Mein neuer iMac schleppt sich dahin ...

Faustus

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Nachdem ich viele zufriedene Jahre mit meinem 2008er Mac Pro verbracht habe, wollte ich mir - in erster Linie für meinen Bürokram (aber durchaus nicht nur dafür) - mal ein aktuelles Modell gönnen.

Meine Wahl fiel auf einen iMac 3,6 GHz Quad-Core Intel i3 mit 16 GB 2400 MHz DDR4, 1 TB Fusion-Drive, OS X 11.2.3.
Anhand der Daten hatte ich allerdings einen anderen Rechner erwartet, als der, der im Moment hier vor mir steht.
Die Katastrophe beginnt mit dem Einschalten: Bis alles hochgefahren ist, braucht dieses Teil fast zwei Minuten!!! Will ich dann übliche Anwendungen starten wie Open Office, Bank X, Apple Mail etc. vergehen gefühlt Ewigkeiten (z.T. mehr als eine halbe Minute) bis sie offen sind. Von Logic will ich gar nicht erst reden - die Anzahl der Plugins, die fehlerhaft oder gar nicht laufen, habe ich noch gar nicht komplett erforscht.

Das alles kann doch beileibe nicht nur an diesem verflixten Big Sur liegen?

Vielleicht war es ein Fehler, dass ich den Inhalt meines Mac Pro mit El Capitan auf diesen neuen Rechner imigriert habe? Immerhin habe ich danach alles (und das war leider jede Menge) runtergeschmissen, was von Big Sur nicht mehr akzeptiert wurde.

Wie bekomme ich diesen Rechner nur endlich vernünftig zum Laufen? Er ersetzt im Prinzip eigentlich ein Macbook pro aus dem Jahre 2007, das heute noch um Längen schneller ist. Das kann und darf doch nicht sein, oder?

Danke für alle Antworten
 
2021 noch einen Rechner mit Fusion gekauft? Um was für einen iMac handelt es sich denn?
 
1. Externe USB-C SSD kaufen, macOS auf der SSD installieren = Schneller Rechner
2. Interne FD als Datengrab nutzen.

Optional: Frisches System aufsetzen, kein El Capitan Backup einspielen.


Edit: Noch besser -> iMac zurückgeben, M1 Mac Mini + Display kaufen und du bist noch mal mit ner ganz anderen Geschwindigkeit unterwegs zum vermutlich gleichen oder gar günstigeren Preis.
 
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Ich sage nur Fusion Drive ... das ist eine rotierende HDD (zum grössten Teil; hat nur knapp 40GB als SSD) und Big Sur ist alles, aber nicht für HDDs optimiert.

Und das in Logic eine Menge Plug-Ins nicht auf 64bit sind, ist leider nur mit einem alten Mac OS zu umgehen.

Hattest du im Mac Pro 3.1 denn eine SSD eingebaut?

Externe SSD kaufen und das System von dort laufen lassen. Oder aber zurück damit und bitte einen iMac nur mit SSD kaufen.

Ach ja, gerade zu Beginn rödeln viele Prozesse im Hintergrund ... das verlangsamt das System auch unfassbar doll auf HDD Systemen.

Ich würde ohne Backupeinspielung mal testen. Da ist vielleicht auch viel "murks" mit rüber genommen worden.
 
Kauf dir eine externe USB 3.0 SSD und installiere macOS darauf. Lösche die interne Platte und nutze sie für TimeMachine. So mache ich das bei meinem 2012er.
 
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Meine Wahl fiel auf einen iMac 3,6 GHz Quad-Core Intel i3 mit 16 GB 2400 MHz DDR4, 1 TB Fusion-Drive, OS X 11.2.3.
Zumindest falsche Wahl beim Laufwerk. Fusion Drive ist .... Richtige SSD besorgen. HDD ist für die heutige gewohnte Schnelligkeit nicht mehr geeignet.


