Ordnung halten - aber wie?

KOJOTE

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Tag zusammen,
leider habe ich über die "Suche" keine eindeutigen Antworten erhalten. Deshalb meine Frage betr. ordnen u. sichern an Euch.

Zielmedium:
Lacie 250 GB mit 2 Partitionen:
System-Partition ca. 13GB = bootfähig
Allgemeine Partition ca. 230 GB
Mein Startvolume aufm PB hat inzwischen aber ca. 30 GB, welche ja so nicht auf die System-Partition passen.

Also: Um schön Ordnung zu halten möchte ich mein System wiederholbar bootfähig auf eine bestehende System-Partition überspielen (diese auch vorher löschen...), jedoch ohne irgendwelche Inhalte wie Fotos, Musik... die zum Starten nicht notwendig sind. Alle meine privaten Ordner habe ich sowieso nochmals auf CD, bzw. auf einer weiteren Partitione der Festplatte gespeichert. Aber für den Jahresputz, heißt wenn ich mein PB plätte, brauche ich ja ein vernünftiges Backup meines Systems.

In diesem Zusammenhang ein paar Fragen:

1. Wie macht ihr das?
2. Wie oft?
3. Wie haltet ihr Ordnung?

Die Datenmenge die man verwalten muss scheint ja nicht gerade weniger zu werden.

Schon mal vielen Dank,

Der Kojote
 
Moin,

ich kümmer mich im Gegensatz zu Windows gar nicht mehr um Partitionen, ... und hab alles auf einem 250GB großem Laufwerk. Davon mache ich dann hin und wieder Bacvups auf eine externe Platte.

Um nur die Systemdaten zu sichern kann einem bestimmt ein Backupprogramm wie Retrospect helfen - hab ich aber aus Faulheit bisher noch nicht installiert.
 
1.) Gar nicht.
2.) siehe 1.
3.) Meine persönlichen Daten sichere ich regelmäßig auf DVD. Sollte es wirklich mal erforderlich werden, das System neu aufzusetzen, dauert es "von Hand" so lange nun auch wieder nicht.

EDIT: Bei größeren Datenmengen mag das anders aussehen, davon hab ich wenig Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
QWallyTy schrieb:
Moin,

ich kümmer mich im Gegensatz zu Windows gar nicht mehr um Partitionen, ... und hab alles auf einem 250GB großem Laufwerk. Davon mache ich dann hin und wieder Bacvups auf eine externe Platte.

Um nur die Systemdaten zu sichern kann einem bestimmt ein Backupprogramm wie Retrospect helfen - hab ich aber aus Faulheit bisher noch nicht installiert.

Ich klonte (klingt echt toll;-)) bisher über CCC oder DiscUtility. Ich finde aber keine Möglichkeit die Gestaltung des backups so zu beeinflussen das ich wie beim kopieren nur die für mich wesentlichen Dinge auswählen könnte.
Nur Systemdaten kopieren mit CCC oder DiscUtility?
 
FloFH schrieb:
1.) Gar nicht.
2.) siehe 1.
3.) Meine persönlichen Daten sichere ich regelmäßig auf DVD. Sollte es wirklich mal erforderlich werden, das System neu aufzusetzen, dauert es "von Hand" so lange nun auch wieder nicht.

EDIT: Bei größeren Datenmengen mag das anders aussehen, davon hab ich wenig Ahnung.

Entschuldige, aber wie macht ihr das von Hand?
 
1.
Halte Dich an die von Apple vorgesehene Systematik.
Dann bleiben zur Sicherung vor allem user und library übrig.
2.
Vergiss den sogenannten Jahresputz, Spring cleaning oder ähnliches, die zur Sauberkeit des Systems beitragen sollen. Ist bis auf Ausnahmen überflüssig.
3.
Installiere auf der externen Festplatte ein System, mit dem zur Not gebootet werden kann und das man dann hoffentlich nicht braucht.
4.
Für die Datensicherung gibt es viele Philosophien. Je wichtiger die Daten, um so häufiger (auch mehrfach) sichern. Für die Privatnutzung sind auch schon Leute jahrelang ohne jede Sicherung gut gefahren (Glück gehabt).
Versuche, einen für Dich praktikablen Kompromiss zwischen Aufwand, Kosten und einem verschmerzbaren Datenverlust zu finden.
 
