PDF:Ausdruck und Kopieren sicher sperren. WIE?

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gagio

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Hallo,

ich möchte einem Erstkunden eine Übersetzung zukommen lassen, die er aber erst nach Bezahlung voll nutzen kann. Da dachte ich mir am Besten schicke ich ihm den Text als PDF bei dem Ausdrucken und Bearbeiten gesperrt sind.

Wenn das Geld auf meinem Konto ist, bekommt er das Passwort.

Aber wie sicher ist ein gesichertes PDF? Habe hier einige Anleitungen gefunden, mit denen es jedem leicht ist die Sperre zu umgehen.

Dann wäre diese Sperrfunktion ja nur etwas zur Beruhigung und hat nur bei unbedarften Nutzer eine Wirkung.


Gibt es eine Möglichkeit mein Vorhaben umzusetzen? Oder kann ich es auch bleiben lassen und auf Ehrlichkeit hoffen.

Danke für Euere Tipps.
 
Alles, was man ansehen kann, kann man auch drucken. Schick ihm nur einen Auszug. ;)
 
Sperren geht in Acrobat Vollversion sehr wohl.
Oder nur Nutzung mit Passwort.

PS: Wenn ich dein Kunde wäre, wäre das der erste und letzte Auftrag gewesen. ;)
 
@avalon: das es geht weiss ich, aber ob es nicht mit wenig aufwand zu umgehen ist, das ist hier die Frage.

PS: ja solche Auftraggeber hatte ich auch schon: es gab nur nie einen folgeauftrag, den der erste wurde nicht bezahlt.
 
Die Frage die sich mir stellt ist, ob es:

a) nötig ist so vorzugehen.
b) der Kunde nicht verärgert ist
c) ob ein Kunde sich nun stundenlang damit beschäftigt, den Paßwortschutz zu knacken.
d) Möglich ist alles, auch Paßwörter lassen sich knacken, aber siehe c.

Ich bin der Meinung, das es keine gute Basis ist.

Ein nichtzahlender Kunde kann heute rel. leicht und schnell über das Amtsgericht am Wickel gepackt werden.

Ich habe so etwas noch nie gemacht, auch nicht bei Übersetzungen und Neukunden.
 
du hast ja vollkommen Recht. Eigentlich sollte es so sein.Und ich würde das nur im Einvernehmen mit dem Kunden machen.

Wäre der Kunde in D. würde ich auch kein Problem sehen, aber der Kunde ist in der weiten Welt und eine Privatperson, die bis auf die E-Mail anonym ist. Deswegen die Vorsicht, statt der Nachsicht.

Aber sicher ist es einfach schöner, angenehmer und besser an die Erhlichkeit zu glauben.

Noch eine technische Anmerkung: es geht ja gar nicht darum das Passwort zu knacken, sondern man kann wohl einfach durch neunalegen der Datei den Schutz umgehen.
 
Ok, dann wäre die Vorsicht begründet und nein es kann nicht durch neu anlegen umgangen werden.

Die bei Adobe sind sicher keine Deppen, das was man so an Tricks drauf hat wissen die auch.

Mir ist nicht bekannt, das man den Schutz "schnell und einfach" umgehen kann.
 
Ich glaube, du darfst das gar nicht eingeschränkt liefern (es sei denn, in deinen agb's steht das drin, und ob das dann wirklich wirksam ist...).
Denn erst wenn du voll geliefert hast, entsteht dein Anspruch auf Bezahlung.
Also vereinbare künftig Vorkasse oder Teilzahlung vorab, wenn du den Neukunden nicht traust.
Und von wegen anonym:
Der Kunde weiss doch auch, wer du bist, da soll er doch seine Daten gefälligtst auch rausrücken.
Und: wie willst du denn eine gültige (mahnbare) Rechnung stellen, wenn du nur ne eMailadresse hast?

Zur Technik: wenn ich eine Datei lesen kann, dann kann ich zur Not auch über Screenshots den Inhalt ausdrucken. Ist gar kein Aufwand.

EDIT: PayPal ist eine Möglichkeit, um "anonym" Geld einzutreiben.
 
ruerueka schrieb:
Zur Technik: wenn ich eine Datei lesen kann, dann kann ich zur Not auch über Screenshots den Inhalt ausdrucken. Ist gar kein Aufwand.
Zum Vergrößern anklicken....

Drucken schon, aber nicht per OCR in editierbaren Text umwandeln.

Ansonsten stimme ich dir zu.
 
habe ich gerade gemacht: in Acrobat Pro mit Passwortschutz gesichert: Drucken und Ändern nicht zulässig.

dann gespeichert. mir Acrobat ging nichts.

dann mit pdflab geöffnet, dupliziert und gespeichert. und schon hatte ich eine neues Dokument mit gleichem Inhalt mit dem alles möglich war.

Adobe warnt ja selbst davor: nur die eingenen Programme respektieren den Schutz. Und es geht nicht um kompliziertes Passwortknacken.
 
