Mysteriöser Totalausfall G4 QS Hilfe!

mogano

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Hallo an alle,
seit einiger Zeit muckt mein Power Mac G4 Quicksilver 800 ( 10.3.7) 'rum: ohne erkennbaren Grund ist plötzlich alles aus, Monitor dunkel, so als ob ein Stromausfall wäre. Beim ersten mal bin ich noch zum Sicherungskasten gelaufen...
In der letzten Woche dann gabs das ganze 4 mal hintereinander- der rechner war bei Kopierarbeiten von einer auf eine andere HD, einmal löschte er umfangreiche Daten auf einer HD, ich habe zuerst an ein thermisches Problem gedacht (es war ziemlich warm in Berlin letzte Woche).

Heute kommt bei deutlich niedrigeren Temperaturen nun genau das gleiche: ich probiere gerdae GarageSale aus, plötzlich ist alles schwarz.

Mein Gravis-Service hat auch keine Idee ausser den Mac für einen Langzeitest dazulassen- Ich brauche ihn aber jeden Tag.

Hat jemand irgendeine Idee?????

Habe gerade Thermograph zur Überwachung der Temp. im Proz. versucht, mein Prozessor hat aber keine Temp.- Fühler an Bord. Kann es das Netzteil sein? Kann ich irgendwas tun, um den Fehler einzukreisen????
 
wird wohl eher das netzteil sein, überhitzung würde sich eher durch eine kernel panik äussern...
 
...der Techniker bei Gravis meinte, auch eine Überhitzung könne sich so äußern...
Hab das gleiche mal bei 'nem Dosen-Laptop gehabt, da war plötzlich im Sommer auch so ein "Totalabsturz"wegen einer fehlenden Hitzeabschirmung.
Ich hab aber mal den Kühlkörper der CPU befühlt nach dem letzten Crash- gerade mal Handwarm.
Auch der Hardwaretest mit der zum Rechner gehörigen CD verlief ergebnislos, hat aber den defekten 1. FW-Port gefunden. Früher war Apples HW-Qualität auch mal was anderes...
Kann ich denn außer nur so auf Verdacht das Netzteil wechseln nichts anderes tun??
Das wird mich sicher 200 Mäuse kosten, hab gerade den Thread “Netzteil gesucht" gelesen, sehr ermutigend ist das nicht gerade...

Danke für jeden Tipp in der Sache!
 
....Hat denn keiner eine Idee, wie ich den Fehler etwas einkreisen kann?
Gibts kein Log für solche "Abstürze"?
 
die fehlerbeschreibung deutet für mich auch eher auf einen netzteil defekt hin. hatte gerade ähnliches bei einem gericom notebook (dose)
 
....wird wohl eher das netzteil sein....--.deutet... eher auf einen netzteil defekt hin....
Mir sind solche vagen Vermutungen zu wenig, um ein 200- €- NT zu ersetzen, zumal kein Ersatz durch ein ATX- PC- NT möglich ist wegen der untypischen 25 Volt für die TFTs an der ADC- Schnittstelle. Also, ich hab einen sehr netten und hilfsbereiten Mac-User gefunden, der mir bei eBay als Spezialist für G4- Netzteile aufgefallen war, der Techniker hat mein NT elektronisch getestet und es dann viele Stunden lang unter hoher Last in einem anderen G4 laufen lassen, nix, gar nix defekt, keine Ausfälle.
Was ausser einem defekten Mutterbrett könnte ich sonst noch checken?
Die Hardware-Test-CD findet ausser einem defekten FW-Port nix.

Inzwischen frage ich mich, ob das noch Apple ist, oder ich aus Versehen in ein Dosen- Forum gerutscht bin, wenn ich mich nach Ersatzmodellen wie dem 1,8 Single- G5 hier umsehe und dann die ganzen Probleme lese- echt nicht mehr die Apple-Welt, oder?

Weiterhin hoffe ich auf eure geschätzten Vorschläge und Ideen zur Fehlersuche, aber bitte jenseits von glauben, deuten und meinen......Gruß an alle!
 
man kann nun mal bei einer solchen beschreibung vermuten und deuten, und dann versuchen den fehler einzukreisen...
gab es vielleicht spannungsspitzen bei euch?
motherboard mal resettet?
schon mal versucht die grafik karte und andere pci karten zu reseaten?
motherboard entstaubt speziell an den kontakten, wo auch strom dran ist?

wie du siehst, gibt es da tausend schritte, die du zum einkreisen benötigst...
 
Hi, über Spannungsspitzen im Netz weiss ich nichts, ich hab auch keine Idee, wie sowas protokolliert wird ausser vielleicht bei den Versorgern, und bei denen hat's sowas sicher NIEEEEEEE im Leben nich gegeben...
Mutterbrett wurde mehrfach rückgesetzt, meine PCI- FW- Karte zum Ersatz eines ausgefallenen FW-Ports hab ich zurückgebracht weil Ruhezustandsprobeme verursachend.(Wäre auch zuuu schön gewesen, für 12,- € eine Lösung aus der PC-Welt zu finden).