Vielleicht war es ein Fehler, dass ich den Inhalt meines Mac Pro mit El Capitan auf diesen neuen Rechner imigriert habe? Immerhin habe ich danach alles (und das war leider jede Menge) runtergeschmissen, was von Big Sur nicht mehr akzeptiert wurde.
Sicherlich auch eine zusätzliche Quelle der Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fusion Drive zu nehmen war ein geoßer Fehler. Kannst du aber, wie oben beschrieben, durch eine externe SSD für das System ausgleichen.
 
Eine einfache Übernahme, altes Backup auf neues System transferieren zu wollen kann funktionieren, aber wie man's sieht, das Glück haben nur andere ;)

Die Schuld auf Big Sur und/oder FD zu schieben, ist nicht unbedingt richtig... auch wenn die FD nicht die beste Wahl ist...
Die Probleme sind eher auf das was El Capitan nach Big Sur gebracht hat zu führen... oder war der iMac nach dem ersten Einschalten schon so langsam?

Wie bekomme ich diesen Rechner nur endlich vernünftig zum Laufen?

Big Sur frisch installieren und erst wenn das ordentlich läuft das was man noch von dem 2007er MBP noch braucht rüber bringen, aber erst wenn man sich sicher ist dass Big Sur das auch unterstützt.

Die Idee den iMac zurückzugeben und ein Gerät mit SSD zu holen ist auch nicht verkehrt, das Problem mit Altlasten bleibt aber bestehen.
 
Die Schuld auf Big Sur und/oder FD zu schieben, ist nicht unbedingt richtig... auch wenn die FD nicht die beste Wahl ist...
Die Probleme sind eher auf das was El Capitan nach Big Sur gebracht hat zu führen... oder war der iMac nach dem ersten Einschalten schon so langsam?
Es ist genau anders herum! Natürlich darf man auch gerne mal ein frisches System nehmen, ohne irgendwelche Erweiterungen etc. mitzuschleppen. Das Hauptproblem ist aber, dass die Systeme nach El Capitan massiv von einer SSD profitieren, bzw. darauf optimiert sind bzw. so viele kleine Aktionen auf der Festplatte erledigen, dass klassische drehende HDDs da ziemlich mies aussehen. Da würde ein sauberes, frisches System nur sehr wenig dran ändern.

Faktisch ist ein Fusion Drive, erst recht mit so kleinem SSD-Anteil, heutzutage ziemlicher Murks. Das habe ich jetzt bei so viele Leuten hier im Forum und auch bei Unterstützungen in meinem Umfeld beobachtet, dass ich da nichts anderes mehr gelten lasse. Es bleibt einfach Schönrederei, wenn man heutzutage ein Fusion Drive bzw. eine HDD als Systemplatte noch irgendwie gut findet.

Also: Umtauschen gegen iMac mit SSD oder von einer externen SSD arbeiten.
 
Okay.
Die Version mit Fusion-Drive habe ich in erster Linie wegen ihrer Kapazität gewählt - damit ich von meinem Mac Pro alles drauf bekomme. ln dem befindet sich nämlich eine 1 TB SSD (natürlich überhaupt kein Vergleich), und der iMac wurde mir nur mit einer SSD bis zu 250 GB angeboten.

Wenn die Auslagerung der Systemplatte kein Problem darstellt, dann werde ich mir eben eine externe 1TB SSD besorgen. Ich habe übrigens gelesen, dass seit letztem Sommer die internen SSD im iMac fest verlötet sind, man kann also selbst nicht mehr so eingreifen wie früher. Im Prinzip könnte ich wahrscheinlich auch mein interne Fusion-Drive gegen eine SSD austauschen. Ich vermute aber einmal, dass das den Aufwand nicht lohnt, wenn es auch extern viel einfacher geht (außerdem wäre dann meine Garantie natürlich flöten).

Ich denke, die Idee, das Fusion-Drive dann als Datenspeicher zu nutzen würde durchaus Sinn machen.

Ich hatte immer gedacht, ein System von "außerhalb" zu starten, sei problematisch, warum auch immer. Wie komme ich darauf?

