Nach Umstieg: Windows-Denken loswerden?

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Braucht man beim Mac genauso - oder auch nicht.
Hör ich immer wieder, es wird aber nicht richtiger. Fakt ist das HFS+ nicht so stark fragmentiert. Mag sein, dass ein Cutter, der mit immens grossen Videodateien arbeitet da Bedarf hat, 99% der Macuser nicht.
Das macht beim Mac genausoviel Sinn wie unter Windows - nämlich gar keinen.
Bei einem System das ständig neu aufgesetzt werden muss machte das durchaus Sinn. Dass das mal so war bei Windows wird wohl niemand leugnen können. Kennen wir doch alle noch. System auf C: Daten auf D: - und in der obersten Schreibtischschublade lag die Image-CD zum "neu aufsetzen". Jajaja, bei Windows 7 ist ja alles anders. Sieh uns nach dass wir traumatisiert sind und kein Vertrauen mehr in dieses schlechte OS haben.
Auch Windows hat mittlerweile ein ordentliches Sicherungsprogramm "onboard" - dem ich aber genausoviel trauen würde wir Time Machine.
Ein Sicherungsprogramm das im Hintergrund irgendwelche Dinge treibt, von em keiner so ganz genau weiss was alles, ist mir absolut suspekt!
Die Datensicherung von Windows hat mit Time Machine nichts gemeinsam. Time Machine verfolgt einen ganz anderer Ansatz. TM ersetzt keine professionelle Backupsoftware. Soll es auch nicht.
Windows hat hier ne Funktion mehr, OSX dort - für den einen genau das, für den anderen nicht. Hier explizit von Vorteil zu reden halte ich zumindest für gewagt.
Windows ist überfrachtet mit Systemmeldungen, Funktionen und Optionen, das ist ja das Problem. Aus meiner Sicht ist das ein Nachteil und kein Vorteil. Aber das werden die eingefleischten Windowsuser wohl nie verstehen.
Zudem werden die allermeisten gar keine richtigen "Switcher" sein, eher "Grenzgänger". So ganz ohne irgendwelche Windows-Software kommen nämlich die allerwenigsten aus...
Du irrst, ich habe hier keinerlei Windowssoftware im Berufsalltag im Einsatz, wie Millionen anderer Macuser auch. Es gibt "Grenzgänger" - und genau die reissen immer die Klappe am weitesten auf. Und sie mehren sich und fluten die Macforen mit Halbwissen und wenig praktischer Erfahrung. Nervig.
 
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Es gibt "Grenzgänger" - und genau die reissen immer die Klappe am weitesten auf. Und sie mehren sich und fluten die Macforen mit Halbwissen und wenig Wissen aus der Praxis. Nervig.
Ich bin "Grenzgänger", bin nervig, und bin unter anderem MCSA, MCSE sowie ACSA und ACP. Und wo beziehst Du Dein "Fachwissen" so her? ;)

Leute ich will hier keinen Krieg vom Zaun brechen, aber meint ihr nicht auch, das es der falsche Weg ist, "Nach dem Umstieg das Windows-Denken los zu werden"??

Ich meine, ich kauf mir doch auch kein Auto mit dem ich überhaupt nicht klarkomme, wo ich mich komplett und selbst in meinem Denken umstellen muss, nur weils halt grad geil und modisch ist!!!

Wenn einem OSX so fremd ist, das man sich komplett von der Denke her umstellen muss, dann ist es vielleicht doch das falsche System für einen selbst, oder?

Wer kauft sich freiwillig ein Werkzeug, mit dem er nicht klarkommt?

