Powerbook oder IBook für Musik

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alaing

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Hi Leute,

bin neu angemeldet und wollte, außer euch herzlich zu begrüßen, gleich mal eine, wie als Noob üblich, schon hundertmal gestellte Frage anbringen ;) .

Bin Musiker und nutze Apple für Theatermusiken und jetzt auch für Fernsehproduktionen. Dafür habe ich einen Dual 2G mit dem ich, seitdem meine Freundin weg ist, ein eheähnliches Verhältnis habe (nur besser) :D .

Da ich aber immer öfter reisen muss, um bei div. Proben anwesend zu sein, will (muß) ich mir auch noch ein Book kaufen, auf dem in Grundzügen die selben Programme wie auf dem großen Rechner laufen sollten.
Ich benutze im Wesentlichen Cubase SX3, Halion 3 (Powercore, Sony Plug-ins). Natürlich ist der mobile Rechner nur für Layouts und Skizzen gedacht, möchte aber trotzdem nicht bei 2 offenen Spuren am Limit sein!

Langt das IBook oder ist der Leistungsunterschied zum PBook doch so groß, daß sich dieses lohnt? Oder ist es noch besser zu warten, bis es ein G5 Book gibt (falls überhaupt)?

Ich kann im Prinzip bis September mit dem Kauf abwarten, obwohl es mich natürlich schon in den Fingern juckt ;)

Danke für eure Geduld und evtl Antworten!

lg alaing
 
Hi...
Also ich selber komme gut mit meinem IBook G4 1.33Ghz. aus wenn Ich mit Cubase SE Musik mache.Sicherlich nicht so schnell wie am PC aber um Ideen aufzunehen oder auch fertige Titel zu bearbeiten langt es allemal, sofern du kein Orchester einspielst.

Als HobbyMusiker ist es völlig ok.Für Dich wahrscheinlich auch, aber wie heißt es so schön...:"Mehr ist Mehr"

Eon Powerbook wird immer über die Leistung eines IBooks stehen...

Gruss Maxim
 
Mein Bekannter arbeitet mit einem iBook....das reicht vollkommen aus!

Preislich macht es meiner Meinung auch eher Sinn ein iBook zu kaufen...oder hast DU zuviel Kohle?
 
wenn du geld hast, kauf dir ein powerbook. wenn du weniger geld hast, kauf dir ein ibook. wenn du keine kohle hast...

und kaufe dann, wenn du kaufen möchtest. so bald du gekauft hast, ist dein knecht bereits veraltet.

ich hab ein 17"er alubook mit 1333-taktung. darauf laufen native instruments complete2, halion, hypersonic, the grand, x-phraze, lm4mkII, lounge lizard... mit cubase sx3 oder nuendo2 als host. wohlgemerkt: nicht immer alles simultan ;)

hauptgrund für das powerbook ist der pcmcia-slot, in dem eine hammerfall-dsp-karte mit dem multiface vom rme-audio steckt. alleine die anbindungsmöglichkeit dieses audio-interfaces ist ein killer-feature gegenüber dm ibook, denn dieses besitzt keinen pcmcia-slot und die anbindung eines fw-interfaces ist durchweg mit höherer systembelastung verbunden. mögen mich die motu/m-audio-jünger steinigen, ich hab es ausprobiert und weiss, wovon ich schreibe: ein firewire-interface hat im vergleich zur anbindung via pcmcia bis zu 20 prozent mehr an prozessorlast.

ausreichend ram solltest du natürlich mit einkalkulieren. falls du recording machst, solltest du dir auch eine externe hd mit 7.200 rpm gönnen, denn die interne ist nicht die schnellste und beim einsatz von halion und consorten durch disc-streaming sowieso schon ziemlich am schwitzen.
 
Hi,

vielen Dank schon mal für eure Antworten :cool:

Ich denke auch, daß die Leistung zwischen I und Powerbook nicht der auschlaggebende Grund sein werden, sondern eher die Anschlüsse....
Habe an meinem G5 exakt die gleiche Hammerfall dsp Karte, die ich ja dann auch mobil nutzen könnte. Und Firewire 800 ist auch ein Argument.
Dann aber wieder der Preisunterschied, der durch die Leistung IMO nicht gerechtfertigt ist. Naja, wie schon ganz richtig gesagt, ich werde es mir holen, wenn ich es brauche, also voraussichtlich September. Bis dahin wird sich wohl auch bei Apple noch einiges tun.

