Piano Sound in Garageband klingt fürchterlich

Ich denke @MilesVorkosigan ist auf den richtigen Weg, vermutlich gibt das Keyboard zu wenig Velocitiy aus. Probier mal bitte die gespielten Noten mit dem Keyboard als Midiclip aufzuzeichen, dann müsstest du auch sehen welche Velocity Werte die einzelnen Noten haben. Mache ev. einen Screenshot und stell ihn hier rein oder schau dir die Werte der Noten an. 127 ist der höchste Wert (= der lautest mögliche Tastenanschlag), 0 ist der niedrigste Wert (dort solltest du gar nichts hören). Wenn dein Keyboard niedrige Velocity Werte ausspielt, dann müsstest du das im Midiclip sehen, ich vermute stark dass daher der dumpfe Klang kommt.
 
helldriver schrieb:
Ich denke @MilesVorkosigan ist auf den richtigen Weg, vermutlich gibt das Keyboard zu wenig Velocitiy aus. Probier mal bitte die gespielten Noten mit dem Keyboard als Midiclip aufzuzeichen, dann müsstest du auch sehen welche Velocity Werte die einzelnen Noten haben. Mache ev. einen Screenshot und stell ihn hier rein oder schau dir die Werte der Noten an. 127 ist der höchste Wert (= der lautest mögliche Tastenanschlag), 0 ist der niedrigste Wert (dort solltest du gar nichts hören). Wenn dein Keyboard niedrige Velocity Werte ausspielt, dann müsstest du das im Midiclip sehen, ich vermute stark dass daher der dumpfe Klang kommt.
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Ich erreiche beim "normalen" Spielen wie ich es nennen würde, Werte um die 50. Wenn ich voll reinhaue komme ich auf 107 max.

Ich hab jetzt in Garageband beim Steinway Grand Piano mal den Wert bei Spur -> Notenanschlag erhöht, das reduziert den dumpfen Klang, ich muss den Regler aber schon relativ weit aufdrehen, etwa auf 70-75% vom Maximalwert. Leise ist es immer noch. Wenn ich im Vergleich eine andere Soundquelle abspiele (YouTube o.ä.) fliegen mir bald die Lautsprecher raus.

Ich habe mir das schon so vorgestellt, dass ich in der Grundeinstellung von Garageband wenigstens so einigermaßen ein realistisches Ergebnis erziele, aber es fühlt sich an, als wäre das alles meilenweit weg.

Ich weiß nicht, was ich noch tun soll und inwieweit das "normal" ist und das individuelle Hörempfinden mich da trügt… Bin etwas ratlos…
 
Garageband?

Die Grund- und FeinEinstellung deines Klaviers ist da ausschlaggebend.
Das liefert Anschlagwerte (als Zahl).

Garageband spielt das nur ab, was es geliefert bekommt.
Bei der Bildschirmeingabe (ohne Anschlagdynamik) eben immer die volle 127...
Bei dir nur 50 das ist ein gutes drittel der möglichen Anchlagdynamik.

Ein kräftiges normales Spiel müsste vermutlich auf 90 - 100 kommen.
Dann kannst du auch die Dynamik im Stück viel besser steuern...



-> Gewichte an die Finger oder Keyboard wechseln. :teeth:

Kannst du dein Keyboard auf Auslieferungszustand setzen oder kalibrieren oder sowas?
 
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helldriver schrieb:
Ich denke @MilesVorkosigan ist auf den richtigen Weg, vermutlich gibt das Keyboard zu wenig Velocitiy aus. Probier mal bitte die gespielten Noten mit dem Keyboard als Midiclip aufzuzeichen, dann müsstest du auch sehen welche Velocity Werte die einzelnen Noten haben. Mache ev. einen Screenshot und stell ihn hier rein oder schau dir die Werte der Noten an. 127 ist der höchste Wert (= der lautest mögliche Tastenanschlag), 0 ist der niedrigste Wert (dort solltest du gar nichts hören). Wenn dein Keyboard niedrige Velocity Werte ausspielt, dann müsstest du das im Midiclip sehen, ich vermute stark dass daher der dumpfe Klang kommt.
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Vorsicht dass man sich nicht verzettelt. Die Dynamik des Keyboards hat nichts mit dem eigentlich Klang zu tun. Außerdem kann man davon ausgehen das auch das Thomann USB Keyboard plug and play funktioniert. Ein externes Interface wird wohl das Problem lösen können.
 
Ich nehme an, das Setting ist einen ein realen mechanischen Fügel angelehnt.

Da muss man doch recht heftig in die Tasten hauen, damit der Klang spitz wird. Wenn man Orgel und Keyboards gewohnt ist hat man diesen Anschlag nicht.

Ich tue mich da auch schwer, weil ich vor über 40 Jahren an der elektrischen Orgel begonnen habe. Da gabs noch keine Anschlagdynamik. Wenn man dann die Tasten anhaucht, oder keine gewichtete Tastatur hat, dann spielt man sehr leise.
 
Macschrauber schrieb:
Ich nehme an, das Setting ist einen ein realen mechanischen Fügel angelehnt.

