...mal eine grundsätzliche Frage: Hat sich der Systemwechsel für euch gelohnt?

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Oberheimer

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Hallo an alle!
Ich habe meinen MacBook Pro (15", 8GB Speicher, 1 TB Festplatte...) jetzt seit ungefähr 3 Monaten und stelle mir nun die Frage, ob sich der Systemwechsel von einem Windows PC hin zum Mac unterm Strich gelohnt hat. Ich meine kein finanzielles "Lohnen", sondern ob alles irgendwie besser läuft, einfacher zu bedienen ist, seltener abstürzt...

Was positiv zu bewerten ist, wäre die erstklassige Verarbeitung des Gerätes. Die beleuchtete Tastatur und das hochwertige Display runden die Sache nach aussen hin ab. Die gute Qualität des "Bildschirms" bemerkt man besonders deutlich, wenn man einen zweiten Monitor benötigt und sich für einen aus dem unteren Preissegment entscheidet. Die Virensituation ist beim Mac wesentlich entspannter (mein Eindruck) als beim Windows PC. Ich habe zwar trotzdem einen Virenscanner drauf, aber viele Mac User habe das angeblich nicht. Auch scheint die Verzeichnisstruktur einfacher zu sein, bzgl. Programm Installationen (auch wieder mein persönlicher Eindruck). Mac User sollen ihren Computer angeblich über einen längeren Zeitraum nutzen als Windows PC Nutzer, was wohl mit dem höheren Anschaffungspreis zu tun haben könnte. Wenn man die Elektroschrott Müllberge in Afrika betrachtet, wäre das wohl ein positiver Aspekt.

Mein MacBook ist in den letzten Monaten bereits mehrfach abgestürzt. Wenn man die Kommentare über verschiedene Apps im Store liest, auch über Software von Apple, sind Abstürze wohl überhaupt nicht selten. Ich führe immer alle Updates vom OS System durch, wenn diese mir angezeigt werden. Auch ist der Computer wohl relativ "Schnuckig", was USB 3.0 fähige Hubs angeht. Ich habe mir ein Sitecom CN70 gekauft, der angeblich am Mac funktionieren soll. Von 4 Geräten, die ich daran betreiben wollte, funktioniert nur eins. Das ist natürlich besonders ärgerlich, da man nur 2 USB Anschlüsse zu Verfügung hat. Nun ist der USB 3.0. Anschluss bei Apple Rechnern noch relativ jung, wir hoffen also auf Besserung. Alternativ kann man natürlich auch einen USB 2.0 Hub nehmen, wenn man sowieso kein 3.0. Gerät anschließen möchte und die niedrigere Spannung für die Stromversorgung ausreicht.

Wie sieht es mit eurem Mac aus? Hat der Systemwechsel für euch etwas positives gebracht? Wenn man das gute Marketing und den Sternenstaub weglässt, den Apple über ihre Produkte streut, was bleibt dann noch übrig? Haben die Macs vielleicht, im vergleich zu Power PC Zeiten, Betriebsstabilität eingebüsst?

...ich bin auch glücklich mit meinem Mac :cake: Schließlich muss aber doch wahrscheinlich jeder zugeben, das ein Apple Computer nicht gerade eine unwesentliche Investition darstellt! Gerade wenn Programme, wie heisst das bei OS X? ..."unplanmäßig beendet werden", stellt man sich doch die Frage "...wäre ich mit einem Windows PC jetzt unzufriedener!" ... oder gar unglücklicher? :eek::confused:


Also, hat sich der Systemwechsel für euch selbst gelohnt? Oder basierte die Anschaffung eures Macs eher auf den "Hauch von Luxus" und den Hype, der um Apple Produkte gemacht wird?

Viele Grüsse und frohe Weihnachten wünscht,
der Oberheimer
 
Ich hatte vor ca. 5 Jahren mal in die Applewelt "reingeschnuppert" und mir ein MBP 15 Zoll für damals viel Geld angeschafft. Ich benutze es immer noch, obwohl ich auch schon Opfer des NVIDIA Bugs geworden bin. Bei dem Totalausfall des Gerätes war ich seinerzeit echt genervt und hatte mir gedacht ich wäre mit einem 400 Euro Notebook doch besser dran gewesen. Allerdings habe ich auch bemerkt, wie sehr man sich unterdessen an das MBP gewöhnt hat und das viele Programme auf Mac nicht mal eben durch WIN zu ersetzen sind.
Ob ich nochmal so viel Geld investiere weiss ich noch nicht. Bis auf den Grafikkartenfehler läuft das Grät unter 10.6.8 nämlich ohne jedes Problem.

