MTN: Wird Apple sich vom Namen PowerMac verabschieden?

scope schrieb:
Ich glaube auch so nicht, dass Centrino als Suffix kommen wird,
da es teilweise noch von Früher den Eindruck eines Billig-Prozessors hinterlässt
(war doch früher die billiger Produktlinie von Intel, oder?),
ganz egal, was aktuall Stand der Dinge/Technik ist.

Der Billigprozessor ist und war schon immer der Celeron, "den" Centrino gibt es sowieso nicht, Centrino bezeichnet eine Kombination aus Chipsatz,Prozessor und WLAN.
 
Ok, sorry, dass ich Celeron und Centrino verwechselt habe.. :(
Und das mit dem Centrino-Paket hatte ich auch schonmal gehört.. Mist ;)
 
Sie sollten sich einfach bei Intel und AMD das beste abgucken (Centrino+Turion=Centurion ;)). Wäre doch ein schöner Name.
 
performa schrieb:
Oh doch! Du vergisst, dass der Pentium mittlerweile 64bit bekommen hat.
Lediglich hat das Intel-Marketing eine numerische Generation weniger geschafft. So "riesig" waren die Sprünge beim G4 auch nicht...
Apple hat ja auch alle Revisionen des MPC74xx einfach G4 genannt, obwohl es zwischendurch schon grössere Sprünge gab (7410 -> 7450, 7455 -> 7457). Der Pentium 4 heisst schon seit Jahren Pentium 4, weil es da eben auch keine grossen Veränderungen gibt. Den Merom könnte Intel Pentium 5 (und Apple G6) nennen, aber das wärs dann erstmal für die nächsten 5, 6 Jahre.

Fraglich ist allerdings, ob Intel überhaupt noch bei der Pentium-Marke bleibt:
THG schrieb:
Yet we don't believe that Intel is going to drop the elfish Pentium brand with the next generation micro architecture.

tofelli schrieb:
Nicht großes? PI, PII, PIII, PIV, PIV-M??? Daß sind wohl vergleichbare Schritte wie G3, G4, G5, oder? Ein iBook schimpft sich dann wohl in Zukunft nicht mehr "iBook G4" sondern vielleicht z.B. "iBook Pentium M".
Überleg mal, wann der PI erschien und wieviel Sinn deine Aussage ergibt. Ich meinte natürlich den Pentium 4, der mittlerweile schon über 5 Jahre auf dem Buckel hat. Okay, der G4 ist mittlerweile sogar noch älter, aber ja auch nicht Apples Power-CPU. Auf dem Desktop wurde er bereits 2003 durch den G5 abgelöst, und der wiederum wird 2007 abgelöst werden. Während der PPC jeweils nach etwa 4 Jahren einen Generationssprung machte, existiert der Pentium 4 noch immer. Klar, auch er hat sich weiterentwickelt, aber eher auf dem Niveau des G4. Richtige, grundlegende Neuerungen, wie beispielsweise beim G5 oder AMDs Athlon64 gab es nicht. Wenn eine CPU aber so lange bestehen bleibt, ist eine Kennzeichnung der Generation meiner Meinung nach sinnlos. Heute kann man sagen: ein iBook G3 ist eine Generation älter als ein iBook G4. In 5 Jahren wird man das nicht mehr unterscheiden können, da der G6 dann einfach 8 Jahre lang geführt wird und alle Geräte die im Grunde gleiche CPU haben werden. Daher wäre es sinnvoller, wenn die Macs in Zukunft nur noch "Power Mac", "iBook" etc heissen würden.

acid schrieb:
Glaube aber auch das die den Namen Powermac weiterverwenden werden, vielleicht wirklich mit einem Zusatz wie "Next Generation" ala Star-Trek oder so?
Jobs ist vielleicht cholerisch, exzentrisch und intolerant, aber nicht zynisch!
 
Powermac MX
Powermac 360
Powermac Deluxe

:D
Das sind völlig frei erfundene Ideen..
 
Angel schrieb:
Zitat von THG
Yet we don't believe that Intel is going to drop the elfish Pentium brand with the next generation micro architecture.
Wenn ich das richtig lese ist es doch schon Fakt, dass der mobile Yonah nicht Pentium M heißen wird.
Wohingegen THG "vermutet", dass Intel die Pentium-Marke nicht aufgeben wird.
Möglicherweise führen sie sie ja auch im Desktop fort - aber ist doch zumindest "fraglich", wie ich schon sagte.


