Nachtfotografie

Du könntest eine sehr lange Zeit einstellen, irgendetwas vor das Objektiv halten und immer warten, bis die Brücke sich beruhigt hat, und wenn wieder Autos kommen, erneut das Objektiv abdecken. Geht natürlich nur, wenn kein Dauerverkehr herrscht. Und man muß natürlich mitzählen, wie lange effektiv belichtet wird.
 
Hallo,

ich hatte gerade mal in deinem Profil geschaut, aber konnte nicht sehen von wo du bist
ich besuche am 25.01 einen kleinen Fotokurs Blaue Stunde, Restlicht und Nachtfotografie, dauert ca. 9 Std.
mal sehen wenn ich den absolviert habe, ob ich dann schlauer bin ;)

vielleicht gibt es in deiner Nähe ja auch eine Möglichkeit einen solche Kurs zu besuchen

Gruß Bodo
 
Hallo,

oder einen Fragen der diese PDF schon auf dem Rechner hat :)

Gruß Bodo
 
Moin,

oder einen Fragen der diese PDF schon auf dem Rechner hat :)

So wichtig ist es denn auch wieder nicht.

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...Na ja, erst einmal registrieren, dann PN an Author...

Für jemanden den das Thema interessiert sollte es kein Problem sein. Für dieses PDF lohnt sich das. Ich denke das geht aus dem Thread schon hervor. Da hat sich jemand richtig viel Mühe gemacht. Dieses PDF könnte er gut und gerne verkaufen, bzw. als Buch rausbringen.
 
Hier mal meine ersten Ergebnisse. Hatte leider kein Stativ, weshalb ich immer auf irgendwelche Mauern etc. zurückgreifen musste. Mein zweites Objektiv wird wohl das 18mm, da man mit dem 35mm in der Stadt doch recht eingeschränkt ist, wenn man Gebäude fotografieren möchte, wie ich gemerkt habe. :)

Würde mich über Kritik freuen :)

EDIT: Hmm, vllt sollte ich die Bilder woanders hochladen. Die Qualität leidet doch arg.
 

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Reaktionen: Wildwater und Fotostudio
Moin,

Hier mal meine ersten Ergebnisse.

Würde mich über Kritik freuen :)

Das dritte gefällt mir gut.
Bei den anderen Bildern ist der Ausschnitt noch sehr verbesserungsfähig (angeschnittener Brunnen, Leute im Bild etc.).
 
Werde ich nächste mal mehr drauf achten, wobei ich durch die Festbrennweite oft das Problem hatte, das ich nicht mehr draufbekommen hab.
 
Dank der Info von WollMac kurz überarbeitet:

Die kleine Blende (Große Zahl => kleine Lichtmenge) bringt dir eine größere Tiefenschärfe, insofern du diesen Begriff zuordnen kannst. Was gerade bei Nachtaufnahmen ganz interessant wirkt.

Was auch ganz nett ist, weil die Verschlußzeit durch die kleine Blende meist größer wird: wenn z.B. Autos mit Licht durchs Bild "fahren", dann ziehen sie den Lichtschweif der Scheinwerfer / Rückleuchten hinter sich her. Diesen Effekt hast du sicher schon mal gesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte leider kein Stativ, weshalb ich immer auf irgendwelche Mauern etc. zurückgreifen musste.

Ein Stativ solltest du dir in jedem Falle zulegen, denn dann sind nicht nur längere Belichtungszeiten mit weniger Verwacklung möglich, sondern du löst auch ...
wobei ich durch die Festbrennweite oft das Problem hatte, das ich nicht mehr draufbekommen hab.
... dieses Problem. Mit dem Stativ kannst du den Aufnahmestandpunkt viel freier wählen und problemlos einige Meter vor oder zurück gehen. Festbrennweiten sind sehr gut für die Fotografie nachts geeignet. Durch Stativ und lange Belichtungszeit werden es ohnehin keine schnellen Schnappschüsse, und du hast Zeit, den Standpunkt und Ausschnitt genau zu wählen. Wenn du nicht weit genug zurück kannst, gehst du stattdessen vor und machst eine Aufnahme von einem gut gewählten Ausschnitt. Die bessere Bildqualität der Festbrennweiten ist abhängig vom Motiv durchaus erkennbar.

