@Performa: Wonach würdest du denn das Angebot von immateriellen Gütern bemessen? Doch wohl nach einem Kriterium, das bei dessen Produktion wichtig ist
Nun... die Entwicklungskosten sind einfach fixe Kosten - und nunmehr hauptsächlich
sunk costs, auch wenn noch ein bisschen für
bug fixing/patching dazukommt, was ja auch schon "
locked-in" ist.
Dazu Kosten für (Re-)Produktion und Distribution und so... dürfte sich irgendwo im einstelligen Prozentbereich (gemessen am Verkaufspreis) bewegen. Die produzierbare Menge kann quasi beliebig gross sein. Also... sinnvollerweise natürlich beschränkt auf die Nutzerbasis von OS X (Komplementärgut) und so, das ist klar.
Tatsächlich wird MS natürlich versuchen, den Gewinn zu maximieren - und wie machen sie das? Nun... im ökonomisch "sinnvollen" Bereich dürfte das hautpsächlich eine Frage von Preis und absetzbarer Menge zu diesem Preis sein. Nicht aber eine der Produktionskostens - denn die sind ja zum allergrössten Teil bereits weg.
Und wie sieht das ganze a priori aus, wenn die Entscheidung "
Entwickeln, oder nicht?" noch nicht gefallen ist, aus? Nun... man wird abschätzen, ob sich das ganze Projekt lohnt, ob es gewinnbringend sein wird. Und da stellen auch die Entwicklungskosten eine, vermutlich die grösste Variable dar. Und natürlich rechnet man mit erwartbaren Absatzmengen/Preisen - aber angeboten wird dabei noch kein Produkt. Und natürlich entsprechen auch die Kosten für Programmierstunden nicht dem Angebot - denn Microsoft will ja Gewinn machen