Wie kann ich eine GraKa (ATI Radeon 7500) rücksetzten????

Staub gibts in dem Rechner so gut wie keinen, werde aber heute beim Rückeinbau des NTs akribisch fegen und putzen......

Gibts sonst noch 'ne Idee? Könnte ein RAM- Defekt, der im Profiler nicht erkennbar ist, sowas verursachen? Ich haben einen 512er Riegel zusätzlich drin. Gibts ein Tool zur intensiven Prüfung des Rams ???????
 
IMHO tippe ich eher auf eine leere Pufferbatterie, die sich jetzt bemerkbar macht durhc systemausfälle , KP, und Programmabstürze.
der QS sollte dasAlter erreicht ahben wo er ne neue braucht...
 
Hallo,
wir hatten neulich auch einen kolabierten G4 und da war es die Festplatte.
Zum Test hatten wir diese dann auch in einem anderen G4 gecheckt und der zeigte den gleichen Fehler.

ciao
 
...Die Pufferbatterie ist schon zweimal gewechselt worden, seltsamerweise saugt der G4 die anscheinend leer wie nix....
An die HD hab ich auch schon mal gedacht, ich hab die originale 40 GB und eine 160er Samsung zusätzlich drin, die wollte ich als erstes mal abhängen.
Wie kann ich denn die eingebaute als Fehlerquelle ausschalten? Nur durch Einbau einer neuen und dann System neu aufspielen, oder hab ich irgendeine Chance das anders zu checken? Externes FW- HD - Gehäuse sind da.....
DANKE für eure Tipps!!
 
fuer das laden der Pufferbatterie ist die PMU zustaendig (power management unit). Nebe der Batterie ist ein kleiner Taster auf dem Logic Board. Wenn du den Stromstecker gezogen hast kannst du mal einen re-set auf die PMU machen in dem du den Taster fuer einige Sekunden einmal drueckst.
 
das mit der Festplatte kannst du nur überprüfen, wenn du die nach einander raus nimmst.
Wirst das System halt neu aufsetzen müssen, bei uns war es die mit dem OS-X :mad:
 
Hab ich schon x-mal gemacht, ohne erkennbare Änderung. Daß die Batterie geladen wird, kann ich kaum glauben- eine Batterie ist doch ein Speicher, der nur in eine Richtung Spannung abgibt, nämlich an den Verbraucher bzw. an einen kleinen Chip,der damit die Einstellungen dauerhaft sichert. Laden kann man nur Akkus, und laut Aufschrift ist das eine Batterie!
Wenn die Pufferbat. leer ist, merke ich das immer an verschwundenen Datum- oder Zeiteinstellungen....
 
Das Front Panel Board (wo der Einschaltknopf draufsitzt, vorne an der Gehäusefront) ist bei Defekt auch für manchmal weniger lustige Effekte verantwortlich. An anderer Stelle wurde bei Problemen mit diesem empfohlen, eine alte USB-Tastatur anzuschließen (Die mit Einschaltknopf drauf). Unser Schul-G4 zickt auch gerade rum (läst sich manchmal nicht einschalten), ich werde das mit der alten Tastatur da mal ausprobieren. (Zwei Tastaturen an einem Rechner, die Windowsuser-Kollegen werden wieder mal große Augen machen :)).

Grüße,

animalchin
 
wird der Mac vom Netz genommen durch ne ausschaltstromleiste, dient das zum schnellen entleeren der pufferbatterie. IMHO werden diese geladen,
jedenfalls beim Pismo ist es so, das die sich auflädt bei 24 am netz hängen...

Da im QS ja schon IDE verbaut wurden und die auch nicht lange halten, würde ich vom system cd starten und dort mit erste hilfe mal die platten testen.
vieleicht findet sich ja da was. ansonsten , wenn platz system kopieren mit CCC
auf die platte wo kein system drauf ist und von der starten. beide platten werden nicht zeitgleich sterben....;)
Befehl taste beim start drücken und dann volumen wählen.
wenn er dann noch spinnt, die pufferbatt neu ist dannn...........kopfkratz
 
volksmac schrieb:
.....dient das zum schnellen entleeren der pufferbatterie. IMHO werden diese geladen,
jedenfalls beim Pismo ist es so, das die sich auflädt bei 24 am netz hängen...
@ lundehundt:
fuer das laden der Pufferbatterie ist die PMU zustaendig (power management unit).


...mag ja beim Pismo so sein, beim Quicksilver ist es definitiv eine BATTERIE!!!! die nicht geladen werden kann und nur ENTLADEN wird durch Stromflusss in Richtung von Batterie zu Speicher! Andersrum geht nicht, das ist einfach nur Physik & Chemie!!!!