Angel schrieb:
Apple hat ja auch alle Revisionen des MPC74xx einfach G4 genannt, obwohl es zwischendurch schon grössere Sprünge gab (7410 -> 7450, 7455 -> 7457). Der Pentium 4 heisst schon seit Jahren Pentium 4, weil es da eben auch keine grossen Veränderungen gibt.

Überleg mal, wann der PI erschien und wieviel Sinn deine Aussage ergibt.
Mal konkret gefragt: Was war denn der bedeutende Unterschied zwischen 7400, 7410, 7450, 7455, 7457 und 7447 sowie 7447A? Oder sind das letztendlich nur Cache-Verbesserungen und Speebumps.

Im übrigen gab's / gibt's vom P4 auch:

- Northwood-Core
- Prescott-Core
- Willamette-Core
- Gallatin-Core
- Prestonia-Core


Angel schrieb:
Während der PPC jeweils nach etwa 4 Jahren einen Generationssprung machte, existiert der Pentium 4 noch immer. Klar, auch er hat sich weiterentwickelt, aber eher auf dem Niveau des G4. Richtige, grundlegende Neuerungen, wie beispielsweise beim G5 oder AMDs Athlon64 gab es nicht.
- Tja, die Existenz des neuen Pentium D scheint dir entgangen zu sein. Ach ja, "D" steht für "Dual-Core".
- Tja, die Einführung von Hyperthreading und SSE2 / SSE3 scheint dir entgangen zu sein
- Tja, die Einführung von 64bit-Erwaeiterungen (EMT64) scheint dir entgangen zu sein.

Darf ich dich zitieren?
Angel schrieb:
Überleg mal, (...) wieviel Sinn deine Aussage ergibt.
...dass sich der Pentium nicht nennenswert mit Neuerungen weiterentwickelt habe.
 
Der Prescott basiert immernoch auf der gleichen Hardwarearchitektur wie der Williamette anno 2000. Dabei ist es völlig egal, ob er nun eine 64bit-Erweiterung oder einen zweiten Kern bekommen hat. Das sind alles nur evolutionäre Fortschritte, genau wie beim G4. Wie gesagt, auch der G4 hat in seinem Leben einige Sprünge gemacht, Apple hat aber nicht ohne Grund alle Revisionen gleich genannt. Aber der G4 wurde nach ein paar Jahren vom G5 abgelöst. Der AthlonXP wurde nach ein paar Jahren vom Athlon64 abgelöst. Und der Pentium 4? Der lebt immernoch und wird lediglich immer mal wieder durch Erweiterungen künstlich am Leben erhalten. Dass er aber eigentlich schon vor Jahren hätte ausgemustert werden sollen, sieht man an den stagnierenden Taktraten und dem hohen Stromverbrauch. Der Pentium 5 erscheint aber erst in einem Dreivierteljahr. Bis dahin ist der Pentium 4 fast 6 Jahre alt. Worauf ich hinaus will: es ist gut möglich, dass Intel auf die Merom-Architektur wieder 6 Jahre setzen wird. Nur würde das bedeuten, dass Apple auch 6 Jahre lang hinter seine Computer das Suffix "G6" setzen müsste. Zum einen kennzeichnet das bisher noch die Generation. Wenn 6 Jahre lang alle Computer aber im Grunde auf der gleichen Prozessorgeneration basieren, kann man das Suffix auch weglassen. Zum Anderen war die Komplettrenovierung eines Apple-Systems bisher auch immer mit einem Generationswechsel der CPU verbunden. Wie grossartig wäre die Veröffentlichung des Power Mac G5 gewesen, wenn die CPU weiterhin ein G4 gewesen wäre - selbst wenn dieser die gleiche Geschwindigkeit erreicht hätte? Der erste Intel-Mac wird ein neues Design erhalten. Es ist aber wahrscheinlich, dass in 3-4 Jahren wieder ein komplett neues Design erscheint. Würde der Mac aber auch das Kürzel "G6" tragen, wäre das eben kein erwähnenswerter Fortschritt. Heisst das Gerät aber einfach nur "Power Mac", kann sich Apple bezüglich der Leistung immernoch was überlegen, schliesslich ergibt sich diese nicht nur aus der Leistung der CPU. Ist verständlich, was ist sagen will?
 
