Nisus Writer Pro - Public beta veröffentlicht

defect

defect

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
12.11.2004
Beiträge
830
Reaktionspunkte
7
Hallo zusammen,

Nisus hat vor kurzem die freie Public Beta von Nisus Writer Pro veröffentlicht. Wer Interesse daran hat, sich das neueste Pferd im Rennen um den besten Word Processor schonmal anzusehen, bevor es was kostet, der/die schaue hier: http://www.nisus.com/pro/beta/

Grüße, defect
 
Die ist doch schon seit 'ne Monat online. Wie auch immer: gutes Programm, ansehen!
 
Ohne .ODT support (als natives Format) ist das nichts für mich.
 
… aber .rtf!
 
Ohne .ODT support (als natives Format) ist das nichts für mich.
Dann nimm doch ein Programm, das ODT unterstützt und nöl nicht rum. Das Leben kann so einfach sein.
 
Um wieder zum Thema zurückzukommen.
Wie läuft das denn bei Euch? Auf meinem schon etwas betagteren iBook, hängen die Buchstaben der Eingabe auf der Tastatur etwas hinterher. Ansonsten sieht das ja sehr schön aus. Vor allem die Möglichkeit der Nutzung einzelner OpenType Funktionen finde ich sehr schön.
Luke1
 
Leider langsam. Und die Spaltengeschichte klappt irgendwie auch noch nicht.
 
Hat jemand rausgefunden, ob es eine Funktion für mathematische Formeln gibt, ähnlich dem Formel-Editor von MS Word?
 
Hat jemand rausgefunden, ob es eine Funktion für mathematische Formeln gibt, ähnlich dem Formel-Editor von MS Word?

Ich glaube das gibt es nicht, da Nisus Writer Pro für Formeln MathType unterstützt.
Luke1
 
Dann nimm doch ein Programm, das ODT unterstützt und nöl nicht rum. Das Leben kann so einfach sein.

Da ich für zweiten Mal hier in Forum sowas sehe, sage ich ganz offen, dass Ich auf einem win laptop umgestiegen bin, um mit OO, das auch .ODT kann, nativ nicht über X11 oder Java wie NeoOffice arbeiten zu können, . Ich bin super zufrieden.

Es mag sein, dass OO nativ auf dem mac in 1 - 2Jahren läuft aber dis dieser Zeit bin ich weg. Apple sollte besser und mehr um die Verfügbarkeit von Office software (OCR Textprocessor Buchhaltung etc) kümmern.

Und noch was. Damit alle diese kleine alternative Programme (Mellel, Nisus, Papyrus pages etc) es eine Zukunft haben, müssen sie zwangsweise .ODT als natives Format haben. Allianz gegen M$.

Ich persönlich werde in der Zukunft kein alternatives Programm benutzen, weil ich 2 Wochen gebraucht habe , um meine alte AppleWorks Dateien auf das .ODT Format zu konvertieren.
Dass das Programm X oder Z oder was weiß ich eventuell auf .DOC, .DOCX, .RTF, oder .ODT exportieren kann, ist einfach ein Weg zu einem Abenteuer. Entweder ODT nativ oder nichts und das auch wenn es kein mac sein soll.

Es tut mir Leid. Hard aber so ist es meiner Meinung nach.
 
Und noch was. Damit alle diese kleine alternative Programme (Mellel, Nisus, Papyrus pages etc) es eine Zukunft haben, müssen sie zwangsweise .ODT als natives Format haben.
Dann solltest Du das diesen Firmen erzählen, und hier nicht immer nerven, daß manche Firmen Deine Weitsicht nicht teilen.

Für Dich ist das exotische ODT-Format halt *das* Auswahlkriterium. Das ist legitim, das kannst Du so sehen.

Aber meine doch nicht, daß dieses Orchideenformat nun eine conditio sine qua non für alle anderen User ist.
 
Dann solltest Du das diesen Firmen erzählen, und hier nicht immer nerven, daß manche Firmen Deine Weitsicht nicht teilen.

Für Dich ist das exotische ODT-Format halt *das* Auswahlkriterium. Das ist legitim, das kannst Du so sehen.

Aber meine doch nicht, daß dieses Orchideenformat nun eine conditio sine qua non für alle anderen User ist.

Ich finde dass du etwas aggressiv bist.
1) Die Firmen können machen was die wollen und ich bezahle mein Geld dort wo ich bekomme was ich brauche.
2) .ODT ist offen dokumentiert und solche Dateien können auf jede Plattform geöffnet und bearbeitet werden. Das ist das Kriterium für mich.
3) Mag sein, dass andere User andere Kriterien haben. Bis jetzt haben wir (ich und meine Kollegen) OO writer als sehr stabil gefunden. Das war auch ein zusätzliches Kriterium.
 
Und noch was. Damit alle diese kleine alternative Programme (Mellel, Nisus, Papyrus pages etc) es eine Zukunft haben, müssen sie zwangsweise .ODT als natives Format haben. Allianz gegen M$.

