Probleme mit zusammengesetztem Pfad

So, mit dem neu zusammengesetzten Pfad hat es dann auch geklappt.
Bildschirmfoto 2014-12-22 um 17.17.54.jpg
Ich verstehe das Prinzip dahinter zwar immer noch nicht ganz (bei Fireworks ist das alles viel einfacher mit "Innen einfügen", aber da müsste ich mich weit intensiver mit Illustrator beschäftigen. Ich arbeite eigentlich fast nie in diesem Programm, weil ich einfach die Aufträge dafür nicht habe und weil es mich tierisch nervt. Und wenn man halt wie ich nur äußerst selten mit einem Programm arbeitet, wird man es halt auch nie richtig beherrschen ...

Vielen Dank für Deine Geduld mit mir und Deine Hilfe.

Hast Du eine Amazon-Wunschliste o.ä. über die ich Dir etwas zukommen lassen kann?
 
Na also, so passt es perfekt! Danke für das Angebot, aber dafür ist dieses Forum ja da, dass man sich gegenseitig hilft. Das macht man doch gerne! :)

Um die Schnittmaske nochmal zu erklären: Das mit dem "Innen einfügen" trifft es im Prinzip ja genau. Nur nennt es sich in Illustrator halt anders. Eine Schnittmaske erlaubt es eben, ein Objekt quasi in ein anderes Objekt einzufügen. Der Vorteil dabei ist, dass beide Objekte weiterhin erhalten bleiben und das eingefügte Objekt auch nach dem Maskieren noch voll bearbeitbar bleibt bzw. auch nachträglich noch verschoben werden kann. Wenn man das Prinzip mal verstanden hat, lässt sich damit sehr gut arbeiten.
 
Das Problem ist bei Illustrator, dass bei einer Schnittmaske 1. die ursprünglichen
Eigenschaften des Objekts verloren gehen und 2. in eine Schnittmaske kein weiterer
Inhalt eingefügt werden kann.

Wie praktisch ist (war) da Freehand in diesem Punkt. Da gibt man dem Objekt einfach einen Verlauf,
und einen Schlagschatten, und die Transparente Fläche fügt man nachträglich innen
ein. Es bleibt alles bearbeitbar und veränderbar, ohne die „Schnittmaske“ auflösen zu
müssen. Sollte man trotzdem „innen ausschneiden“, bleiben alle Eigenschaften der
einzelnen Objekte dennoch weiterhin erhalten.
 
Es stimmt, dass der Schnittmaske in Illustrator ein etwas anderes Konzept zugrunde liegt als der "Innen einfügen"-Funktion in Freehand. Man braucht in Illustrator halt ein zusätzliches Objekt (die Schnittmaske selber). Aber ansonsten ist die Schnittmaske recht einfach zu händeln. Man kann auch mehrere Objekte oder ganze Gruppen auf einmal in eine Schnittmaske einfügen. Da gibt es kein Limit. Auch in dem anderen Punkt mag ich dir nicht zustimmen: natürlich sind Inhalte einer Schnittmaske auch bearbeitbar ohne die Schnittmaske auflösen zu müssen! Entweder man macht einen Doppelklick auf ein Objekt in der Schnittmaske, um den Isolationsmodus aufzurufen oder man aktiviert das Objekt ganz einfach in der Ebenenpalette. Und spätestens mit dem transparenten Verlauf würdest du mit Freehand an die Grenzen stoßen. ;)

Illustrator ist nicht so schlecht, wie es von ehemaligen FHD-Nutzern gerne gemacht wird. Ich habe ja selbst viele Jahre (von Version 1 an) mit FHD gearbeitet – und das gerne. Aber Freehand ist nun mal tot. Was hilfts? Irgendwie muss man ja weiterarbeiten. Und wenn man sich etwas mit Illustrator beschäftigt, dann kann man damit genauso kreativ und zügig arbeiten wie mit Freehand. Etwas geistige Flexibilität gehört natürlich dazu. Aber die sollte eigentlich Standard sein, wenn man einen kreativen Beruf ausübt …
 
Es stimmt, dass der Schnittmaske in Illustrator ein etwas anderes Konzept zugrunde liegt als der "Innen einfügen"-Funktion in Freehand. Man braucht in Illustrator halt ein zusätzliches Objekt (die Schnittmaske selber).

Nö. "Innen einfügen" ist eine Schnittmaske, es ist dasselbe in beiden Programmen.

Man braucht auch keine zusätzlichen Objekte. Notfalls kann man Eigenschaften nachträglich (erneut) zuweisen. Aber man könnte auch in Illustrator "Innen einfügen". Dazu geht man erst in den "Innen zeichnen"-Modus, fügt dann ein und dann bleiben sogar die Eigenschaften erhalten.
 
Es stimmt, dass der Schnittmaske in Illustrator ein etwas anderes Konzept zugrunde liegt als der "Innen einfügen"-Funktion in Freehand. Man braucht in Illustrator halt ein zusätzliches Objekt (die Schnittmaske selber). Aber ansonsten ist die Schnittmaske recht einfach zu händeln. Man kann auch mehrere Objekte oder ganze Gruppen auf einmal in eine Schnittmaske einfügen. Da gibt es kein Limit.

Habe ich auch nicht behauptet. Aber das „auf einmal“ ist eben die Beschränkung, die es bei FH nicht gibt.

Auch in dem anderen Punkt mag ich dir nicht zustimmen: natürlich sind Inhalte einer Schnittmaske auch bearbeitbar ohne die Schnittmaske auflösen zu müssen!

Weiß ich doch, das habe ich auch nicht bestritten. Jedoch bleiben beim „Ausschneiden“ die
Effekte weiterhin erhalten. Dazu schreibst du wieder nichts.


