Es scheint, dass es ODF nicht als ISO standard adoptiert wird.
http://www.theregister.co.uk/2008/03/31/iso_ooxml_votes_approve/
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Nein, das heißt es nicht. Microsoft möchte sein XML-Format ebenfalls als möglichen Standard festgelegt haben, ist damit im ersten Anlauf gescheitert. Jetzt wird versucht, für einen zweiten Anlauf die Bataillone aufzustellen. Und wie üblich mit allen schmutzigen Tricks, die man sich so vorstellen kann.Es scheint, dass es ODF nicht als ISO standard adoptiert wird.
Na ja, angesichts der "Berichterstattung" muss man wohl zu so einer Meinung kommen. Aber mit der Realität hat das nichts zu tun. Wenn man sich mal ein bisschen mit der Normung bei DIN und ISO beschäftigt, dann ist die Aussage einfach völliger Humbug. Das fängt schon damit an, dass die Normung nicht durch irgendein dubioses Gremium von hauptberuflichen Normierern erfolgt, sondern von jedem, der das will. Das DIN in Deutschland stellt nur einen organisatorischen Rahmen, aber die Normen werden ausgearbeitet und beschlossen von JEDEM, der das machen will. Microsoft braucht überhaupt niemanden zu schmieren, sie können genauso ganz offizielle ihre Vertreter in einen Normungsausschau schicken wie das IBM, Sun und Google auch können (und in dem Fall getan haben). Hast Du Lust, viel Zeit und genug Reisekosten für häufige Treffen? Meld Dich beim DIN und lass Deinen eigenen Standard normieren! DIN ist inhaltlich vollkommen neutral und freut sich immer, wenn Leute mal was erarbeiten. Denn Normungsarbeit ist vor allem eins: Arbeit und zwar ziemlich aufwändige.Wer gut schmiert, der gut fährt.
DIN ist inhaltlich vollkommen neutral und freut sich immer, wenn Leute mal was erarbeiten.
Hast Du wirklich die Spezifikationen von Open XML gelesen? Kennst Du die von OpenDocument? Ich schon, musste ich beruflich. Das "NIEMALS" kannst Du nur von den ebenfalls von massiv einseitig darstellenden Quellen haben, denn auch IBM, Sun und selbst die Open-Source-Gemeinde haben ja bestimmte Interessen und urteilen alles andere als nach "inhaltlichen Kriterien". Rein nüchtern betrachten sind die Spezifikationen von Microsoft nämlich in vielen Punkten besser (präziser) als die von OpenDocument. Es gibt aber tatsächlich etliche Kritikpunkte und die wurden vom DIN-Ausschuss (also von den Experten von IBM, Sun, Microsoft, Behörden, wissenschaftlichen Instituten und vielen Firmen) auch in einer sehr langen Liste (hunderte von Einträgen!) detailliert aufgelistet und dann von Microsoft auch ebenso detailliert abgearbeitet. Es hat sich sehr viel getan seit der ersten Abstimmung im letzten Sommer! Alle groben Ärgernisse wurden beseitigt, etwa der Verweis auf ältere Spezifikationen, die nicht öffentlich verfügbar waren. Inzwischen sind ALLE Microsoft-Spezifikationen der alten Formate frei zugänglich.Soll das ein Witz sein? Wenn das DIN wirklich nach rein inhaltlichen Kriterien geurteilt hätte, dann hätte es NIEMALS eine Standardisierungsempfehlung für OOXML ausgesprochen. (Dass die Probleme, die OOXML mit sich bringt, bekannt sind, setze ich jetzt mal voraus.)
Auch ich habe mich nicht so sehr mit Details beschäftigt, kenne aber aus der DVD Ecke Normungskommissionen und ähnliches. Und da kann ich den letzen Satz vollkommen bestätigen (Und auch das mit den Reise- und Personalkosten, ich selbst habe schon als Vertreter im DVD Forum als stimmberechtigtes Mitglied gesessen. Ich weiss, wovon ich spreche)Na ja, angesichts der "Berichterstattung" muss man wohl zu so einer Meinung kommen. [...]
Denn Normungsarbeit ist vor allem eins: Arbeit und zwar ziemlich aufwändige.
Nein, ist mir nicht bekannt. Gibt es da eine neutrale Quelle für?(Dass die Probleme, die OOXML mit sich bringt, bekannt sind, setze ich jetzt mal voraus.)
Das stimmt so nicht. ISO 9660 ist immer noch als ECMA-119 frei erhältlich, und ISO/IEC 13346 als ECMA-167Übrigens wusstest Du, dass eine Spezifikation, die eine DIN/ISO-Norm geworden ist, NICHT mehr frei im Internet erhältlich sein darf?
Die ISO kann der ECMA nicht verbieten, Ihre Dokumente kostenlos anzubieten. Allerdings dürfen die dann keine Änderungen übernehmen, die erst im ISO-Normierungsprozess hinzugefügt wurden (was bei Open XML ja massiv der Fall ist). Die ISO ist, was die kostenlose Zugänglichkeitsmachung von Normen durch die nationalen Normungsinstitute angeht, sehr rigide. Das Normungsinstitut eines baltischen Staates wollte ja alle ISO-Normen - wohlgemerkt in der Landessprache und nicht in Englisch - kostenlos auf seine Webseite stellen und wurde unter Drohung des Entzugs der Einbeziehung in die Normung gezwungen, das sein zu lassen.Das stimmt so nicht. ISO 9660 ist immer noch als ECMA-119 frei erhältlich, und ISO/IEC 13346 als ECMA-167
Das ist richtig, da fehlt der Mut. Es soll ja auch Firmen geben, die Studenten insb. deshalb einstellen, damit die dann aus der Uni Bibliothek DIN Normen kopieren.da sind die Preise einfach unmöglich hoch.
Denn Normungsarbeit ist vor allem eins: Arbeit und zwar ziemlich aufwändige.
Richtig, IBM ist ja im Gegensatz zu Novell ganz arm.
Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich mir manche Sites so ansehe, dann scheint es nur darum zu gehen: "Microsoft bad!"
Dann viel Spass bei 6000 Seiten und solchen Scherzen wie "autoSpaceLikeWord95", "useWord97LineBreakRules", "useWord2002TableStyleRules" und "lineWrapLikeWord6"
Richtig, hab ich nicht. Und inzwischen blicke ich da auch nicht mehr durch. Informationen jeglicher Seite scheinen mir gefärbt zu sein.Wenn du die letzten Monate verfolgt hättest, dann würdest anders reden.