Zunächst: Ich finde nichts "verwerfliches" oder irreführendes daran, wenn Intel den Dual-Core-Prozessor, oder vor allem den 64-bit-Pentium als "Generation" begreift und mit anderen Namen ausstattet. Aber ich erkenne deinen Punkt, denke ich.

Angel schrieb:
Der Prescott basiert immernoch auf der gleichen Hardwarearchitektur wie der Williamette anno 2000. Dabei ist es völlig egal, ob er nun eine 64bit-Erweiterung oder einen zweiten Kern bekommen hat. Das sind alles nur evolutionäre Fortschritte, genau wie beim G4.

Der Pentium 5 erscheint aber erst in einem Dreivierteljahr. Bis dahin ist der Pentium 4 fast 6 Jahre alt. Worauf ich hinaus will: es ist gut möglich, dass Intel auf die Merom-Architektur wieder 6 Jahre setzen wird. Nur würde das bedeuten, dass Apple auch 6 Jahre lang hinter seine Computer das Suffix "G6" setzen müsste. Zum einen kennzeichnet das bisher noch die Generation. Wenn 6 Jahre lang alle Computer aber im Grunde auf der gleichen Prozessorgeneration basieren, kann man das Suffix auch weglassen

Angel schrieb:
aber nichts grosses, so wie beim PPC (G3 -> G4 -> G5).


OK, für G4 auf G5 mag das ja zustimmen.

Aber ich frage mich: Was ist denn nun der große Unterschied zwischen G3 und G4?
Abgesehen vom Hinzufügen einer Altivec-Einheit und der Multiprocessing-Fähigkeit - basiert der G4 da nicht noch immer auf derselben Hardwware-Architektur, wie der G3?
Sonst ist mir nämlich nichts wesentliches bewußt - und das sind für mich noch genauso "evolutionäre Fortschritte" und Erweiterungen, wie der Pentium 4 eben keine andere Hardwarearchitektur sein soll.
Der erste PowerMac G4 basierte auch auf einem geringfügig modifizierten G3-Board schriebt die c't.
Sollte man so gesehen nicht auch davon sprechen, dass der G3 (später um eine Altivec-Einheit ergänzt) 5-6 Jahre im Grunde dieselbe Architektur war?

Und damit hätte er letztendlich eine ähnliche Lebensdauer (1997 - 2003) wie der Pentium 4 (Ende 2000 - 2006)

Ich mag ja falsch liegen (aber ich hab nebenbei auch dieselbe Meinung woanders gelesen) - aber dann würde ich mich über Aufklärung freuen.
 
Das kann man natürlich auslegen, wie man will - als PPC-Befürworter sind das für mich 2 Generationen ;)

Denn immerhin ist die Altivec-Einheit schon eine bedeutendere Erweiterung als SSE3 zu SSE2. Auch stimmt es zwar, dass der erste Power Mac G4 im Prinzip ein G3-Mainboard (Yosemite wenn mich nicht alles täuscht) mit G4-CPU hatte, aber das basierte auch noch auf einem alten Chipsatz ohne AGP usw. Der "richtige" Launch des G4 kam erst ein halbes Jahr später mit dem ersten AGP-Mac.
Beim Pentium dagegen gab es SSE schon beim Pentium 3, auf dem Pentium 4 erschienen nur "Verbesserungen". Die 64bit-Erweiterung wirkt sich im Prinzip nur auf den addressierbaren Arbeitsspeicher aus.

Aber selbst Intel nennt alle Revisionen des Pentium 4 gleich. Egal, wie der Nachfolger heissen wird, ich bin mir sicher, dass der auch wieder 5 - 6 Jahre lang den gleichen Namen haben wird. Beim PPC hat Apple die Prozessoren in Generationen unterschieden, da sie ja vorher nur relativ kryptische Namen hatten. Bei Intels CPUs ist Intel aber selbst für die Namensgebung zuständig. Sollte Apple den Pentium 5 tatsächlich G6 nennen, wird jeder wissen, dass das letztendlich nur ein umgelabelter Pentium 5 ist. Wenn Apple dann aber plötzlich einen G7 aus dem Hut zaubert, obwohl Intel doch noch gar keinen neuen Prozessor hat, würde das sehr seltsam aussehen. Klar, Leistung kann man auch anders erzielen. Aber das Kürzel beschreibt nun mal nur die Generation des Prozessors, nicht des kompletten Systems. Deswegen wäre Apple meiner Meinung nach flexibler, wenn sie das einfach ganz weg liessen.
 