Für Nachtaufnahmen reicht ein relativ leichtes und preiswertes Stativ ab 50,- Euro, da die Kamera-Objektiv-Kombination nicht viel wiegt. (Bei Tele-Aufnahmen mit einem schweren Tele-Objektiv sieht das anders aus, da wirst du mit dem billigen Stativ nicht viel Spaß haben.)

Weitere Empfehlungen:
- Manuellen Modus für die Belichtung wählen. Mit Lampen im Bild kommt die Belichtungsautomatik meistens nicht klar. Anfangen mit Zeit = 10 Sekunden und Blende 8, ISO 100. Ergebnis am Monitor kontrollieren und bei Über- oder Unterbelichtung die Zeit verkürzen oder verlängern, bis es dir gefällt.
- Autofokus abschalten, manuell fokussieren. Oft kommt der Autofokus im Dunkeln nicht klar.
- Einen Fernauslöser besorgen (ist billig), damit du nicht beim Drücken des Auslösers verwackelst (Langzeitaufnahmen sind sehr empfindlich gegen Verwacklungen).
- Spiegelvorauslösung wählen sofern möglich.

Dann noch ein Tipp. Du siehst auf deinen Bildern an den Lampen teilweise sternförmige Strahlen, die sogenannten Blendensterne. Diese können abgeblendet (keine Blende, große Blendenzahl) auftreten. Bei Offenblende (größte Blende = kleinste Blendenzahl) treten sie nicht auf, stattdessen führen Lichtquellen dann oft zu unschönen Überstrahlungen. Allgemein machen sie sich eher nachts bei langen Belichtungszeiten bemerkbar.
Es gibt Objektive, die produzieren keine Blendensterne, und andere erzeugen sehr schöne Blendensterne. (Ich habe eines, das erzeugt keine Sterne, sondern nur Überstrahlungen, ein anderen erzeugt nur stark abgeblendet kleine Sterne, und ein weiteres produziert schon bei mittleren Blenden wundervolle Sterne.)
Du kannst deine Objektive mal bei verschiedenen Blenden ausprobieren.

Hier ein Bild mit vielen Blendensternen zur Demonstration des Effektes:
Blendensterne

Und einfach noch mal ein Nachtfoto von mir, welches mir sehr gut gefällt:
Braunschweig bei Nacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johanna,

danke für die Tipps. Hast du einen Vorschlag für ein Stativ?
Mit der manuellen Belichtung und dem fokussieren hab ich das genauso gemacht. Meine Kamera hat allerdings nur ISO 200. Um ein verwackeln zu verhindern hab ich einfach immer Selbstauslöser eingestellt. Spiegelvorauslösung kann ich mir wohl schenken bei ner Systemkamera ;-)

Leider kann ich die beiden Verlinkungen nicht öffnen. :(

EDIT: Hast du noch irgendwelche Tipps hinsichtlich Nachbearbeitung in Lightroom?
 
Hallo jänz,

du hast recht, die Links funktionieren nicht, wenn man nicht in dem Forum angemeldet ist. Ich habe neue Links im obigen Beitrag eingestellt. Jetzt sollte es auch bei dir gehen.

Mein Stativ habe ich vor zehn Jahren gekauft. Das Modell gibt es sicher nicht mehr. Lass dich im Geschäft beraten. Du solltest nur wissen, ob das Stativ auch schwerere Lasten tragen soll (Teleobjektive).

Dann hast du die Einstellungen ja richtig gemacht. Wenn deine Kamera nur ISO 200 bietet als normale Sensorempfindlichkeit, dann ist das genau der richtige Wert. Selbstauslöser ist genauso gut wie Fernauslöser für diesen Zweck.

Für Lightroom habe ich keine Tipps, mMn ist auch keine besondere Berabeitung nötig.
Aber wenn du die Kamera ohnehin schon auf dem Stativ hast, kannst du bei lohnenswerten Motiven auch gleich drei Bilder mit drei unterschiedlichen Verschlusszeiten machen und zu Hause am Rechner ein HDR erzeugen lassen.
 
Komme gerade aus dem Urlaub wieder und habe ein paar Bilder gemacht
DSCF0871.jpg
DSCF0951.jpg
DSCF1152.jpg
DSCF1371.jpg
 
Moin,

sieht doch gut aus. Magst Du etwas zu den Bildern sagen (Wo, Blende, Belichtungszeit, Stativ etc.)?
 
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