NAS - Frage zu Partitionen, User und Quota für TimeMachine

osh

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Moin

Ich richte aktuell mein neues NAS ein. (2 Festplatten als Raid1)

Die Festplatten wurden automatisch partitioniert und formatiert. Somit habe ich eine große Partition. (2 TB)
An der Partitionierung kann ich nichts ändern, so wie es aussieht.

Nun kann ich folgendes einrichten/definieren:
Freigaben (//NAS/public oder //NAS/files z.B.)
User

Eine Freigabe hat dabei immer grundsätzlich mal die voll Kapazität der Partition, ergo 2TB.
Einem User kann ich ein Quota vergeben.

Nun war meine Idee, dass 1TB vom NAS als Speicherplatz für TM genutzt wird und 1TB für andere Daten.
Doch jetzt steh ich auf dem Schlauch:
Gebe ich meinem User ein Quota von 1 TB, dann wird die TM dieses Quota nach und nach aufbrauchen. Der Rest liegt brach.
Gede ich meinem User kein Quota, geschieht eben das Gleiche mit den vollen 2TB.

Um das zu lösen, müsste ich entweder:
a) mich am gleichen NAS mit verschiedenen Benutzern gleichzeitig anmelden können (einer für TM, einer für den Rest) und jeder der User hätte ein Quota von 1TB
b) TM irgendwie sagen können, wie viel Speicherplatz es maximal verwenden darf.

Beides ist aber meines Wissens nach nicht möglich.

Eventuell steh ich irgendwo auf dem Schlauch. Man schubse mich bitte.
 
Dafür ist doch das Quota.
Mach einen User "Backup", mach 1TB Quota und gut ist.
Du loggst dich mit deinem Benutzer ein ohne Quota.
 
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Hm?
Ich kann TM sagen, es soll sich als User "osh_mit_quota" am NAS anmelden, während ich gleichzeitig als "osh_ohne_quota" am NAS angemeldet bin?
(Das würde meiner Lösung a) entsprechen. Ich wüsste aber nicht, wie das geht?)
 
Also mich fragt TimeMachine mit welchem Benutzer es auf den Backup Share verbinden soll. Dann gebe ich die Daten vom Backup User an und gut ist.
 
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Ja, stimmt, so sollte das gehen.
Mein Problem war beim Rumprobieren, dass ich bereits angemeldet war am NAS als ein User, der bereits vollen Zugriff auf alle Shares hatte. Daher wurde ich na klar nicht mehr gefragt.
Danke mal so weit fürs Schubsen.
 
Es gibt noch einen weiteren Trick:
Time Machine leget beim ersten Backup ja ein mitwachsendes Sparsebundle an, in das es sichert. Dies hat als Maximalgröße den maximal verfügbaren Speicher.
Man kann es jedoch manuell auch auf einen gewünschten kleineren Wert begrenzen.
 
Interessant. Wie begrenzt man es?
 
Eine google-Suche "sparsebundle größe festlegen" liefert jede Menge Lesestoff ....

Grob gesprochen mit einem Befehl in der Art hdiutil resize -size 50g MyFile.sparseimage
 
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Was verwendet ihr denn - FreeNAS? Bin da grad was am Planen dran *g*
 
Synology DS2413+.
 
Uff. Hab grad auf Amazon den Preis gecheckt ... ich glaub ich geh doch in Richtung FreeNAS; ist ja nur für privates Zeugs (wenn auch fortgeschritten, wie ich zu behaupten wage). Kann diesbezüglich jemand was verlauten - laut FreeNAS.org sollte das problemlos mit einer weitgehend Mac - basierten Infrastruktur laufen, inkl. TimeMachine?
 
Ich habe seit heute neu ein
Asustore AS-202TE mit
2TB Seagate VN000 HDD und
2TB Seagate DM001 HDD

Ich hab vor Jahren mal als IT-Verantwortlicher die Situation gehabt: externes Raid5 mit 8 IBM Platten. 6 Jahre vorher gekauft (unbezahlbar damals) und in Betrieb genommen.
Das Raid lief 6 Jahre lang Tag und Nacht. Ohne jedes Problem.

Dann fing es an: 1 Platte defekt. Telefoniert und eine neue bestellt. Macht ja nix. Raid5 mit 8 Platten, da macht eine defekte gar nix.
Ein paar Stunden später: 2. Platte defekt.
Schon deutlich hektischer telefoniert und schliesslich ins Auto gesetzt, 50km gefahren und 8 neue Platten auf einen Schlag gekauft.
Die 2 defekten gegen die 2 neuen getauscht. Synchronisierung war bei 75%, da raucht die nächste Platte ab.
So ging das dann munter weiter. Gerade wenn eine Platte fertig oder fast fertig war mit der Synchronisierung, rauchte die nächste ab. Meine damaligen Admins haben Blut und Wasser geschwitzt.

Seitdem baue ich nie mehr ein Raid, ein Backup-System oder irgend etwas in der Art mit Platten der gleichen Baureihe. Die IBM Platten liefen 6 Jahre ohne Mucks dann sind
7 von 8 innerhalb von drei Tagen gestorben. Die Seriennummern waren fortlaufend ...
 
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