Neustarts wegen alt Berliner Stromnetz?

Nun, mit einer soliden Elektroinstallation mit Kompensation und Glättung direkt von einer Mittelspannung ist sowas kein Problem.

Aber wer hat schon diese Möglichkeiten?

Also muss man aus den bestehenden Möglichkeiten das Beste herausholen.
 
Rechner besitzen Schaltnetzteile, die die Leistung zur Verfügung stellen, auch wenn die Primärspannung schwankt. Liegt sie dauerhaft unter dem optimalen Wert, kann ein Netzteil sehr warm werden.
Dafür gibts aber Sensoren - wenn der dafür zuständige nun auch breit wäre dann gäbe das einen sehr unwahrscheinlichen Zufall. Ausserdem ist es zunächst nachts passiert und danach dann - wohlgemerkt nach 5 Stunden aus - am Morgen sofort nach Einschalten wieder.
 
:kopfkratz: Ok, aber schlecht war die Vermutung nicht.

Wie schon gesagt, man kann nix sagen, ohne eine längere Netzanalyse.

Wenn es die Netzspannung ist, dann muss man die Schwachstellen ausmerzen und/oder abpuffern.
 
Wenn es die Netzspannung ist, dann muss man die Schwachstellen ausmerzen und/oder abpuffern.
Jawoll. Ich fürchte, ich ruf mal beim Versorger an und versuche mir einen Messschreiber zu schlauchen. Bis dahin muss mein Multidingens herhalten.
Vielen Dank und BREAK.
Ich melde mich wenns Neues gibt, es sei denn jemand hat noch etwas aus einer gänzlich anderen Ecke...
 
Seit gestern ist das Problem wie weggepustet.
Kein Neustart mehr. KEINER.

Bleiben kalte Lötstellen, Haarrisse auf der einen und Stromprobleme von außerhalb des Hauses auf der anderen Seite als mögliche Ursachen übrig.

Stromanbieter (Naturstrom) bzw. Lieferant und Elektriker werden trotzdem morgen kontaktiert.

Angeschafft werden Applecare und eine Stromverteilung, die zumindest grob filtert und Spitzen abfangen kann.
 
Lösung:

Störungen in der Versorgung in unserem Bezirk. Das wars dann wohl.
Eine anständige USV hätte es gepuffert.
Ich kaufe trotzdem keine, bin aber das nächste mal etwas kühler...
 
Störungen in der Versorgung in unserem Bezirk. Das wars dann wohl.
Eine anständige USV hätte es gepuffert.
Ich kaufe trotzdem keine, bin aber das nächste mal etwas kühler...
Das verstehe ich jetzt zwar nicht, aber das musst Du selbst
entscheiden…mir wären meine Arbeitsgeräte zu wichtig um
an dieser Stelle zu sparen…aber danke für die Info.
 
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Mir ist der Klang zunächst wichtiger.
Das alles zusammen auf hohem Niveau gesichert und gefiltert zu bekommen ist nicht gerade billig, das vorgeschlagene iPack reicht da lange nicht.
Ich habe da einfach etwas andere Prioritäten, es ist ja nichts kaputt gegangen und Forever Safe läuft immer mit...
 
Ich habe da einfach etwas andere Prioritäten, es ist ja nichts kaputt gegangen und Forever Safe läuft immer mit...
Dann hast Du bisher Glück gehabt und noch keine Rechner erlebt, deren Filesystem nach mehreren stromversorgungsbedingten Abstürzen so beschädigt war, das nur eine Wiederherstellung aus einem Backup geholfen hat.

Eine USV ist nun auch nicht so teuer.

B.
 
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Nö - aber kaputte Platten. Und da hilft eh nur ein gutes BU System, denn so etwas ist wahrscheinlicher. Und ich sprech da nicht von TM. Sind aber andere Themen.
Ich habe nebenbeigesagt schon ca. 70 USVs in meiner Laufbahn gekauft und installiert, kann also sagen ich weiß ansatzweise worüber wir hier reden - und ja - manche sind auch mal angegangen, allerdings nur weil hier und da mal eine Sichererung durchgeknallt ist. Wäre ich bei einer Bank oder in einem Krankenhaus beschäftigt würde ich das wahrscheinlich anders bewerten. Für meine Aktivitäten zuhause ist das eine klare Bilanz aber lasst uns nicht darüber streiten - ich will euch ja eure nicht wegnehmen...
 
ruf lieber beim VNB (Verteilungsnetzbetreiber) an, und sag denen die sollen mal die leitungen auf den neuesten stand bringen das jeweils phase gegen neutralleiter 220volt hatt, und nicht wie du 2 mal 110volt (hab ich vorher auch noch nie was davon gehört ?)
so wären dann ja auch die stromkreise zu hoch abgesichert, 2mal 16A pro stromkreis also sollten sich 32A aus jeder dose ziehen lassen
das was du da schreibt klingt ehr nach letzte tankstelle vorm ende der welt,
das ganze werk umzubauen sollte keine große sache sein,

& dann funktioniert das auch alles so wie es soll, die netzteile werden einfach nicht mit den 2x110volt klarkommen
 
so wären dann ja auch die stromkreise zu hoch abgesichert, 2mal 16A pro stromkreis also sollten sich 32A aus jeder dose ziehen lassen
so ist es ja nicht... die Strom fliesst ja immer noch vom einen zum Anderen Ende der Leitung. Bei einer Spitze von über 16A fliegen beide Sicherungen.
die 220V ergeben sich ja nicht durch addition der Beiden Spannungen, sondern durch Phasenverschiebung...
Wenn die eine Leitung bei +110V ist ist die andere gerade bei -110V so das eine Differenz von 220V ensteht. Spannung ist immer Potentialdifferenz.
Man könnte genau so gut die Differenz zwischen 10220V und 10000V nehmen....
 
