Performance Probleme Lightroom Classic M1 Air

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kim2911

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Hi zusammen,

ich nutze zur Fotobearbeitung LRC und hatte seit ich mir mein M1 Air angeschafft habe, keine Probleme. Ich lasse den Katalog fleißig optimieren und habe auch unter 20.000 Fotos darin. Die Fotos liegen zur Beartbeitung auf einer Sandisk SSD. Das Archiv, auf das ich sehr selten zugreifen muss, liegt auf einem NAS. Das folgende Problem taucht unabhängig von der Nutzung an der Docking-Station oder der Mac-Nutzung oder Peripherie auf.

Nun habe ich das Problem, seit einigen Wochen immer nur sehr langsam Bilder importiert zu bekommen. Das große Problem ist aber vor allem die Umsetzung von KI-Masken und die generelle Bearbeitung der Fotos. Das dauert gefühlt 5x länger als früher. Oft hängt es sich dann etwas auf, sodass der Pinsel sehr viel weiter ist als die Anzeige oder es einfach sehr lange dauert, bis alles lädt.

Eine Ursache konnte ich noch nicht ausmachen. Gibt es hier bekannte Abhilfe oder andere Unterstützung?
Danke euch!
 
Lahme SSD und ein MacBook Air ? Vermutlich bist du permanent im SWAP weil zu wenig RAM
 
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Wieviel Speicher ist für LR und PS reserviert (in den Einstellungen der Programme zu finden) und wo liegt der? Wenn der auf der SSD ist und diese voll ist gibt es evtl. solche Probleme.
 
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Geht es direkt nach einem Reboot von MacOS wieder einige Zeit gewohnt schnell?
 
Ich konnte bei meinem M1 generell feststellen, dass die Performance besser wird, wenn man die Grafikbeschleunigung nur für die erste Stufe (ich meine das ist nur Anzeigen) aktiviert. Für die weiteren Stufen wird nur noch mehr RAM von Lightroom verbraucht und er swapt die ganze Zeit auf die SSD. Probiere dies doch mal aus und schau, ob es besser wird.
 
nur noch mal zum Verständnis:

du hast den Katalog auf der internen SSD, die Fotos dann sowohl auf einer externen SSD und auf dem NAS (als Archiv). Richtig?

Wohin lässt du die Bilder importieren? Auf die SSD, aufs NAS?

Oder auch denkbar: hast du mal Vorschauen neu generieren lassen / andere Auflösung gewählt? Dann müssen die Originale und eventuell auch die Fotos aus dem Archiv vom NAS aus wieder eingelesen werden. Das kann dann durchaus die Leistung bremsen.

Wenn die externe SSD recht voll ist, dann wird auch die recht langsam, besonders wenn die per USB angeschlossen sein sollte, da kein TRIM da funktioniert und daher alleine mit Garbage Collection gearbeitet wird.

Natürlich gibt es dann noch die "Standard-Gründe": Helferlein und Tools, die man zwischenzeitlich installiert hat und die nicht recht funktionieren und daher z.B. wie genannt hohen Speicherbedarf aufweisen und dadurch LRC belasten.
 
Lahme SSD und ein MacBook Air ? Vermutlich bist du permanent im SWAP weil zu wenig RAM
Habe die Extreme Promis 2TB, die sollte doch ausreichend schnell sein, oder?
Wieviel Speicher ist für LR und PS reserviert (in den Einstellungen der Programme zu finden) und wo liegt der? Wenn der auf der SSD ist und diese voll ist gibt es evtl. solche Probleme.
Für PS 80-90%, für Lightroom darf der Cache bis zu 40GB groß werden. Habe aber in 95% der Fälle nur LR offen.
Der Katalog liegt, genau so wie die zu bearbeitenden Bilder, auf der externen SSD, um Speicherplatz zu sparen
.
Geht es direkt nach einem Reboot von MacOS wieder einige Zeit gewohnt schnell?
Nein, nicht wirklich.
Ich konnte bei meinem M1 generell feststellen, dass die Performance besser wird, wenn man die Grafikbeschleunigung nur für die erste Stufe (ich meine das ist nur Anzeigen) aktiviert. Für die weiteren Stufen wird nur noch mehr RAM von Lightroom verbraucht und er swapt die ganze Zeit auf die SSD. Probiere dies doch mal aus und schau, ob es besser wird.
Das werde ich testen.