Da muss man doch recht heftig in die Tasten hauen, damit der Klang spitz wird. Wenn man Orgel und Keyboards gewohnt ist hat man diesen Anschlag nicht.

Ich tue mich da auch schwer, weil ich vor über 40 Jahren an der elektrischen Orgel begonnen habe. Da gabs noch keine Anschlagdynamik. Wenn man dann die Tasten anhaucht, oder keine gewichtete Tastatur hat, dann spielt man sehr leise.
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Das ist stimmt. An das Plugin eines Steinway. Wenn ich aber das Problem richtig verstanden habe, geht es nicht um Klangvarianten durch dynamisches Spiel, sondern um eine generell schlechte, oder schmalbandige Tonwiedergabe. Weiter halte ich es für sinnvoll einzelne Komponente vom Rechner bis zum Garage Band, probeweise auszutauschen.
 
mit dem Bildschirmkeyboard (ohne Anschlagdynamik) ist der klang ja besser.
 
Warum weiß ich nicht und muss man auch nicht wissen.
Ich würde mit einem Interface für ein ordentliches MIDI Signal sorgen, dann klappts auch mit der Thomann Taste. ;)
 
Der Te hat doch ein Midi Interface, oder seh ich da was falsch.

Das Interface beeinflusst doch nicht die Midi Daten die aus dem Keyboard kommen.
 
Mal ganz grundsätzlich. Du möchtest möglichst die aktuellen Gerätekonfiguration beibehalten ?
 
Appeloser schrieb:
Vorsicht dass man sich nicht verzettelt. Die Dynamik des Keyboards hat nichts mit dem eigentlich Klang zu tun. ...
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... das stimmt natürlich so nicht. Bei jedem gesampleten Piano werden zu unterschiedlichen Velocity-Werten auch unterschiedliche Samples abgespielt (etwas vereinfacht ausgedrückt).
Von daher klingt ein MIDI-Signal mit einem V-Wert von 20 völlig anders, als eins mit 120, wenn es über ein VST- oder sonstiges virtuelles Instrument wiedergegeben wird.

Wenn das MIDI-Keyboard nicht in der Lage ist, die Dynamik in Form von passenden V-Werten auszugeben, kann das durchaus die Ursache sein.

Man kann übrigens dazu bei vielen MIDI-Keyboards auch verschiedene Anschlaghärten oder Anschlagkurven einstellen. Dann werden - je nach Einstellung - die V-Werte erhöht oder kleiner.
 
Alles richtig. Ich glaube aber nicht Thomann ein Midi Keyboard ausliefert, das man erst kalibrieren muss, damit GB korrekt klingt.
Falls doch, möchtest du uns vielleicht verschiedene Parameter nennen, die das Problem keyboardseitig lösen könnten.
 
Das mit der Anschlagempfindlichkeit hab ich bereits versucht, bringt aber keinen nennenswerten Unterschied. Auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hab ich’s auch. Keine Verbesserung.
 
Appeloser schrieb:
Alles richtig. Ich glaube aber nicht Thomann ein Midi Keyboard ausliefert, das man erst kalibrieren muss, damit GB korrekt klingt.
Falls doch, möchtest du uns vielleicht verschiedene Parameter nennen, die das Problem keyboardseitig lösen könnten.
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... wenn ich es richtig sehe, handelt es sich bei deinem "MIDI-Keyboard" um eins der allerbilligsten Geräte aus der Thomann-eigenen Herstellung. Es ist also kein Markeninstrument UND hat zudem zu dem eh schon stark Spielzeug-verdächtigen Preis auch noch eine Begleitautomatik. Ein gutes MIDI-Keyboard mit Hammertastatur kostet selbst ohne die Klangerzeugung und vor allem ohne Begleitautomatik schon ca. das 3-fache von deinem Thomann-Piano.

Also, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, es könnte durchaus an deinem Eingabegerät liegen. Einfachste Lösung, um das Herauszufinden: Leih dir irgendwo von einem Kumpel mal ein "richtiges" MIDI-Keyboard aus, und schaue bzw. höre, was dann passiert.
 
Tja, nicht umsonst, hatten die Keyboarder in unserer Band Korg oder Yamaha Keyboards in Betrieb :).
Franz
 
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MilesVorkosigan schrieb:
Ein gutes MIDI-Keyboard mit Hammertastatur kostet selbst ohne die Klangerzeugung und vor allem ohne Begleitautomatik schon ca. das 3-fache von deinem Thomann-Piano.
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Na ja, so teuer muss ein Keyboard eigentlich nur für gewohnte Klavierspieler sein. Natürlich ist eine Hammermechanik wegen des Anschlags spieltechnisch viel angenehmer als die mehr oder weniger hart gefederte und gummiartig wirkende Tastatur eines Keyboards ohne diese Mechanik.
Aber das hat ja mit dem Grundproblem des TS nichts zu tun, wo es ja um die MIDI-Funktionalität zu gehen scheint.
Mein Sohn hat ein ganzes Album eingespielt mit einem billigen Novation Launchkey, welches er für einige virtuelle Instrumente verwendet hat. Aber es ist halt ein speziell für MIDI-Zwecke angebotenes Teil, da ist das nicht nur eine draufgepackte Funktionalität wie bei dem Thomann.
 
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