Angel schrieb:
Das kann man natürlich auslegen, wie man will - als PPC-Befürworter sind das für mich 2 Generationen ;)
Du Fanboy! :p ;)


Angel schrieb:
Denn immerhin ist die Altivec-Einheit schon eine bedeutendere Erweiterung als SSE3 zu SSE2.

Beim Pentium dagegen gab es SSE schon beim Pentium 3, auf dem Pentium 4 erschienen nur "Verbesserungen"
Die Erweiterung von SSE2 auf SSE3 war sicherlich kein großer, sondern höchstens ein kleiner "Knüller". Allerdings ist SSE2 meines Wissens schon ein deutlicher "Faktor" - und der kam erst im Pentium 4 heraus (nicht in den ersten Generationen, richtig).

Dazu kam aber der quad-pumped Bus (im anderen Thread machst du ja gerade den Bus des G4 als veraltet aus).

Gut, Hyper-Threading bzw. Dual Core nebenbei sind auch ganz nett, wenngleich natürlich nicht wirklich Durchbrüche der Netburst-Architektur. Und 64bit - genauso wie der deutlich erhöhte Bustakt - sind natürlich auch wichtige Alleinstellungsmerkmale des G5 gegenüber dem G4.

Ich finde die Entwicklung vom "G2" zum G4 heute da in etwa gleichwertig mit der des P3 > P4
 
Apple Granny Smith -> PowerGranny

Apple Golden Delicious -> PowerGold

Apple Jonagold -> PowerJona
 
vava schrieb:
Apple Granny Smith -> PowerGranny

Apple Golden Delicious -> PowerGold

Apple Jonagold -> PowerJona

Das sind mit Abstand die sympatischsten Vorschläge

:D :D :D
 
performa schrieb:
Die Erweiterung von SSE2 auf SSE3 war sicherlich kein großer, sondern höchstens ein kleiner "Knüller". Allerdings ist SSE2 meines Wissens schon ein deutlicher "Faktor" - und der kam erst im Pentium 4 heraus (nicht in den ersten Generationen, richtig).
Ja, weil SSE nicht gut genug war. Altivec hat noch keinen Nachfolger gebraucht.

Dazu kam aber der quad-pumped Bus (im anderen Thread machst du ja gerade den Bus des G4 als veraltet aus).
Stimmt, den hatte aber schon der erste Pentium 4 mit Williamette-Core.

Gut, Hyper-Threading bzw. Dual Core nebenbei sind auch ganz nett, wenngleich natürlich nicht wirklich Durchbrüche der Netburst-Architektur.
HyperThreating wurde nur eingeführt, weil die Architektur des Pentium 4 dermassen schlecht war, dass er nicht zu mehr als 60% ausgenutzt werden konnte.

Und 64bit - genauso wie der deutlich erhöhte Bustakt - sind natürlich auch wichtige Alleinstellungsmerkmale des G5 gegenüber dem G4.
Die echte Neuerung des G5 gegenüber des G4 ist meiner Meinung nach der völlig neue HyperTransport-Bus. AFAIR ist auch der Memory Controller gleich in die CPU eingebaut. Das gleiche gilt auch für den A64. Der Pentium 4 dagegen verwendet immernoch die Netburst-Architektur, die auch nur eine Weiterentwicklung des Busses des P3 war.
 
@Angel: Du weisst aber schon: Altivec und 64Bit ist nicht viel... ;)
 
performa schrieb:
OK, für G4 auf G5 mag das ja zustimmen.

Aber ich frage mich: Was ist denn nun der große Unterschied zwischen G3 und G4?
Eigentlich ist es anders herum. Der G5 gehört eigentlich der vierten Generation an, nur halt mit 64-bit. Von der zweiten Generation gab es auch schon 64-bit-Versionen.

Die Generationen beim PPC haben folgende Evolution:
G1 nach G2 - Entfernen der POWER1-Befehle
G2 nach G3 - Backside-L2-Cache-Anbindung
G3 nach G4 - Altivec

G4 nach G5 müsste eigentlich Integration der Northbridge und/oder Netzwerkschnittstellen o.ä. sein.
 
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