Gestern hat mir ein findiger (netter und wenig umsatzgeiler) Batteriefachhändler in Berlin (am Stuttgarter Pl.) den Grund für einen vorzeitigen "Batterietod" gezeigt: die Batterie ein paar mal energisch auf die Ladentheke geklopft, und schon war die Spannung von 2,75 wieder auf 3,58 Volt: Ich: STAUN!!!!!, angewandte Physik, seine Erklärung: die Batterie bildet in Laufe der Zeit eine "Haut" zwischen irgendwelchen Schichten, die besagten und gemessenen Spannungsabfall zur Folge haben, jedenfalls hat die Pufferbatterie jetzt wieder 3,6 Volt und wird demnächst wieder ihren Platz auf dem Mainboard einnehmen.......
(Habe den Shopeigner dann doch einer Sentimentalität nebst tiefem Dankbarkeitsgefühl nachgebend um eine solche Batterie zu 12,- € erleichtert), wenn der Klopfeffekt also doch nicht nachhaltig hilft, ist eine volle 3,6 Volt- Batterie zwischen jetzt und Juli 2015 zur Stelle: Diese sollen ca. 10 Jahre lagerfähig sein.....
Das mit der HD werde ich am WE erproben, habe gerade eine funkelnigelnagelneue 160er Samsung IDE gekauft, da komt mit CCC alles drauf, was auf der originalen 40 Gb-HD drauf ist.
Nur den 512er Riegel Zusatz- RAM konnte ich bisher noch nicht testen- und 10 oder mehr Tage mit nur 256 Mb Ram arbeiten, bis der Fehler evtl. wieder auftritt, ist Sadomaso, oder?
Schönet Ding, dat!?
 
animalchin schrieb:
(Zwei Tastaturen an einem Rechner, die Windowsuser-Kollegen werden wieder mal große Augen machen :)).

animalchin

Nicht wirklich .. USB lässt 254 Tastaturen / Mäuse an EINEM Rechner zu .. egal ob Mac oder PC

Ich reihe mich aber auch ein in die "Netzteil defekt" Diagnostiker...
 
mogano schrieb:
@ lundehundt:


...mag ja beim Pismo so sein, beim Quicksilver ist es definitiv eine BATTERIE!!!! die nicht geladen werden kann und nur ENTLADEN wird durch Stromflusss in Richtung von Batterie zu Speicher! Andersrum geht nicht, das ist einfach nur Physik & Chemie!!!!

Du hast voellig Recht mogano. Ich habe Unsinn geschrieben. Die Batterie versorgt die PMU mit Strom wenn der Rechner vom Stomnetz getrennt ist. Ansonsten zieht die PMU den Saft vom Netzteil - auch wenn der Rechner ausgeschaltet ist.
 
Re:

So jetzt melde ich mich mal:).Habe das besagte Netzteil getestet.
Um mal allen einen kleinen Überblick zu geben zu Apple Netzteilen.

Das NT ist von ihm defenitiv nicht defekt, habe es durch gemessen und auch einige Belastungstest durch geführt.Zum ersten habe ich das Netzteil an einem Netzteilprüfstand auf allen Leitungen mit typischen 3-10 A belastet (je nach Ausgangsleistung).Drüberhinaus habe ich das Netzteil in einem QS 1,5 Tage laufen lassen und dabei eine DVD gerendert/kodiert um eine gewisse Prozessorlast zu erzeugen.Das Verhalten vom QS ist sehr ungewöhlich da er bei der geringsten Belastung aus steigen soll deshalb ist es das Netzteil nicht das Problem.Da es hier bei uns unter allen Belastungen keine Abstürze produziert.

Typische Netzteilprobleme enden zu 95 % mit einem Totalausfall und nicht mit abstürzen.Wenn ein NT defekt geht riecht man das bzw. hört es.

Meiner Ansicht nach liegt das Problem am Logicboard bzw. an der PMU denn den NTs werden werden alle über die PMU gesteuert und das komplette Ausschalten lässt darauf schließen das das NT einen Ausschaltimpuls vom Mainboard bekommt.Leider ist mir nicht bekannt ob das Logicboard vom QS irgentwelche Spannungen überwacht(Apple hält sich sehr bedeckt) und ob der Fehler in der Spannungsmessung in PMU ist.
Desweiteren schliesst der Defekt eines FW Ports darauf das am Logicboard einiges im Argen liegt.Diese defekte an FW Ports kommen sehr häufig vor wenn man externe Festplatten Bus Powered betreibt, weil diese of über die Spezifikation des FW Ports hinhaus gehen.Sollte der FW Port wirklich überbelastet worden sein , spricht das auch für einen Logicboard defekt , denn die PMU stellt auch die Spannungen für den Firewire Port zu Verfügung .Defekte an Netzteilen sind äussert selten , und wenn sie Defekt sind dann lassen sich die Macs erst garnicht einschalten.Denn wenn die NTs defekt sind lässt die PMU das Power Good Signal nicht durch.

Gruß Olrik
 
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