Um ehrlich zu sein, ich glaube, Du irrst Dich. Es mag richtig sein, dass es einen guten Vorteil bringt auf plattforunabhängige Formate zu setzen, aber ODT ist dabei nicht zwangsweise das einzig wahre.

Nimm Nisus: Deren natives Format ist RTF...
 
Off topic:
Mystras, welche Programme können denn das odt-Format schreiben und lesen? Ich dachte immer das könnte nur OO. Das könnte man aber dann doch schwerlich einen Standard nennen. Oder habe ich da was verpasst …

Noch ein Gedanke zum Thema offene Formate: Mir scheint, dass bei aller Offenheit und Dokumentation ein Aspekt ein wenig in den Hintergrund gerät. Ist es nicht auch so, dass ein Format immer ein wenig von der Funktionalität eines Programmes abhängt? Indesign kann halt sehr viel mehr als Word und daher braucht es auch ein anderes Format.
Ich nutze Mellel und dies scheint mir hier einen guten Mittelweg eingeschlagen zu haben. Es nutzt ein proprietäres XML-Format. Damit habe ich selbst als Laie auf die reinen Textinformationen guten Zugriff. Auf der anderen Seite kann ich die Funktionen nutzen, die die Programmierer in die Anwendung eingebaut haben.

On topic
Ach ja: Gibt es jemanden bei dem denn Nisus Writer Pro beta schnell ist (Zeichenanzeige, scrolling)? Würde mich mal interessieren, ob das auf einem Intel-Prozessor schneller läuft als auf meinen G4 iBook.

Luke1
 
Bei kurzen Dokumenten kein Problem. Bei längeren blinkt der ganze Text sobald ich einen Buchstaben tippe - spürbar langsam. Dann, zwei Absätze später, Spuk wieder vorbei und wieder schnell.

Scrollen sehr angenehm. Insgesamt aber langsamer als Mellel
 
Ich selbst nutze gern Open Source Programme, aber eines stößt mir bei vielen OpenSourcelern immer wieder sauer auf: Der Hang, die Dateiformate der OSS-Sachen als das allein Seligmachende darzustellen.

Ganz beliebt ist OGG Vorbis, kaum gibts auf Heise einen Beitrag zum Thema iPod, kriechen Hardcore-Linuxer unter dem Stein hervor, um aller Welt kundzutun, daß für sie ein iPod erst in Frage käme, wenn er denn OGG könne. Bis dahin täte es ihnen leid...

Mit ODT scheint sich die nächste Baustelle aufzutun.

Ich gebe zu, daß ein einheitliches, offenes Format Vorteile bietet. Ich kann von Programm A auf Programm B wechseln und meine Dokumente trotzdem weiterbearbeiten. Aber zum einen wechsele ich nicht alle naselang das Programm, und nicht alle Dokumente muß ich noch jahrelang später öffnen oder bearbeiten können. Die Tatsache, daß ich Schwierigkeiten hätte, den Brief ans Finanzamt aus dem Jahr 93 im AmiPro-Format aufmachen zu können, läßt mich ehrlich gesagt kalt. Ich brauche es einfach nicht zu können.

Und zum Weiterverteilen oder Archivieren gibts PDF. Wo also ist das Problem?

Wer glaubt, daß das Dateiformat der Dreh- und Angelpunkt bei der Auswahl einer Textverarbeitung ist, kann das gern ganz oben auf seiner Prioliste ansiedeln. Aber zu sagen, so lange eine Textverarbeitung nicht das Exotenformat ODT unterstützt, fasse ich es nicht an, ist in meinen Augen einfach nur verschroben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst nutze gern Open Source Programme, aber eines stößt mir bei vielen OpenSourcelern immer wieder sauer auf: Der Hang, die Dateiformate der OSS-Sachen als das allein Seligmachende darzustellen.

Ganz beliebt ist OGG Vorbis, kaum gibts auf Heise einen Beitrag zum Thema iPod, kriechen Hardcore-Linuxer unter dem Stein hervor, um aller Welt kundzutun, daß für sie ein iPod erst in Frage käme, wenn er denn OGG könne. Bis dahin täte es ihnen leid...

Mit ODT scheint sich die nächste Baustelle aufzutun.

Ich gebe zu, daß ein einheitliches, offenes Format Vorteile bietet. Ich kann von Programm A auf Programm B wechseln und meine Dokumente trotzdem weiterbearbeiten. Aber zum einen wechsele ich nicht alle naselang das Programm, und nicht alle Dokumente muß ich noch jahrelang später öffnen oder bearbeiten können. Die Tatsache, daß ich Schwierigkeiten hätte, den Brief ans Finanzamt aus dem Jahr 93 im AmiPro-Format aufmachen zu können, läßt mich ehrlich gesagt kalt. Ich brauche es einfach nicht zu können.

Und zum Weiterverteilen oder Archivieren gibts PDF. Wo also ist das Problem?