nur noch mal zum Verständnis:

du hast den Katalog auf der internen SSD, die Fotos dann sowohl auf einer externen SSD und auf dem NAS (als Archiv). Richtig?
Katalog liegt, ebenso wie die RAW-Dateien, auf der externen.
Wohin lässt du die Bilder importieren? Auf die SSD, aufs NAS?
Auf die externe SSD. Auf die NAS kommen sie erst, wenn sie eigentlich nicht mehr angefasst werden, also zur Archivierung
Oder auch denkbar: hast du mal Vorschauen neu generieren lassen / andere Auflösung gewählt? Dann müssen die Originale und eventuell auch die Fotos aus dem Archiv vom NAS aus wieder eingelesen werden. Das kann dann durchaus die Leistung bremsen.
nein, habe die Archivdateien nicht wirklich angepackt und bin auch die meiste Zeit nicht mit dem NAS verbunden. Die Vorschauen werden nach 30 Tagen gelöscht, das habe ich eingestellt. Hinzu kommt, dass ich nur die fertig bearbeiteten JPGs archiviere und RAWs lösche.
Wenn die externe SSD recht voll ist, dann wird auch die recht langsam, besonders wenn die per USB angeschlossen sein sollte, da kein TRIM da funktioniert und daher alleine mit Garbage Collection gearbeitet wird.
Die SSD hat noch minimum 1,2TB frei, da dort nur die "akuten" Daten liegen, also alle aktuellen Projekte
Natürlich gibt es dann noch die "Standard-Gründe": Helferlein und Tools, die man zwischenzeitlich installiert hat und die nicht recht funktionieren und daher z.B. wie genannt hohen Speicherbedarf aufweisen und dadurch LRC belasten.
 
Bildschirmfoto 2023-04-18 um 07.36.49.png

Wie viel Swap Speicher ist zu sehen wenn du LR offen hast ? Wie hoch ist der Speicherdruck ?
Wenn im SWAP 2 Gigabyte oder mehr drin stehen wird alles Brutal lahm weil du zu wenig Ram hast
 
Wie ist denn die generelle Performance der externen SSD?
Die werden halt langsamer, wenn deren Garbage Collection nicht läuft oder kein Trim verwendet wird (hier über USB der Fall).
 
Wie hoch ist der Speicherdruck ?
Leider ist das bei Macs mit nur 8GiB RAM schwer interpretierbar, denn diese Macs werden fast immer im gelben Speicherdruck sein, sobald einige Apps offen sind, auch wenn die Performance noch in Ordnung ist. Davon ausgehend müsste man wohl bei jedem 8GiB-Mac und Verwendung von Lightroom Classic (das Arbeitsspeicher frisst wie kaum sonst was) zum Schluss kommen, dass der RAM zu knapp ist.

Daher habe ich empfohlen, direkt nach einem MacOS-Reboot die Geschwindigkeit zu testen - denn dann ist der RAM sozusagen frisch geleert und sollte die Performance nicht einschränken. Der TS hat das getestet und auch direkt nach Reboot sofort das gleiche Performanceproblem wieder.

Also entweder der RAM ist für seinen Workflow tatsächlich viel zu knapp bemessen, sodass auch ein Reboot nichts mehr retten kann, oder das Problem liegt woanders. Ich würde mal in der Aktivitätsanzeige auf die CPU-Auslastung schauen. Aber in der Menüleiste bei Anzeige noch den Haken bei "Alle Prozesse" setzen, damit nichts versteckt bleibt. Vielleicht läuft irgendwas Amok und killt die Performance vom M1. Das wäre meine naheliegendste Vermutung, da der TS die Probleme bei CPU-rechenintensiven Vorgängen hat.

Falls die externe SSD kaputt ist, kann das aber auch die Ursache sein, defekte SSDs können Leseraten von ganz wenigen MB/s haben, oder sogar weniger als 1MB/s. Das merkt man sehr deutlich.
 
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Leider ist das bei Macs mit nur 8GiB RAM

Ich könnte mir vorstellen, dass Apple nicht ohne Grund statt von RAM von unified memory schreibt.
Damit wird dann dem geneigten Leser evtl. klar, dass das keine LR-Rechner sind.

Die für LRC empfohlene Ausstattung ist eben nicht 8 GB sondern 16 GB.
Je nachdem, was beim Boot noch so mitgeladen wird, geht mit 8GB nichts mehr - obwohl "mit 8 GB alles geht und niemand wirklich mehr braucht".
 
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Und selbst 16 sind nicht genug. Wenn ich nach dem shooting 800 Files rein lade sind 27 gb RAM weg. Gut es läuft alles aber es rennt nicht mehr wie man es sonst gewohnt ist. Aber das braucht natürlich nicht jeder. Für mich wird auf lange Sicht der Mac Studio abgelöst durch einen mit 64 gb RAM. Mir ist mein jetziger bei so manchen Projekt echt zu lahm geworden.
 
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Je nachdem, was beim Boot noch so mitgeladen wird, geht mit 8GB nichts mehr - obwohl "mit 8 GB alles geht und niemand wirklich mehr braucht".
Klar, nur ging es beim TS früher noch einwandfrei, also könnte man schon schauen ob ein Prozess Amok läuft am M1, oder ob die SSD kaputt ist oder ob sonstwas faul ist.
 
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also könnte man schon schauen ob ein Prozess Amok läuft am M1, oder ob die SSD kaputt ist oder ob sonstwas faul ist.

Natürlich sollte man das machen. Insbesondere, was @lisanet am Ende des Beitrags angeführt hat, ist immer wieder ein guter Grund.
Evtl. hat sich aber auch spontan etwas durch ein Update von Adobe geändert. Da gibt es ja auch mtl. neue Bits'n'Bytes.
 
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