NAS Fileserver mit Samba, FTP oder NFS?

donquichotte

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Ich habe mir gestern ein NAS geholt, Raidsonic IB-NAS4220-B, den ich als Medienserver für iTunes verwenden möchte, ich habe also meine iTunes Bibliothek auf den NAS server verschoben. Klappt auch bisher alles, nur frage ich mich, welchen Fileserverdienst ich brauche, und welche nicht. Bisher sind alle 3 aktiviert, also Samba, FTP und NAS. Welche kann ich davon deaktivieren, bzw, welcher Dienst ist für iTunes mit Snow Leopard am besten?

PS: War es richtig die Festplatte mit ext3 zu formatieren, oder wäre ext2 oder Fat32 besser (und warum)?

Ihr merkt schon: ich habe keine Ahnung von diesen Netzwerksachen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im eigenen Netz und für I-Tunes braucht man nur den smb-Dienst. Der FTP-Service wird für Zugriffe über das Internet benötigt, das ist aber nichts für I-Tunes. NAS ist gar kein Dienst. Ext3 ist ein Journaling Filesystem, d.h. es werden Änderungen an Dateien mitgeschnitten, die ggf. wieder rückgängig gemacht werden können. Das ist eigentlich nur für Dateien interessant, die sich auch ändern können, also Text-Dateien und Datenlogs. Wer hauptsächlich Musik und Videos speichert, also statische Dateien verwaltet, kommt auch gut mit FAT32 aus. Platten, die so formatiert sind, kann man mit einem IDE/sATA-USB Wandler (20 EUR) zur Not auch mal an irgendeinen USB-Port als externes Laufwerk anhängen. Die Consumer-NAS Systeme haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, dass sie meist schneller den Geist aufgeben, als die Festplatten, die in ihnen verbaut sind. Wem das mit ext2-3-4 formatierten Platten passiert, hat viel Mühe, bis er wierder an seine Daten kommt.
Eine günstigste Lösung für ein NAS ist:
- Alter Fujitsu-Siemens PC, aber mindesten mit Gbit LAN, SATA und 512 MB RAM, bei Fujitsu gibts über die Seriennummer auch noch für die ältesten Geräte und deren Chipsätze die Treiber (60 EUR bei Ebay)
- zwei 1TByte Platten (je 75 EUR)
- Ubuntu 9.10 (kostenlos)
- Ubuntu Desktop installieren, Samba nachinstallieren, mit Rsync ein Raid1 simulieren - fertig :)
Das spielt auch wunderbar mit OS X Clients zusammen.
 
Danke für die Erklärungen. Aber ich habe mich verschrieben, ich meinte NFS (und nicht NAS) als Alternative zu smb. Aber da NFS in der Zusammenarbeit mit OS X wohl deutlich komplizierter zu sein scheint als smb, bleibe ich wohl bei smb, damit funktioniert es gut, wenn auch nicht gerade schnell...

Und fürs Backup (auch der Mediathek auf dem NAS-Server) habe ich noch eine Time Capsule...
 
Hi!

Danke für die Erklärungen. Aber ich habe mich verschrieben, ich meinte NFS (und nicht NAS) als Alternative zu smb. Aber da NFS in der Zusammenarbeit mit OS X wohl deutlich komplizierter zu sein scheint als smb, bleibe ich wohl bei smb, damit funktioniert es gut, wenn auch nicht gerade schnell...

Und fürs Backup (auch der Mediathek auf dem NAS-Server) habe ich noch eine Time Capsule...

NFS-Manager:

http://www.bresink.com/osx/143439/download-de.html

Das Tool ist kinderleicht zu bedienen und funktioniert sehr gut. Ich verwende das schon eine ganze Zeit lang um meinen Mediastreamer Zugriff auf den MacMini zu geben.

Bye.
 
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