Charlie
 
Ich bin "Grenzgänger", bin nervig, und bin unter anderem MCSA, MCSE sowie ACSA und ACP. Und wo beziehst Du Dein "Fachwissen" so her? ;)

a) Du warst nicht persönlich gemeint
b) Du könntest der Papst sein, das würde mir Windows nicht sympathischer machen
c) aus eigener Erfahrung und Praxis
 
Hi,

Ja, die "Denkweise" ist imo das grösste Problem beim umstieg. Ich habe auch eine weile gebraucht um mich an daran zu gewöhnen.
Als allererstes ist es mir selbst bewusst geworden, als ich nach dem Umstieg meinen Scanner benutzen wollte. Ich habe gesucht und gesucht ... rgendwo muss es doch einen Treiber geben und ein Programm womit man scannen kann.
Anstatt den Scanner erstmal einzuschalten ... :)

Auch habe ich lange Spotlight völlig ignoriert und es als überflüssiges Feature angesehen. Zu träge ist einem doch die "Suche" nach Dateien noch in erinnerung. Mit einer Ordnerstruktur ist man "zu Fuss" doch meistens schneller gewesen. :)

Es dauert eine weile bis man aus seinen alten Angewohnheiten raus ist.

Ebenso ist man gewohnt das man für jede kleinigkeit ein Tool installiert. Ich mag das "don't think about it"-prinzip. Es ist einfach schön sich jeden Morgen in ein Auto zu setzen, was einfach nur funktioniert und wo man nicht starthilfe leisten muss, oder erstmal im Motorraum etwas machen muss. i.d.R. ist es doch ein Transportmittel. :)

Ich kann nur für mich sprechen, aber das ist genau das was ich sehr schätzen gelernt habe. Auch das alle update (Bios, Treiber, etc) aus einer Quelle kommen ist echt ein segen. Natürlich bin ich mir darüber bewusst das man gewissen Einschränkungen unterliegt. z.B in der Hardwareauswahl. Man kann nicht die supi-dupi Grafikkarte vom Flohmarkt in die Kiste reinschrauben (und dann in den Treiberwahn-Zyklus verfallen) oder sonstige Hardwareschraub-Aktionen machen. Darauf verrzichte ich aber gerne für höheren Komfort. Aus dem alter bin ich echt raus. (Ist wirklich so :) )

Es muss wirklich ein umdenkprozess stattfinden. Man muss den PC/Mac als reiner Werkzeug sehen. Niemand schraubt seine Bohrmaschine auseinander, wenn die es nicht tut (ok, ich schon, aber es machen wirklich wenige und die wissen idr auch was sie tun). Ich bin mit vielem was Apple tut nicht einverstanden, aber es gibt Dachen, die haben die einfach drauf.

Atti
 
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Ich nutze Windows 7 exakt so, wie ich OSX nutze. Warum auch nicht ?

Wenn ich schon den Begriff "Windows-Denke" höre könnte ich...

Ordnerstruktur in Windows ? Brauche ich genauso viel oder wenig wie unter OSX. Volltextsuche sei Dank.
Systembereinigungstools - braucht kein Mensch unter Windows.
Antivirensoftware unter Windows ? Stört nicht, kostet nix, macht keinen Ärger. Wo ist das Problem ?
Ruhezustand unter Windows / Laptop auf/zu geht genauso gut wie auf Apple-Rechnern. Windows wird mit Laufzeit auch nicht langsamer als OSX.

Jetzt mach halt den Thread nicht kaputt, bevor er richtig losgelegt hat.

Es geht hier nicht darum, was Windows aktuell kann oder nicht, sondern es geht um Handlungsweisen des DURCHSCHNITTLICHEN Windows-Users, die er sich in den letzten 15 Jahren angeeignet hat und die er unter Windows auch ohne Probleme fortsetzen könnte, auf dem Mac aber eben nur mit Hindernissen.

Auch wenn unter Windows mittlerweile das meiste auch wie auf dem Mac funktioniert kommt dort eben nie der Punkt, wo man alte und ev. obsolete Handlungsweisen über Bord werfen muss. Bei einem Umstieg auf den Mac ist das halt der Fall.
 
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b) Du könntest der Papst sein, das würde mir Windows nicht sympathischer machen
c) aus eigener Erfahrung und Praxis

b): Geht nimmer - Ohne Kirche kein Papst :D
c): Hm, aber einige Deiner Aussagen stimmen halt einfach ned!

Aber, ich will Dir auch WIndows gar ned sympatischer machen oder irgendjemand zu Windows "bekehren" - Ich will eigentlich nur klarstellen, das NÜCHTERN und OBJEKTIV Windows und OSX mittlerweile absolut ebenbürtig sind.