Grundsätzlich gibt es keine wirklich effektive Möglichkeit
ein PDF zu sichern. Eine kurze Suche unter Google führt
jeden sofort zu Progs (vor allem für Win), welche das PDF
in 1 Sekunde für alles freischalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK! es war vereinbart, das die volle Lieferung erst nach Bezahlung erfolgt. Wollte ihm aber trotzdem, weil es sehr eilig ist, die Möglichkeit geben, sich von der Qualität zu überzeugen, d.h. text lesen, aber nicht weiterverarbeiten können.

Das geht wohl nicht.

Meine Frage war eine rein technische.

bei der rechtlichen weiss ich Bescheid.

Danke für Euere Antworten.
 
Das gute alte Fax wäre eine Möglichkeit...
Gut lesbar, nicht direkt digital weiterzuverarbeiten
und zum Kopieren ist die Quali nicht gut genug.
Mein könnte alles abtippen, aber das geht mit einem gesicherten PDF
ebenso.
 
gute Idee, aber auf der anderen seite gibt es kein fax. wozu auch, wenn es e-mail und scanner gibt.

aber ich finde schon eine lösung.
 
ostfriese schrieb:
Das gute alte Fax wäre eine Möglichkeit...
Gut lesbar, nicht direkt digital weiterzuverarbeiten
und zum Kopieren ist die Quali nicht gut genug.
Mein könnte alles abtippen, aber das geht mit einem gesicherten PDF
ebenso.
Zum Vergrößern anklicken....

Einfach. Genial.
 
Mal ne Frage am Rande:

Wieso nimmst du solche Aufträge an, die deutlich vorhersehbar nur unter großem Risiko abzuwickeln sind? Warum bringst **du dich selbst** in eine solch unsichere Position? Das kann ich einfach nicht verstehen.

Es ist schon schwierig genug, an die ausstehende Bezahlung von Auftraggebern heranzukommen, die es von Anfang an drauf angelegt haben, dich nicht bezahlen zu wollen, obwohl sie gleich um die Ecke wohnen. Du hast kaum eine vernünftige Chance, auch bei Auftraggebern, für die du schon etliche Aufträge abgewickelt hast und die bis dato immer mehr oder minder pünktlich gezahlt haben, und die sich dann eines Tages dazu entschließen, bei dir den einen, den großen Auftrag nicht mehr zu bezahlen.

Bist du klamm, geldgeil oder einfach nur masochistisch veranlagt?

Gruß

Bertram
 
Wenn man wirklich Angst hat, sein Geld nicht zu bekommen, dann vereinbart man, dass ein Teil der Summe bereits während des Auftrags fließt und der Rest nach Abschluss.

Dokumente in irgend einer Form zu schützen, halte ich für sinnfrei. Mach das mal bei einer html-Seite!
 
Das Problem besteht immer mit neuen Auftraggebern. Ich habe einmal die Erfahrung machen müssen, dass eine Fachübersetzung "wegen Konkurses" nicht bezahlt wurde. Da es sich um die Fachübersetzung eines umfangreicheren medizinischen Textes handelte war der Schaden für mich sehr groß (>12000 DM). Später habe ich dann entdecken müssen, dass die Firma die die Konkursmasse übernommen hat meine Übersetzung mitverwendet hat - nur ich habe auch vor Gericht nicht Recht bekommen! Seither gilt Aufträge werden ausgeführt wenn ich die Chance auf Bezahlung habe: Bei größeren Sachen Aufträge schriftlich entgegennehmen (sonst gibt es keinen Beweis, WER den Auftrag gestellt hat). Umfangreiche Arbeiten kann man mit den meisten Auftraggebern auch als Teillieferungen abmachen. (Sollte dann der erste Teil nicht bezahlt werden, war wenigstens nicht alles umsonst). Zum Glück sind mir erst Zwei schräge Vögel gehabt, der eine hat mich gelinkt (siehe oben) der andere bekam nur eine zu 25% fertige Arbeit. Er wollte erst zahlen NACHDEM er die gesamte Übersetzung gehabt hätte, auf meine Nachfrage warum bekam ich eine für ihn ungünstige Antwort. Ein Kollege der zu seinen Bedingungen gearbeitet hatte musst mehr als 2 Jahre prozessieren um sein Geld zu bekommen.
 
wir haben in der Firma auch kein Fax, bekommen alle Faxe dafür als mehrseitige PDFs.
Wie das technisch geht, weiß ich nicht genau.

Eine Möglichkeit wäre auch, den Text auszudrucken und per Scanner als PDF wieder einzulesen.
Oder ein PDF schreiben, in Photoshop öffnen, von dort als jpgs speichern.
Oder in Indesign den Text einfließen lassen, in Pfade konvertieren und dann ein PDF draus machen.

Dann kann er den Text nicht rausnehmen, wohl aber drucken.
Wenigstens was.
 
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