@Kojote

Mein System liegt auf einem RAID 0 Verbund ohne Partitionen und wird mittels "Intego Backup" 1 x täglich auf eine externe Firewirefestplatte gesichert (man kann das System auch automatisiert rüberklonen). Damit bin ich bisher sehr gut und ohne Datenverluste gefahren.
Von Hand kannst Du z.B. von der OS X CD/DVD booten und mit dem Festplattendiensprogramm die ganze Platte auf eine andere rüberklonen.

Grüsse
 
KOJOTE schrieb:
Entschuldige, aber wie macht ihr das von Hand?
Bis jetzt gar nicht, war ja noch nicht nötig :D
Es ist nicht nötig, den Mac einmal im Jahr neu aufzusetzen, wie man das von Windows gewöhnt war. Und sollte es wirklich mal das System crashen, so dass eine Neuinstallation nötig werden sollte, werde ich eben mit der Installations-DVD das System neu installieren und von meinen Backup-DVDs meine persönlichen Dateien zurückkopieren.

EDIT: Ich muss allerdings auch nicht produktiv auf meinem Mac arbeiten. Ich könnte es mir leisten, auch mal ein paar Stunden darauf zu verzichten, um das System wieder neu einzurichten. Es geht mir persönlich nur darum, eine Sicherung meiner Dokumente, Bilder und Musikdateien zu haben. Für private Zwecke reicht das meiner Meinung nach aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
FloFH schrieb:
3.) Meine persönlichen Daten sichere ich regelmäßig auf DVD. Sollte es wirklich mal erforderlich werden, das System neu aufzusetzen, dauert es "von Hand" so lange nun auch wieder nicht.
Hast Du da einen guten Tipp für ein Programm das ein größeres Verzeichnis automatisch auf mehrere DVDs verteilt?
 
joachim14 schrieb:
1.
Halte Dich an die von Apple vorgesehene Systematik.
Dann bleiben zur Sicherung vor allem user und library übrig.
2.
Vergiss den sogenannten Jahresputz, Spring cleaning oder ähnliches, die zur Sauberkeit des Systems beitragen sollen. Ist bis auf Ausnahmen überflüssig.
3.
Installiere auf der externen Festplatte ein System, mit dem zur Not gebootet werden kann und das man dann hoffentlich nicht braucht.
4.
Für die Datensicherung gibt es viele Philosophien. Je wichtiger die Daten, um so häufiger (auch mehrfach) sichern. Für die Privatnutzung sind auch schon Leute jahrelang ohne jede Sicherung gut gefahren (Glück gehabt).
Versuche, einen für Dich praktikablen Kompromiss zwischen Aufwand, Kosten und einem verschmerzbaren Datenverlust zu finden.

Zu 1. Ist das dann auch bootfähig? Enthält dieses backup dann auch z.B. den auf Quellmedium installierten Virtual PC+Windows Betriebssystem?
Zu 2. Warum
Zu 3. Genau das habe ich bereits gemacht. Aber jetzt sind die Datenmengen zu groß geworden. Gibt es hier evtl. Tricks?
zu 4. Danke, ich bin mit meiner eigenen Philosophie noch nicht so ganz zufrieden. Ich sichere z.B. nicht ausschließlich nach Apples Prinzip - documents nützte ich gar nicht - habe meine eigenen Ordner.

Der Kojote
 
Magicq99 schrieb:
Hast Du da einen guten Tipp für ein Programm das ein größeres Verzeichnis automatisch auf mehrere DVDs verteilt?
Nein, tut mir Leid. Ich sichere meinen Bilder- und meinen Musikordner jeweils auf eine eigene DVD, der Rest passt dann auf eine, insofern habe ich für eine automatisierte Lösung bislang noch keine Notwendigkeit gesehen.
 
FloFH schrieb:
Bis jetzt gar nicht, war ja noch nicht nötig :D
Es ist nicht nötig, den Mac einmal im Jahr neu aufzusetzen, wie man das von Windows gewöhnt war. Und sollte es wirklich mal das System crashen, so dass eine Neuinstallation nötig werden sollte, werde ich eben mit der Installations-DVD das System neu installieren und von meinen Backup-DVDs meine persönlichen Dateien zurückkopieren.

EDIT: Ich muss allerdings auch nicht produktiv auf meinem Mac arbeiten. Ich könnte es mir leisten, auch mal ein paar Stunden darauf zu verzichten, um das System wieder neu einzurichten. Es geht mir persönlich nur darum, eine Sicherung meiner Dokumente, Bilder und Musikdateien zu haben. Für private Zwecke reicht das meiner Meinung nach aus.

