macmac schrieb:
(._ut), dessen Meinung ich vermisst habe.
Seine Meinung in allen Ehren. Sorry, ich sag sowas nur ungern so hart, aber einige Behauptungen von ._ut hier sind für mich allerdings schon wirklicher "Bullshit". Ich hab's oben schon genannt:
- Intel-Macs könnten "nichts" (!) besser als PPC-Macs?
Natürlich sind Intel-Macs auch in einigen Bereichen langsamer als ihre PP-Counterparts, oft dank Rosetta. Aber schon jetzt erledigen sie gewisse Encoding-Vorgänge schneller.
- Der Einstiegs-Mac mini wurde nicht (!) verbessert?
Ja, er wurde teurer. Die Ausstattung wurde aber auch deutlich verbessert.
- Die Software laufe auf einem Intel-Mac so gut wie vor fünf Jahren auf einem PowerMac? Vor fünf Jahren waren 600Mhz im PowerMac in. Jeder vergleiche Rosetta-Performance mit solchen Macs...
macmac schrieb:
Im Übrigen fand ich es sehr bemerkenswert, dass sogar die Macworld (Ausgabe April 2006) in ihrem Test des neuen intel-iMac erkennen lässt, dass man im Moment mit einem PPC-iMac der letzten G5-Generationen keinen Grund hat auf die intel-Schiene zu wechseln.
Das ist auch Unsinn. Wenn die verwendete Software nativ vorliegt, und stark vom Core Duo profitiert (das tut einige Software), so hat man durchaus einen Grund, zu wechseln. Im übrigen, die Formulierung sagt's: Sie spricht NICHT von Neukäufern, und auch NICHT vom Mac mini.
Bei letzterem - und um diesen dreht's sich in diesem Thread - gibt's nämlich noch ganz andere Gründe zum Wechseln, als den Prozessor.
macmac schrieb:
Wer zwischen den Zeilen liest, kommt zu dem Ergebnis, dass man frühestens mit dem Erscheinen der Adobe-Programme als Universal-Edition Definitives wird sagen können.
Wer "vernünftig" denkt, der kommt zu dem Ergebnis, dass...
a) Längst nicht jeder, eher ein kleiner Teil der Mac-User überhaupt Adobe-Programme einsetzt. Kurz: Photoshop, InDesign und der Rest von Adobe interessiert mich und viele andere nicht die Bohne. Und auch ohne diese Apps kann schon sehr wohl über den Mac mini und die Intel-Macs urteilen (klar, sofern man diese Apps nicht braucht)
b) Ein Mac mini - um den es sich in diesem Thread - noch NIE für ambitionierte Anwender, die die Performance brauchen, erste Wahl als Photohop-Rechner war. Und es auch immer noch nicht ist.
macmac schrieb:
Dieser Eindruck drängt sich mir leider auf, vor allem wenn ich die mittlerweile ausufernde Diskussion über die Herstellungsmängel des neuen MacBook Pro in den Apple Discussions lese.
Einige Herstellungsmängel gab's auch in PPC-Macs zuhauf. PowerBook-Displays, iMac-Hitze, etc... Nichts ungewöhnliches, und in meinen Augen eher einer neuen Revision generell anzulasten, als ursächlich dem Intel-Switch.
Der Unterschied ist: Bei Intel-Macs scheinen mir einige "sensibler" gegenüber Kinderkrankheiten zu sein. Manch einer scheint beinahe nur darauf gewartet zu haben, seine These "Mit Intel läßt die Qualität nach" bestätigt zu sehen...
macmac schrieb:
Ich würde schätzen, dass in meinem Bekanntenkreis, in dem sich viele befinden, die täglich am Computer arbeiten, und zwar von gewöhnlichen Office-Arbeiten bis zu Layout- oder Musiksoftware hin, alle mit der Leistung eines G4-Books oder sogar G4 iMacs vollkommen zufrieden sind
Klar. Das ist dein Bekanntenkreis. Ich persönlich war und bin mit der Leistung eines G4-Macs schon bei gewöhnlichen Office-Arbeiten, Internet, Musik hören etc... nicht ganz zufrieden.
Im übrigen ist die Computer-Industrie hochgradig innovativ und von Performance-Steigerungen geprägt. OS X als (beispielsweise grafisch) "aufwendiges" Betriebssystem braucht diese auch. ._ut selbst spricht ja davon, dass die PPC-Macs wegen OS X so langsam schienen...
Mir ist das Argument "Die Performance ist doch ausreichend" im Computer-Sektor etwas suspekt. Apple hat es auch (so gut wie) nie verwendet...
Zum Schluß: Wenn dir Performance, Ausstattung und Software-Angebot und -Versionen deiner Systeme "ausreichend" sind, und du damit zufrieden bist: Herzlichen Glückwunsch! Dann gibt's tatsächlich nicht viel Gründe, jetzt zu wechseln.