Oh jeh, bevor jetzt hier ne Expertenrunde startet:

1. Ich suchte mit meinem Thread Leute die das entsprechende Netz kennen und nicht solche die es NICHT kennen bzw. sich die Existenz eines solchen nicht vorstellen können

2. Hatte ich nicht vor, einen VNB (Verteilungsnetzbetreiber) zu kaufen um danach zu bestimmen wo welche Netze modernisiert werden.

3. Hatte ich nicht nach Produkten gefragt, sondern nach LÖSUNGEN bzw. Erfahrungen - insbesondere auch mit Mac Pros neuester Generation die scheinbar immer billiger produziert und immer weniger auf Toleranzen geprüft werden. Zumindest ist das mein Eindruck nachdem die anderen älteren Macs hier im Haus, die gleichzeitig angeschaltet waren, unbeeindruckt weiter liefen.

4. Addiert man Phasen eines Drehstromnetzes nicht einfach so sondern multipliziert sie mit der Wurzel aus 3 da sie an drei Punkten erzeugt werden (von denen ich aber nur zwei habe). Das ganze nennt sich dann 220er Netz (220: 1,732 = ca 127, was bei mir nun auch wieder gegen Erdleitung anliegt) im Gegensatz zum 380er Netz (380:1,732 = 219,4 )was bei den meisten anderen (gegen Nulleiter) anliegt. Schwankungen von 10% sind im Preis inbegriffen. Meine erste Angabe war also etwas sehr ungenau da ich es auch grad nicht besser wusste.

5. USVs haben (leider) auch Netzfilter eingebaut, die sich wegen ihrer Trägheit negativ auf den Klang hochwertiger Audio-Systeme auswirken können. Schließt man diese aber nicht an die USV mit an, ergeben sich, je nach Anschlussart der Audioleitungen zum Audiointerface, andere lustige Dinge.
6.Eine USV wäre nicht angegangen, lediglich ihr Filter hätte eventuell das Neustarten meines neuen Sensibelchens verhindert da die Unregelmäßigkeiten der Versorgung höchstwahrscheinlich nicht alleine sondern in Kombination mit irgendwelchen Rundsteuerimpulsen in der Nähe zu dem Fehler führten. Die üblichen Netzschwankungen sind einem Schaltnetzteil und auch einer USV ziemlich egal.

7. Danke ich trotzdem allen die zu helfen versucht haben. Das Problem hat sich erledigt. Ich behalte mir trotzdem das letzte Wort vor :hehehe:
 
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220er Netz nie gehört... wir haben seit bald 10 jahren in deutschland 230/400volt, und das überall. die phase macht jeweils eine positive und eine negative halbwelle und der strom fließt bei einphasiger unsymetrischer last über den neutralleiter evtl PENleiter zurrück. so ist die norm seit bestimmt 10 jahren und muss auch überall angewand werden, dh dein VNB muss seine einspeißung angepasst haben, dann ist bei mir noch was ganz altes verbaut, von dem ich noch nie gehört habe und ich bin mitlerweile im 2tem lehrjahr und die netzsysteme haben wir schon alle durch. das was du sagst lässt sich so auch garnicht erzeugen, spannung wird seit der erfinung der dampfmaschien und der generatoren auf die gleiche art und weiße erzeugt.
aber ich kann ja meinen meister mal fragen. wäre mir auf jedenfall neu das es sowas gibt
 
Na frag mal - vielleicht lernst du noch was dazu.
Ich kann dich ansonsten gerne an den leitenden Ingenieur bei Vattenfall empfehlen der mir das sehr freundlich und kompetent erklärt hat.

Es geht hier nicht um die Anhebung von 220 auf 230 Volt, davon sprech ich nicht und das sollte nicht durcheinander geworfen werden.

Ich hab hier an guten Tagen auch 230 Volt, das entspricht ca 133 Volt pro Loch nach obiger Rechnung und auch gemessen zwischen einer Phase und dem Schutzleiter.

Wenn Du Elektriker lernst, schau mal hier - ein anderes Thema, aber auch am alt-Berliner Netz.
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic73502_f17_bxtopic_timexDESC_by1_bz0_bs0.html

Auch hier leicht Ungläubigkeit...
 
und nicht wie du 2 mal 110volt (hab ich vorher auch noch nie was davon gehört ?)
so wären dann ja auch die stromkreise zu hoch abgesichert, 2mal 16A pro stromkreis


2 x 110V AC anliegen, wobei die beiden Phasen um 180° gegeneinander verschoben sind. Das resultiert dann in 220V AC
Gibts auch in Anderen Ländern der EU. z.B. in Belgien/ Brüssel.

Stichwort zum Thema ist: symmetrisches Stromnetz
 
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Nix 180 Grad, 120 sind es hier. Wie im normalen Netz auch.
 
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