer.
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na na!

wir mussten uns das im ersten semster nebenher reintun – muss zwar zugeben, dass das bis ins detail nicht mein fachgebiet ist, aber sooo endlos viel ist das nicht.
 
Wir haben das pro Woche auch nur eine Stunde in der Theorie, und dann vier Stunden müssen wir das praktisch am Rechner draufhaben.....

Und unser Lehrer in digitale Gestaltung ist ein ehemaliger Schriftsetzer, der halt noch alles haargenau draufhat, und bis ins kleinste Detail verlangt........
 
…und irgendwann wirst Du froh darüber sein, bei einem Perfektionisten gelernt zu haben. Auch wenn es jetzt vielleicht hin und wieder nervt: das ist gut so!
 
Sehr hilfreich ist (und war für mich) ein Typometer, auf dem die wichtigsten Regeln und Vorgaben aufgedruckt sind. Hier hilft der grafische Fachhandel oder -Versand weiter.
Wenn Du das immer neben Dir liegen hast, wirst Du bald Wissen und Können verinnerlicht haben.
Viel Freude beim Lernen
 
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