Maximale (sinnvolle) Bildvergrößerung

Gerundium

Gerundium

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Vor mir liegt eine CD mit unzähligen Bildern herum, die ich für jemanden in ein Photobuch quetschen soll. An sich kein Problem, doch dann fallen mir die Bildgrößen auf:
800 x 600
1280 x 960
2272 x 1704 (da sehe ich keine Probleme)

Um bei 300 dpi ohne Lupe die Bilder sehen zu können, möchte ich sie vergrößern. Welche Größe würde beim Druck noch mit der Qualität "gut" durchgehen?

800 x 600: Diese Bilder würde ich gern um 25 % auf ca. 8,5 x 6,5 cm vergrößern
1280 x 960: Diese Bilder würde ich gern um 40 % auf ca. 16 x 12 cm (inkl. Beschnitt) vergrößern

Wenn das zu viel sein sollte, was wäre die maximale Vergrößerungsrate?


Wo sind nur meine Wochenenden geblieben? :mad:
 
Wird alles scheiße aussehen, wenn du mich fragst. So etwas kann man einfach nicht ohne Verlust vergrößern!
 
Ich hab schon Bilder aus meinem Handy (640 x 480) auf 10 x 15 cm vergrößern lassen. Qualität war gar nicht mal so schlecht. Dann sollten 800 x 600 gar keine Probleme machen.
Kommt aber sicherlich auch auf die Motive an.
Normalerweise gilt aber: Die Qualität die Photoshop auf dem Bildschirm (Ansicht -> Ausgabegröße) ausgibt, hat nachher auch die Ausbelichtung bzw. der Druck. Verbessert mich, wenn das nicht stimmt, ist aber bisher meine Erfahrung gewesen.
 
:hehehe: Wie heißt es so schön: Garbage in, garbage out

@FunDiver
Leider ist die Qualität der Bilder an sich schon furchtbar … ;)
Dennoch macht mich deine Ausführung zuversichtlich. Wenn ich da schon Zeit investiere, möchte ich später nicht das kalte Grausen (ab-)bekommen.
 
hmm - wenn die qualität schon so nicht toll ist... meine 4 MP Bilderchen aus der Nikon D2Hs würden bei 300dpi auch ne ziemlich kleine ausbelichtung bedeuten. Ich drucke allerdings bis A3 nach entsprechender vergrösserung in PS und die qualität ist top... einzelne Haare sind knackscharf... allerdings kamen da auch top optiken und ein sehr guter 4.1 MP Sensor zum Einsatz... verallgemeinern auf jedes Bild mit der gleichen Pixelanzahl kann man das bestimmt nicht...
 
Tja, die Qualität ist ein großes Problem, dazu kommt, dass ich mich nicht traue, die "aufgeblasenen" Bilder zu schärfen. Ich denke, es wird auf ein Augen-zu-und-durch hinauslaufen.
 
Gerundium schrieb:
800 x 600: Diese Bilder würde ich gern um 25 % auf ca. 8,5 x 6,5 cm vergrößern
1280 x 960: Diese Bilder würde ich gern um 40 % auf ca. 16 x 12 cm (inkl. Beschnitt) vergrößern

Passt doch noch.
Im ersten Fall hast du eine effektive Auslösung von 240ppi im 2. Fall von 203ppi

Das entspricht orddentlichen Lithodaten von 300ppi bei einem Maßstab von 125 und 148% Vergrößerung.

Das wird recht häufig gemacht, und sollte gerade bei nicht reproreifen, angelieferten Daten im Rahmen des vertretbaren liegen.

Wenn der Fotograf nichts kann, oder die Kamera nicht beherrscht, helfen auch zig MB nichts.

MfG

ThoRic
 
Ja, ich habe auch bei der Berechnung der Vergrößerung darauf geachtet, nicht unter 200 ppi zu kommen. Und bei den 800 x 600ern wollte ich möglichst hoch bleiben, weil man eben näher "rangeht". Die Bilder platziere ich dann selbst und gebe die kompletten Buchseiten als JPEG aus – mit der Hoffnung, dass das dann wie gewünscht läuft.
Da ich mir unsicher bin, wollte ich mir hier noch einmal die Absolution holen :)

Naja, es ist eben ein Knipser vor dem Herrn. Das Objekt des Interesses muss nur möglichst im Zentrum stehen. Da wird auch aus einer Halle ins strahlende Sonnen-Sommerwetter photographiert (mit herrlichem Clipping) et vice versa (mit absaufenden Schatten). Die Kamera scheint beim automatischen Weißabgleich überfordert zu sein und schließlich wird diese 4 MP-Kamera auch noch auf 800 x 600 gestellt …
 
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