Da ich nach wie vor über Modem ins Netz hüpfe, meine Installations-DVD noch OSX 10.0 ist, will ich ja nicht immer wieder alle updates neu aufspielen. Das Einrichten von Virtual PC war für mich auch nicht gerade leicht weshalb ich mir das für die Zukunft gerne sparen würde.
Und genau deshalb will ich ja nur dafür Wesentliches clonen. Im CCC Optionsfeld kann ich nicht zu kopierendes löschen, aber was davon muss unbedingt rüber?

ich frage kompliziert, sorry,

der Kojote
 
Ich glaube - zur Erklärung - muss ich ein bischen ausholen...
Rechner - bestehend aus interner 80GB und externer FW mit 160 GB.
Und ja, ich habe partitioniert. Das staffelt sich wie folgt:
- Intern: eine große Partition
- Extern: 10.4 (Arbeitssystem), jew. eine Parition für: alle Applikationen, Grafiken, Geschäftliches (Texte, Sheets etc), eine große Sammelpartition für den restlichen Kleinkram, 1 x Müll-Partition für Downloads und mal-schnell-irgendwo-was-gesichert, sowie eine System-Sicherungspartition (bootfähig).
Das Backup (Data Backup) gestaltet sich TÄGLICH wie folgt:
- 3 Uhr: Script mit allen Unix Wartungsarbeiten plus DiskCheck
- Gegen 4 Uhr: von den sonstigen Partition werden nur geänderte Files des letzten Tages auf die interne Platte kumulativ übertragen
- Gegen 5 Uhr: Komplettes Systemimage (bootfähig) auf die Sicherungspartition

1 x im Monat:
- Boot-Partition (extern, FW) wird über die interne Platte geklont (überschreibt hierbei alle bisherigen 'Daily Backups')
- Komplettsicherung des gesamten Systems nach Extern via USB, plus Bootfähiges Image-Klon auf die USB Sicherungsplatte

Die(se) Vorgehenswese hat für mich folgenden Sinn:
- Falls das Arbeitssystem stirbt, so habe ich noch eines mit Stand von vor einem Tag, bootfähig
- Stirbt eine Datenpartition: Restaurierbar via Daily-Backup und Monats-Backup
- Stirbt die (Arbeits-) FW-Platte, so ist ein bootfähiges System intern noch vorhanden (sowie alle geänderten Daten seit dem Monats-Backup plus die Daily Änderungen)
- Stirbt die interne Platte - nicht weiter wild; arbeite eh nur mit der FW-Platte, alle benötigten Daten sind noch da :)

So gesehen habe ich immer ein sofort lauffähiges System. Vorausgesetzt es schlägt nicht gerade der Blitz ein und killt die interne UND FW-Platte. Dafür (Panik, Panik ;o)) habe ich noch das höchstens 1 Monat alte Backup auf der abgestöpselten USB Platte. Das läuft dann aber unter höherer Gewalt, wenn das eintreffen sollte... Dies "Backup-Loch" wird aber mit dem nächsten Mac Rechnerkauf per Netzwerk-Backup auch geschlossen werden.

Für den totalen Rechnergau ist momentan im übelsten Fall wenigstens ein höchstens 1 Monat altes Backup (komplett / alles) vorhanden. Ich dem Fall wäre ein lauffähiges System auch in wenigen Minuten erledigt - einfach die USB mit der FW-Platte tauschen (hat ja ein bootfähiges Sys-Image), um zuerst das dringliche Tageswerk zu erledigen, bevor man das System wieder frisch restauriert.


...hört sich komplizierter an als es ist; man muß nur die möglichen Fälle durchspielen in Stile von "was passiert wenn xy verreckt". Und eben auf was man bereit WÄRE, notgedrungen zu verzichten im Falle X oder Z.
Und so stellt sich die Backupstrategie von allein zusammen um möglichst viele "GAUe" sicher abzudecken.

Das war nun die Backupstrategie des Arbeitsrechners ... hier stehen noch 4 weitere Win & Linux Rechenr rum, die sich auch automatisiert gegenseitig backuppen. Aber das hat ja nichts mit deiner Frage zu tun :)

Thomas.
 
ich habe auch ne laCie 250GB, intern 150GB

habe auf der laCie 2 Partitionen, eine mit 150GB und eine mit 100GB

mittels SilverKeeper (ist bei der Platte dabei) mache ich 1-2 mal pro Woche ein automatisches Komplett-Backup der 150GB Platte

Leider ne USB-Platte, daher nicht Startvolume-fähig, jedoch würde im target-mode ein zurückspielen nicht sehr lange dauern...

simu
 
Ich glaube nicht, dass es bei vernünftigen Betriebssystemen (dazu gehört jedes Unix, also auch OS X
bgrin15x18.gif
) nötig ist, sozusagen vorsätzlich regelmässig neu aufzusetzen. Ich mache nicht mal Reboots, wenn nicht unbedingt notwendig, ich bilde mir nämlich ein, dass mein System sauberer läuft, wenn es immer eine Weile am Stück "up" ist.