Ich werde also in absehbarer Zeit eine externe 1 TB SSD über USB 3 mit dem Rechner verbinden und für das System nutzen. Frage: Gibt es besondere Empfehlungen und vielleicht wichtige Hinweise im Hinblick auf den Kauf? Sollte ich es riskieren, das System erst einmal von meinem Backup aufzuspielen (was natürlich ein wesentlich geringerer Aufwand wäre? Wenn´s dann noch hakt, kann ich ja immer noch einmal von vorne anfangen...
 
Mir fällt gerade noch etwas ein. Mir ist aufgefallen, dass der Mac mini mitunter hoch gelobt wird. Ich habe noch einen aus seinen Anfangstagen, daher verbinde ich mit dieser Modellbezeichnung erst mal einen eher nicht so leistungsfähigen Rechner. Das ist offenbar ein Irrtum.
Wäre dieser Mac mini denn eventuell geeignet, meinen alten Mac pro irgendwann einmal im Hinblick auf Musikaufnahmen (Logic) zu ersetzen, oder erwarte ich da Unmögliches?
 
Seit USB 3.0 bzw. Thunderbolt ist das starten von externer SSD die einfachste Art die Festplatte aufzurüsten. Und die Interne für Time Machine ist dann auch noch ideal.
 
Die Version mit Fusion-Drive habe ich in erster Linie wegen ihrer Kapazität gewählt - damit ich von meinem Mac Pro alles drauf bekomme. ln dem befindet sich nämlich eine 1 TB SSD (natürlich überhaupt kein Vergleich), und der iMac wurde mir nur mit einer SSD bis zu 250 GB angeboten.
Das ist ja auch erst einmal ein guter Gedanke.
Ich hatte immer gedacht, ein System von "außerhalb" zu starten, sei problematisch, warum auch immer. Wie komme ich darauf?
Das kann ich dir auch nicht sagen. Bei Macs ist das seit je her deutlich einfacher und problemloser als zum Beispiel bei Windows.
Ich werde also in absehbarer Zeit eine externe 1 TB SSD über USB 3 mit dem Rechner verbinden und für das System nutzen. Frage: Gibt es besondere Empfehlungen und vielleicht wichtige Hinweise im Hinblick auf den Kauf? Sollte ich es riskieren, das System erst einmal von meinem Backup aufzuspielen (was natürlich ein wesentlich geringerer Aufwand wäre? Wenn´s dann noch hakt, kann ich ja immer noch einmal von vorne anfangen...
Einfach die interne Platte auf die neue externe Klonen und dann 1:1 weitermachen.
Mir fällt gerade noch etwas ein. Mir ist aufgefallen, dass der Mac mini mitunter hoch gelobt wird. Ich habe noch einen aus seinen Anfangstagen, daher verbinde ich mit dieser Modellbezeichnung erst mal einen eher nicht so leistungsfähigen Rechner. Das ist offenbar ein Irrtum.
Wäre dieser Mac mini denn eventuell geeignet, meinen alten Mac pro irgendwann einmal im Hinblick auf Musikaufnahmen (Logic) zu ersetzen, oder erwarte ich da Unmögliches?
Der Mac mini ist schon ein ziemliches Rechenpaket, wobei das nicht unbedingt für die Grafikleistung gilt. Es kommt also sehr auf die Anwendungen an. Es ist aber gut möglich, dass er für deine Zwecke taugt.
 
Seit USB 3.0 bzw. Thunderbolt ist das starten von externer SSD die einfachste Art die Festplatte aufzurüsten. Und die Interne für Time Machine ist dann auch noch ideal.
Als „ideal“ würde ich eine interne, ständig verbundene Platte in dem System, das gesichert wird, nicht bezeichnen.
Bestenfalls als „Ergänzung“.
(Meintest Du vielleicht auch so, aber zu Sicherheit, bevor er/sie sich darauf verlässt, damit alles safe zu haben).
 