Shortcut: Produzierst du hauptsächlöich auf dem Book? Wo sind die Grenzen? Wie ist deiner Meinung nach ein gutes Setup um bequem arbeiten zu können?


lg alaing
 
alaing schrieb:
Shortcut: Produzierst du hauptsächlöich auf dem Book? Wo sind die Grenzen? Wie ist deiner Meinung nach ein gutes Setup um bequem arbeiten zu können?

moin alaing,

hey, wenn du schon das multiface hast, ist doch überhaupt keine frage ob powerbook oder ibook. nur noch die cardbus-card für 300 euro dazu und gut ist. die systembelastung bei einer latenz von 6 ms ist niedrig, die treiber superstabil. und: die performance des rechners durch anbindung eines firewire-interfaces ist ungleich geringer verglichen mit der anbindung via pcmcia!

ich bin nicht hauptberuflich musiker, hatte aber mehrere jahre für eine bekannte softwarefirma in diesem bereich gearbeitet und spiele hauptsächlich live ein. der ganze sequencer-kram macht mir nicht mehr halb soviel spass als mit echten musikern zu jammen.

ich habe aber 1998 im heimstudio schon mit einem ppc 8500 mit 120 mhz unter cubase vst4 songs zusammengebastelt (damals aber noch mit einer yamaha-dsp-factory mit dsp-unterstützung). das ging auch. irgendwie.

wenn man sich ein wenig einschränkt und ab und an mal eine vsti-spur als audio exportiert oder einfriert, kann man auch mit dem powerbook komplette, native produktionen fahren. und: man muss nicht für jeden dämlichen handclap eine eigene surround-spur aufmachen ;)

ich habe beim live-spielen meistens den hypersonic, die b4 und das lounge lizard offen. das reicht für meine musikalischen zwecke in den meisten fällen. wenn nötig kommt noch eine instanz des halion dazu, dann sollte man aber ein anderes vsti kurzfristig deaktivieren. bei sessions muss es dann auch nicht kein high-end-hall oder the grand sein. solche plugins hebe ich mir für die "studioarbeit" auf.

wenn ich komponiere, arbeite ich meist mit der xp-80 (roland workstation mit ein paar ereiterungsboards und spiele in den integrierten sequencer ein. das ganze via midi-dump rüber nach cubase sx und dann dort mit besseren sounds/efx belegen, editieren, exportieren, dann der finale downmix mit abschliessendem mastering der stereospur.

zu einem guten setup sollte m.e. auch ein vernünftiger controler mit direktzugriff auf die einzelnen kanäle gehören. mouse-only ist bei den fähigkeiten von cubase, logic und konsorten wirklich nicht zeitgemäss

ob es nun ein budget-behringer-bcr/bcf oder ein komfortables yamaha-01X oder eine mackie-control sein soll, ist - wie so oft - reine investitionssache.

in der regel wird dir auch ein vernünftiges master-keyboard ausreichen. wenn du pianistisch vorgebildet bist, wird es wohl auf einen 88-taster mit hammermechanik (kawai) hinauslaufen, wenn du eher auf schweineorgeln stehst, tut es auch eine 76-tastatur mit halbgewichteten tasten. wichtig sind masterkeyboard-funktionen für splits und der direktzugriff auf zumindest 16 kanäle. ein paar programmierbare slider/knobs und weitere spielhilfen zur echtzeitkontrolle sind sinvoll. (hätte ich bloss damals das a90 ex an stelle der xp-80 von roland genommen, das war echt klasse).

viel spass
 
Hi,

nach meiner (bescheiden jungen) Erfahrung mit meinem PB 15" 1,5 GHz 1GB RAM und Logic kann ich nur sagen, dass es für sogut wie alle mobilen Anwendungen Luft hat. Habe leider keine Ahnung, wie sich das mit Cubase verhält.

Habe mir das PB auch als 15er hauptsächlich wegen dem 800 FW Port gekauft. Falls in Zukunft mal das RME Fireface irgendwo auf der Straße liegt... :)

Ich habe alle Audioanwendungen auf einer externen 400er FW Platte, weil ich 2 Systeme trennen muss. Auch damit hab ich bisher nur positive Erfahrungen.

Hatte vor kurzem mal ca. 14 Audiospuren (ungefreezed) offen, mit jeweils ca. 2 Logic Plugins und insgesamt ca. 10 Waves Plugins (Ich weiß, kommt natürlich auch darauf an, welche Plugins offen waren). Da war dann schon die Grenzbelastung der 1 GB RAM zu sehen.

Mein Tipp für jetzt: 15" PB 1,67 GHZ SD mit 2 GB RAM
Mein Tipp für später: 15" PB mit Dual G4 bzw. G5 (zeitlich "später" zu konkretisieren will ich mir nich anmaßen).

Viel Spass noch...
 
Hi,


denke, es wird auf ein PB hinauslaufen und zwar wegen der Anschlüsse. Da es ja quasi nur zur "Skizzierung" verwendet werden muß (kann natürlich auch mehr sein), würde ein IB wahrscheinlich auch reichen, aber die Erweiterungsmöglichkeiten machen halt den Unterschied von leider auch paar hundert Euronen.

Also PB und da ich ja Zeit habe, hoffe ich mal, daß bis dahin ein G19 PB auf den Markt ist, das dann nur noch die Hälfte kostet;)

Danke für die Antworten (gibt es hier eigentlich eine spezielle Book - Musiker Ecke?)
lg alaing
 
Für ein PowerBook spräche neben der höheren Leistung und mehr verbaubarem Arbeitsspeicher (ab 15") auch die meines Erachtens nach höhere Verarbeitungsqualität. Gerade wenn er viel transportiert wird, kann das bei einem Mobilrechner ein entscheidender Faktor sein.
 
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