Was ich aber habe, ist ein komplettes Backup auf meiner externen LaCie - ich klone von Zeit zu Zeit (wenn's grad passt, vielleicht alle 1-2 Wochen) mit CCC das komplette System (also bewusst kein "sauberes") und lasse in der übrigen Zeit ein Backup-Script im Hintergrund laufen, welches mein Home-Verzeichnis mit demjenigen des geclonten Systems abgleicht. Damit habe ich immer einen relativ aktuellen (wichtig sind eh nur die Daten) Clon des gesamten Systems.

Das System an sich clone ich eigentlich nur für den Fall eines Festplattenschadens oder Verlust meines PBs - was man natürlich beides nicht hoffen will, aber sicher ist halt sicher
smile15x18.gif
.
 
>XVCD
Du bist ja endzeitvorbereitet;-)

>simusch
meine System-Partition ist aber nur ca. 13 GB groß. Wenn ich also regelmäßig rüberschiebe übersteigt der Quelleninhalt den Zielplatzbereich.

So wie ich das sehe sollte ich wohl meine Partition grundsätzlich vergrößern, oder?


Der Kojote
 
KOJOTE schrieb:
Da ich nach wie vor über Modem ins Netz hüpfe, meine Installations-DVD noch OSX 10.0 ist, will ich ja nicht immer wieder alle updates neu aufspielen. Das Einrichten von Virtual PC war für mich auch nicht gerade leicht weshalb ich mir das für die Zukunft gerne sparen würde.
Kann ich nachvollziehen. Allerdings würde ich in diesem Fall auch eher zu einem Komplett-Backup neigen, da du auf der externen Platte ja genügend Platz dafür haben dürftest. Damit hast du den geringsten Aufwand und brauchst dir auch keine Gedanken mehr zu machen, wie und wann du den Rest sicherst. Und für den Fall der Fälle wird es dann auch einfacher, weil du nichts mehr zusammensuchen musst.
 
Ab und an alles clonen auf einer 250GB d2 extreme LaCie.

Zwischendurch User Daten entweder per copy oder per Backup Programm (ist bei der LaCie dabei) rüberschaufeln.

Habe die LaCie auch in Partitionen aufgeteilt, weil 2 Rechner darüber gesichert werden.

Da aber bei jedem die Umstände anders sind, wird auch anders gesichert.
 
Ein komplettes Backup ist für mich die richtige Wahl.
Allerdings sind die Datenmengen nach ein paar Monaten viel größer als vorher. Die Systemunabhängigen - also meine privaten Daten - sichere ich sowieso mehrfach (CD, Ext-Platte). Aber beim Klonen übertragen die Programme ja immer alles, oder? Kann ich da irgendwie Einfluss darauf nehmen?
 
KOJOTE schrieb:
>XVCD
Du bist ja endzeitvorbereitet;-)
Ja schon :)
Hehe, bin sogar "Tsunami-sicher". Müßte mir nur die externe USB Platte grabschen und nix wie raus aus der Wohnung....

In 20 Jahren Computerei sammelt sich halt was an - und das sind nicht nur Dateien, sondern auch Erfahrung und vor allem die einprägsamen "langen Gesichter" und geplärre der Anderen nach deren GAU (hatten wie übliche das Wort Backup nur irgendwo mal gelesen) :D
Einmal Daten-GAU gehabt, dann wird man vorsichtig(er). Hatte ich aber zum Glück noch nie (GAU schon, aber keine Datenverluste)! Hatte mich eigentlich schon immer von Anfang an um ordentliche Backups gekümmert, da ich mich kenne und echt keine Hemmungen habe, gnadenlos an den Systemen zu schrauben und die wildesten Dinge auszuprobieren...
Wie neulich erst - und Batsch war mein OS zerhackstückt. Aber dank den Backups nur 30min 'Arbeit' und alles lief wieder mit minimalem Verlust: Mails von einem halben Tag.
 
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