Mir fällt gerade noch etwas ein. Mir ist aufgefallen, dass der Mac mini mitunter hoch gelobt wird. Ich habe noch einen aus seinen Anfangstagen, daher verbinde ich mit dieser Modellbezeichnung erst mal einen eher nicht so leistungsfähigen Rechner. Das ist offenbar ein Irrtum.
Wäre dieser Mac mini denn eventuell geeignet, meinen alten Mac pro irgendwann einmal im Hinblick auf Musikaufnahmen (Logic) zu ersetzen, oder erwarte ich da Unmögliches?

Der aktuelle Mini hat den M1 Chip. Und damit ist dieser für den Preis einfach beinahe unschlagbar. Nur mal so als Beispiel, der Mac Mini ist deutlich schneller und bei der Grafik praktisch gleich schnell wie mein über 2200€ iMac von 2020. Und gerade bei Logic, oder Apple Anwendungen generell, ist der so richtig schnell. Ich würde deshalb keine Sekunde nachdenken an deiner Stelle, wenn du den iMac noch zurückgeben kannst, und auf den Mini wechseln.
 
Naja, die Sicherungen gehen schnell und die Platte wird ja eigentlich nur angesprochen, wenn ein TM Backup ansteht. Die Rücksicherung, falls nötig geht auch zügig. Habs ausprobiert.
 
Die Version mit Fusion-Drive habe ich in erster Linie wegen ihrer Kapazität gewählt - damit ich von meinem Mac Pro alles drauf bekomme. ln dem befindet sich nämlich eine 1 TB SSD (natürlich überhaupt kein Vergleich), und der iMac wurde mir nur mit einer SSD bis zu 250 GB angeboten.

ist das ein 21er iMac?

Ich werde also in absehbarer Zeit eine externe 1 TB SSD über USB 3 mit dem Rechner verbinden und für das System nutzen. Frage: Gibt es besondere Empfehlungen und vielleicht wichtige Hinweise im Hinblick auf den Kauf?

ich würde eine Samsung Portable X5 nehmen

Es ist genau anders herum! Natürlich darf man auch gerne mal ein frisches System nehmen, ohne irgendwelche Erweiterungen etc. mitzuschleppen. Das Hauptproblem ist aber, dass die Systeme nach El Capitan massiv von einer SSD profitieren, bzw. darauf optimiert sind bzw. so viele kleine Aktionen auf der Festplatte erledigen, dass klassische drehende HDDs da ziemlich mies aussehen. Da würde ein sauberes, frisches System nur sehr wenig dran ändern.

ein aktuelles, neues Mac was 2min zum starten braucht habe ich noch nie erlebt, weder mit HDD noch mit FD. Und wenn das doch so sein soll, dann ist bestimmt was an der Soft- oder Hardware kaputt.
 
Ja danke für alle hilfreichen Tipps. Nur - Zurückgeben kann ich den iMac leider jetzt nicht mehr, dafür habe ich ihn schon zu lange (seit Anfang Januar).
 
ein aktuelles, neues Mac was 2min zum starten braucht habe ich noch nie erlebt, weder mit HDD noch mit FD.
Die Frage ist ja wie genau das gemessen wurde und wie verhunzt das System tatsächlich ist. Hier könnte ein EtreCheck Aufschluss geben. Aber lass es halt eine Minute sein. Ist doch vollkommen egal. Eine drehende HDD, auch im Verbund als Dusion Drive, ist in 2021 mit einem aktuellen Betriebssystem einfach Grütze. Es zögert hier, es hängt da. Ich spreche da aus reiner Erfahrung, offline wie online. Ja, es gibt Leute die kommen damit zurecht, und die empfinden kein Problem. Geschenkt. Aber wenn sich hier jemand meldet, dass es hakt, dann muss man das Problem klar ansprechen. Der Fehler liegt auch eindeutig bei Apple, so etwas in dieser Konstellation noch ohne Warnung zu verkaufen.
 
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