Das man selbst persönlich die ein oder andere Vorliebe hat, ist völlig normal und legitim - ich selbst würde nie (mehr) nen BMW fahren, obwohl sie objektiv gute Autos bauen.

Aber hier in diesem Thread soll es ja eigentlich darum gehen, wie man am einfachsten das "Windowsdenken" ablegt. Aber das ist doch, sorry, Irrsinn!!!
Wieso kauf ich mir nen Applerechner, wenn ich dadurch mein bisheriges "IT-Denken" komplett ändern muss?

Charlie
 
Es muss wirklich ein umdenkprozess stattfinden.

Stellt sich allerdings die Frage, warum dieser "Umdenkprozess" nicht schon unter Windows stattgefunden hat. Denn das meiste, was hier angesprochen wurde, läuft unter Windows ähnlich oder genau so.

Wenn ich in meinem VW trotz fünf Gängen immer nur den ersten und zweiten benutzt habe, und dann in meinem neuen Toyota Schwierigkeiten damit habe auch den dritten bis fünften zu benutzen, muss ich dann erst meine "VW-Denke" loswerden?

Oder liegt es vielleicht an mir selbst...
 
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Aber hier in diesem Thread soll es ja eigentlich darum gehen, wie man am einfachsten das "Windowsdenken" ablegt. Aber das ist doch, sorry, Irrsinn!!!
Wieso kauf ich mir nen Applerechner, wenn ich dadurch mein bisheriges "IT-Denken" komplett ändern muss?

Wenn man mit seinen bisherigen IT-Prozessen zufrieden war, macht es keinen Sinn. Wenn nicht eben schon...
 
Stellt sich allerdings die Frage, warum dieser "Umdenkprozess" nicht schon unter Windows stattgefunden hat. Denn das meiste, was hier angesprochen wurde, läuft unter Windows ähnlich oder genau so.

Weil das alte Denken eben unter Windows auch noch funktioniert, unter MacOS nicht mehr.
 
Weil das alte Denken eben unter Windows auch noch funktioniert, unter MacOS nicht mehr.

Ich kann auch unter OS X meine Ordnerstruktur beibehalten, den Rechner herunterfahren, Tools installieren, defragmentieren, etc...
 
Wenn man mit seinen bisherigen IT-Prozessen zufrieden war, macht es keinen Sinn. Wenn nicht eben schon...
Ja, schon, aber dann stell ich mich doch ganz automatisch und von selbst um, weil mir der "neue Prozess" viel sinnvoller und einfacher erscheint als der "alte Prozess" - ansonsten hätte ich ja durch einen OS oder Softwarewechsel im allgemeinen keinen Vorteil.

Wenn ich mich frage, wie ich mein bisheriges Denken "abschalten" kann, dann ist das doch per se unlogisch!

Charlie
 
Ich meine, ich kauf mir doch auch kein Auto mit dem ich überhaupt nicht klarkomme, wo ich mich komplett und selbst in meinem Denken umstellen muss, nur weils halt grad geil und modisch ist!!!

Wenn einem OSX so fremd ist, das man sich komplett von der Denke her umstellen muss, dann ist es vielleicht doch das falsche System für einen selbst, oder?

Interessante Sichtweise. Ich finde es essentiell, das man in seiner Denkweise flexibel bleibt - solange das alter es zulässt. Die "Denkweise" ist ja nunmal nichts anderes als Automatismen welche man sich im laufe der Jahre angeeignet hat. Diese Automatismer werden nach einer gewissen Zeit nicht mehr hinterfragt (also genaugenommen nicht mehr sobald sie ein Automatismus sind :) ). Wie viele Leute kenne ich die ganz automatisch ihre Dateien noch nach dem 8.3 "Standard" benennen? - Es sind *sehr* viele! - Warum tun sie das, wo doch selbst Windows von diesem "Zwang" schön länger weitgehend befreit wurde? - Nun sie habe es sich Angewöhnt, weil es anfangs nicht anders ging und später haben sie dann die Erfahrung gemacht das man damit Probleme umgehen kann. Ist es nun das falsche System sich von der Denkweise "8.3" zu verabschieden?
Es geht ja nicht darum seine "komplette Denke umzustellen" - das ist falsch. Es geht darum das bestimmt "Rituale" nicht mehr nötig sind, weil das System nun das leistet was es hätte immer tun sollen.
Der Vergleich mit dem Auto ist imo nicht ganz vollständig. Ich würde es so sehen: Man hat ein Auto was man ab und an mal morgens Anschieben muss (ist bei manchen Herstellern halt so :) ). Nun kauft man ein Auto, wo das extrem viel seltener der Fall ist. Ist es nun so falsch sich von seiner Denkweise (bzw. dem Ritual) "Ich muss die Kiste morgens immer anschieben" zu verabschieden?