Etwas geistige Flexibilität gehört natürlich dazu. Aber die sollte eigentlich Standard sein, wenn man einen kreativen Beruf ausübt …

Ich verstehe zwar InDesign, Quark, mache Film- und Sound- Schnitt, Web-Design
und Bildbearbeitung und so manches andere... und würde mich nicht als geistig unflexibel
bezeichnen, aber vielleicht habe ich da einfach ein Brett vorm Kopf :D


Den „innen Zeichnen Modus“ muss ich mir mal ansehen. Ob damit die Effekte
erhalten bleiben und so weiter...
 
Man braucht auch keine zusätzlichen Objekte. Notfalls kann man Eigenschaften nachträglich (erneut) zuweisen. Aber man könnte auch in Illustrator "Innen einfügen". Dazu geht man erst in den "Innen zeichnen"-Modus, fügt dann ein und dann bleiben sogar die Eigenschaften erhalten.

Ich habe das mal versucht:

Ein Kreis mit Effekt Schlagschatten. --> ausgeschnitten.
Ein Quadrat erzeugt, dann „Innen Zeichnen Modus“ .. „eingefügt“.

Es gibt zunächst 2 Probleme:

- Der Schlagschatten ist nicht der gleiche wie vorher, wird etwa 3x so dunkel.. pechschwarz...
- Es wird nicht an der Stelle eingefügt, an der ich das Objekt ausgeschnitten hatte.

Wie soll das in dem konkreten Beispiel hier dann funktionieren?
 
Man kann einer Schnittmaske einige Effekte grundsätzlich nicht zuweisen. Einige gehen, aber nicht alle. Daran ändert auch "Innen zeichnen" nichts, denn das erzeugt letzlich auch bloß eine ganz normale Schnittmaske.
 
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Danke!

„An Originalposition einfügen“ hatte ich vergessen. Das geht. Und das mit dem
Schlagschatten des inneren Objekts geht auch (nur zusammen mit einem zusätzlichen
Schlagschatten des Schnitt-Objektes gibt es Probleme) Thanks!
 
Habe ich auch nicht behauptet. Aber das „auf einmal“ ist eben die Beschränkung, die es bei FH nicht gibt.
Du kannst jederzeit weitere Objekte in die Schnittmaske einfügen. Musst sie nur in der Ebenenpalette an die richtige Position (unterhalb der Schnittmaske) ziehen. ;)

Weiß ich doch, das habe ich auch nicht bestritten. Jedoch bleiben beim „Ausschneiden“ die
Effekte weiterhin erhalten. Dazu schreibst du wieder nichts.
Das verstehe ich nicht!? Wenn ich eine Schnittmaske auflöse, bleiben die Effekte eines herausgelösten Objektes doch erhalten. Nur wenn der Effekt der Schnittmaskengruppe selber zugewiesen wurde, dann geht er beim Auflösen auch verloren. Ist aber auch logisch, da die Gruppe ja so nicht mehr existiert. Auf den Unterschied Schnittmaske (AI) und "Innen einfügen" (FHD) hatte ich diesbezüglich ja hingewiesen. Das Prozedere ist verschieden, was dabei "richtig" oder "falsch" ist ist rein eine Sache der Perspektive (s.u.). :D

Ich verstehe zwar InDesign, Quark, mache Film- und Sound- Schnitt, Web-Design
und Bildbearbeitung und so manches andere... und würde mich nicht als geistig unflexibel
bezeichnen, aber vielleicht habe ich da einfach ein Brett vorm Kopf :D
Ansichtssache. Wie ich schon sagte: ich habe selbst immer gerne mit Freehand gearbeitet. Und der Umstieg auf Illustrator war mit Steinen gesät. Das ist halt immer der Fall, wenn man von einem Programm, das man aus dem FF beherrscht auf ein anderes umschwenken muss. Da gilt es zu allererst die Barriere im Kopf zu lösen und zu akzeptieren, dass man halt in Zukunft auf anderem Wege zum Ziel kommen muss als bisher gewohnt. Wer sich da sträubt, hat verloren. Mit geistiger Flexibilität meinte ich in diesem Sinne das sich lösen von Altbekanntem und das Einlassen auf Neues. Nur weil etwas "anders" ist, muss es nicht zwangsweise auch schlecht sein.

Abgesehen davon: Freehand ist nun mal tot. Diskussionen darüber, was in FHD besser, einfacher oder sonstwas war sind relativ nutzlos.
 
Du kannst jederzeit weitere Objekte in die Schnittmaske einfügen. Musst sie nur in der Ebenenpalette an die richtige Position (unterhalb der Schnittmaske) ziehen. ;)

Ich gebe dir in allem Recht, nur nicht mit der Ebenenpalette.

Solange ich es mit ein paar Objekten zu tun habe, geht das. Aber in Illustrator hat
jedes Objekt eine eigene Ebene, bei hunderten Objekten wird das Suchen zum Geduldspiel
und das „Ziehen“ über hunderte Ebenen zur Sisyphusarbeit.
 
Wenn dir die Arbeit mit Ebenen zu mühsam ist, dann geht es auch anders:
1. Das einzufügende Objekt ausschneiden,
2. Schnittmaske oder ein bereits in die Schnittmaske eingefügtes Objekt mit dem Direktauswahlwerkzeug auswählen
3. Cmd-f ("davor einfügen" – kann's gerade nur an Illustrator CS4 testen, ich denke Cmd-Shift-v "an Position einfügen" in CS5 und höher sollte genauso funktionieren). Das Objekt landet dann direkt in der Schnittmaske.

Also nicht gleich sagen "es geht nicht" nur weil du (noch) nicht weißt wie es geht. ;)
 
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