Es ist gar nicht so schwierig, mit Standort- und Wetterdaten da eine Korrektur durchzuführen. Normalerweise wird sich das Messsystem der Applewatch sowieso beim Start kalibrieren (auf den aktuellen Luftdruck), wenn also nicht gerade das Sturmtief während des Treppensteigens heranzieht, hat es keine Auswirkungen.
Das sieht allerdings bei Bergwanderungen, die in der Regel viel länger dauern und zudem bei schnell veränderlichen Wetterbedingungen stattfinden können, schon anders aus, da aber kann es eine Korrektur mittels der Geodaten geben (GPS).
Ich nutze GPS seit Beginn an und damals war noch der absichtliche Fehler der US-Militärs "eingebaut". Moderne Uhren empfangen oft aber GPS, Glonass und / oder Galileo gleichzeitig, das erhöht die Genauigkeit, der "Fehler" bei GPS ist abgeschaltet (kann aber jederzeit wieder aktiviert werden!), zudem können professionelle Geräte über
SAPOS mittels Referenzstationen die Postion (inkl. Höhe!) auf den Zentimeter genau angeben. Aber das nur nebenbei.
Bei diesen ganzen Diskussionen um die Genauigkeit sollte man aber auch berücksichtigen, dass eine Fehlerquelle gibt, die sich nicht ausschalten lässt > der Mensch, bzw. sein Körper! Ich kann dreimal die absolut gleichen Strecken mit absolut gleicher Zeit laufen (viele Sportler machen das im Training), trotzdem stimmen die Kalorienanzeigen etwa NICHT! Abhängig von Formzustand, Ermüdung, Tageszeit, Temperatur (!), Motivation, Schuhwerk (! siehe Diskussion um die neuen Langlaufschuhe) etc. ergibt das erhebliche Schwankungsbreiten.
Fazit: Schaut nicht so sehr auf die Uhrdaten (beim Sport), sondern insbesondere auch auf das Bauchgefühl!