Aber ich gebe dir 100% recht: Niemand sollte sich ein Werkzeug kaufen mit dem er nicht zurecht kommt.

Aber es geht nicht um Mode, sondern um technischen Fortschritt! - Das ist imo ein grosser Unterschied.

Atti
 
Wenn man mit seinen bisherigen IT-Prozessen zufrieden war, macht es keinen Sinn. Wenn nicht eben schon...

Das sehe ich aber vollständig anders. (berufsbedingt, aber auch aus Überzeugung)

Diese Ansicht ist imo falsch, denn nur weil der bestehende IT Prozess funktioniert, heisst das nicht das es einen besseren gibt. Es zeigt lediglich, das man sich mit den Macken den der bestehende Prozess hat abgefunden hat. Es heisst nicht das es keinen besseren Prozess gibt mit dem man nicht min. genauso zufrieden ist, der aber effektiver ist und somit Zeit und Geld spart. Den Kampf gegen die Windmühlen der etablierten IT Prozesse kämpfe ich schon lange. Und in aller Regel gewinne ich ihn. :)

"Et hät noch immer joot jejange" ist ein altes Prinzip. Es heisst aber nicht, das es anders und besser geht.

Atti
 
Ich kann auch unter OS X meine Ordnerstruktur beibehalten, den Rechner herunterfahren, Tools installieren, defragmentieren, etc...

Ja, kannst Du. Du kannst auch jeden Thread kaputt diskutieren, wenn Du das Gefühl hast bei jedem Halbsatz "kann Windows auch" rufen zu müssen... ;)
 
Das sehe ich aber vollständig anders. (berufsbedingt, aber auch aus Überzeugung)

Diese Ansicht ist imo falsch, denn nur weil der bestehende IT Prozess funktioniert, heisst das nicht das es einen besseren gibt. Es zeigt lediglich, das man sich mit den Macken den der bestehende Prozess hat abgefunden hat. Es heisst nicht das es keinen besseren Prozess gibt mit dem man nicht min. genauso zufrieden ist, der aber effektiver ist und somit Zeit und Geld spart.
Atti

Das hat auch niemand behauptet. Es ging um seine eigenen privaten Prozesse und da führt man eben nur Änderungen durch, wenn's unbedingt nötig ist bzw. wenn man einen gravierenden Nutzen sieht.

ich finde den Thread aber inzwischen aus einem völlig anderen Grund interessant: man kann nämlich bei diesen die Fragestellung des TE völlig ignorierenden Postings sehr schön erkennen, wie die die typischen Win/Mac-Flamewars entstehen. Im Endeffekt interessiert sich niemand wirklich für die Intension des TE, sondern postet einfach seine Phrasen, die er wahrscheinlich auch schon in 50 anderen Threads vorher gepostet hat.

Es geht hier nicht um BESSER oder SCHLECHTER, es geht hier darum, wie man vom einen guten zum anderen guten kommen kann. Das kann man doch akzeptieren, oder?
 
… man kann nämlich bei diesen die Fragestellung des TE völlig ignorierenden Postings sehr schön erkennen, wie die die typischen Win/Mac-Flamewars entstehen. Im Endeffekt interessiert sich niemand wirklich für die Intension des TE, sondern postet einfach seine Phrasen, die er wahrscheinlich auch schon in 50 anderen Threads vorher gepostet hat.

Tja, und aus genau diesem Grund ist der Thread nicht interessant, sondern ab sofort geschlossen. :)
 
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