Wer glaubt, daß das Dateiformat der Dreh- und Angelpunkt bei der Auswahl einer Textverarbeitung ist, kann das gern ganz oben auf seiner Prioliste ansiedeln. Aber zu sagen, so lange eine Textverarbeitung nicht das Exotenformat ODT unterstützt, fasse ich es nicht an, ist in meinen Augen einfach nur verschroben.

Besser hätte ich es nicht sagen können. AMEN!

Anders gesagt: Ich sch... auf ODF, um es mal etwas sehr provokativ auszudrücken. Und das tut neben mir auch der Rest der Welt, bis auf die paar ultraharten oben beschriebenen ideologisch Verblendeten. ODF spielt keine Rolle und ODF wird außerhalb seiner Open Source Nische keine Rolle spielen. Wer die Auswahl seiner Textverarbeitung daran fest macht - bitte sehr, es sei jedem selbst überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst nutze gern Open Source Programme, aber eines stößt mir bei vielen OpenSourcelern immer wieder sauer auf: Der Hang, die Dateiformate der OSS-Sachen als das allein Seligmachende darzustellen.

Es geht nicht um Open Source. Es geht einfach darum, dass ich meine Dateien in Verschieden Rechern mit Verschiedenen Betriebssystemen bearbeiten kann.

Mit ODT scheint sich die nächste Baustelle aufzutun.

Es ist keine Baustelle. Für mich funktioniert es besser als Word.
Ich gebe zu, daß ein einheitliches, offenes Format Vorteile bietet. Ich kann von Programm A auf Programm B wechseln und meine Dokumente trotzdem weiterbearbeiten. Aber zum einen wechsele ich nicht alle naselang das Programm, und nicht alle Dokumente muß ich noch jahrelang später öffnen oder bearbeiten können. Die Tatsache, daß ich Schwierigkeiten hätte, den Brief ans Finanzamt aus dem Jahr 93 im AmiPro-Format aufmachen zu können, läßt mich ehrlich gesagt kalt. Ich brauche es einfach nicht zu können.

Ich müsste es aber machen. Alte Dateien die mit ClarisWorks 4.0 geschrieben sind, muss ich jetzt öffnen und bearbeiten. Die habe ich konvertiert. Und ja sage das Gleiche jemandem der für sein Buch nach 10 Jahre eine neue Auflage bearbeiten muss. Für den Hausanwender mag es so sein wie Du es beschrieben hast.


Wer glaubt, daß das Dateiformat der Dreh- und Angelpunkt bei der Auswahl einer Textverarbeitung ist, kann das gern ganz oben auf seiner Prioliste ansiedeln. Aber zu sagen, so lange eine Textverarbeitung nicht das Exotenformat ODT unterstützt, fasse ich es nicht an, ist in meinen Augen einfach nur verschroben.

Die erste Priorität die ich gesetzt habe war die Stabilität und die zweite das Umgehen mit Fußnoten und Inhaltsverzeichnisse. Zusätzlich habe ich ein Programm mit dem ich super zufrieden bin. Dieses Programm produziert ein Format, das sehr schnell sich verbreitet. Es ist offen und dokumentiert. Viele Organisationen wollen dieses Format ausschließlich benutzen wie z. B. EU. Auch TextEdit wird es ab Leopard können.
Auf die andere Seite das beste, das ich bekommen könnte wäre RTF ein M$ Format mit verschiedenen Versionen die Probleme verursachen. Ich hatte Probleme .RTFs mit verschiedenen Programme zu öffnen und bearbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist keine Baustelle. Für mich funktioniert es besser als Word.
rofl.gif


Dann schick einem normalen Kunden doch mal ein ODF... oder einem Verlag. Oder deiner Großmutter. Mal schauen, ob du dann immer noch glaubst, es würde besser funktionieren als Word :D

Ein Standard ist nur dann etwas wert, wenn ihn alle, oder möglichst alle, nutzen. Ein Format, welches zwar von einige Programmen genutzt wird, die aber nur 1% des Marktes ausmachen (und selbst wenn es 10% wären...), ist noch lange kein Standard und auch genauso viel Wert.


Aber die Auswahlkriterien deiner Textverarbeitung sind fair und in Ordnung. Hättest du aber auch mit Word haben können, nur mal so zur Info. Oder Mellel. Oder Nisus. Oder .....
Ist ja in Ordnung, dass du dich für OpenOffice entschieden hast - aber ODF als Entscheidungsargument anzugeben halte ich doch für extrem gewagt. Der Vergleich zwischen ODF und OGG Vorbis ist vorzüglich - beides sind Nischenformate die nur in ihrer eigenen Nische existieren und existieren werden. Nicht mehr und nicht weniger. Wer hauptsächlich mit sich selbst kommuniziert, der kann damit unter Umständen sehr gut fahren. Wer allerdings auf Kompatibilität mit anderen angewiesen ist, der wird DOC und MP3 nutzen - und kein Nischenprodukt mit angeblicher Platzhirsch-Kompatibilität ;)
 
Zurück
Oben Unten