Ja, Systemerweiterungen,
das ist mir auch sofort in den Sinn gekommen. Ich hab´ sowas auch ´mal an einem OldWorld-Mac erlebt. Die würd´ ich auch ´mal checken und eventuell überflüssige Erweiterungen deaktivieren. Aber das Problem Langsamkeit beim Bootvorgang ist so allgemein, daß es viele Ursachen haben kann. Hier ´mal ein parr Schüsse ins Blaue:
Hast du speziell vielleicht SCSI-Peripheriegeräte angeschlossen an dem Problem-Bären, eventuell auch über eine PCI-Karte? Die entsprechenden Treiber/Mountprogramme für SCSI fragen beim Starten die SCSI-Kette der Reihe nach ab, und wenn es etwa ein Problem mit der Terminierung gibt, hakt es erst einmal länger, bevor der Mac zu Ende bootet - auch noch nach Minuten, in denen sonst nicht viel passiert - und das fragliche SCSI-Gerät dann i.d.R. nicht zur Verfügung steht.
Generell bremst außerdem die Aktivierung des Virtuellen Festplattenspeichers das eigentliche Arbeiten unter den klassischen MacOS aus, besonders, wenn die Platte eher langsam ist. Also ausschalten, wenn man ihn nicht aus gutem Grunde benötigt. Allerdings scheidet das als Grund für langsames Starten wahrscheinlich eher aus, denn normalerweise macht sich das nicht beim Bootvorgang bemerkbar, aber 5 Minuten ist echt extrem.
Dann bliebe da noch die Möglichkeit, daß du dein Startvolume von MacOS 9.2.2 vollgestopft hast. Es sollten immer ein paar hundert MB frei sein; auf den anderen Volumes auch - aber besonders wichtig ist es beim Startvolume. Man muß dem System die Möglichkeit geben, Daten temporär auf Festplatte leicht auslagern zu können. Wenn das nicht möglich ist, wird es eben langsam bei der Suche nach freiem Platz.
Hier ist also weniger mehr:
Je weniger Platz auf dem Startvolume, desto mehr Langsamkeit - könnte eine Faustregel lauten. *ggg*