Gruß
 
Ich bin vor gut 2 Jahren nach 15 Jahren Windows auf Mac OSX umgestiegen und habe diesen Schritt nie bereut. Alles was Windows kann, kann MAC OSX auch, zumindest "fast";)!

Mittlerweile habe ich das aktuelle Macbook pro (15") und seit Donnerstag auch den aktuellsten iMac mit i7-Prozessor.

Trotzdem befindet sich in unserem Haushalt noch ein Notebook, weil meine Frau sich noch nicht durchgerungen hat auch auf MAC OS X umzusteigen obwohl sie ein iPhone 4s ihr eigen nennt.

Auch sind wir im Besitz eines Windows-PC mit W8. Den starte ich ab und an und "experimentiere" damit.

Ich muss sagen "leider" habe ich auf Macbook und iMac jeweils ein virtuelles Windows 7 laufen. Der einzige Grund dafür ist, dass ich Starmoney benötige und die im November im App-Store erhältliche Version unterstützt nicht die HBCI-Chipkarte, zumindest noch nicht.

Zum Abschluss: Ich werde niemals mehr einen Windows-PC für produktive Zwecke kaufen!
 
Auch ist der Computer wohl relativ "Schnuckig", was USB 3.0 fähige Hubs angeht. Ich habe mir ein Sitecom CN70 gekauft, der angeblich am Mac funktionieren soll. Von 4 Geräten, die ich daran betreiben wollte, funktioniert nur eins. Das ist natürlich besonders ärgerlich, da man nur 2 USB Anschlüsse zu Verfügung hat. Nun ist der USB 3.0. Anschluss bei Apple Rechnern noch relativ jung, wir hoffen also auf Besserung.

Typischer Denkfehler bzw. schlichter Mangel an Information bzgl. des Themas.

Es gibt bis jetzt (Stand Dezember 2012) keinen einzigen vom USB-IF zertifizierten USB 3.0 Hub zu kaufen. D. h., wenn so ein Teil funktioniert, ist es reiner Zufall, das es läuft.

Das hat nichts mit dem "jungen" USB-Anschluss bei Apple zu tun. Apple musste bzw. wollte warten, bis sein Lieferant für Mainboard-Designs – Intel – USB 3.0 endlich in seine Chipsätze verfrachtet hatte. Eine Zusatz-Frickellösung á la PC kam nicht in Frage.


Mein MacBook ist in den letzten Monaten bereits mehrfach abgestürzt. Wenn man die Kommentare über verschiedene Apps im Store liest, auch über Software von Apple, sind Abstürze wohl überhaupt nicht selten. Ich führe immer alle Updates vom OS System durch, wenn diese mir angezeigt werden.

Ich nutze OS X effektiv seit der Einführung von 10.2 und kenne keine Abstürze.

Liegt vielleicht daran, dass ich nicht jeden Müll auf den Rechner packe, nur weil es angeblich ein "Must Have" ist oder gerade "Hip" ist. Und ich mich konsequent (seit 10.6) von der Seuche "App Store" ferngehalten habe.


MfG, Peter
 
Hat sich absolut gelohnt! Seit ~9 Jahren MacUser. Erst ein 15" PowerBook G4 (10.3; 10.4), nun ein 15" MacBook Pro (10.5; 10.6). Das PB läuft übrigens auch noch aber der Akku hält max. 1h und es ist schnarchlahm neben dem MBP. Über Abstürze kann ich mich nicht beklagen. Hatte 2 oder 3 KernelPanics in den 9 Jahren. 2-3mal musste ich einen Hardreset machen (ohne KernelPanic). Und hin und wieder gab es ein paar nervige Probleme (IdleKlick der HDD, WLan-Anmeldeprobleme,...) die aber gelöst werden konnten. Im PB sind Laufwerk (Garantiereparatur) und Festplatte (erst nach 3.5 Jahren) kaputt geworden. Beim MBP hat sich nur das Laufwerk verabschiedet (Garantie) und die Festplatte wurde gleich beim Laufwerkswechsel durch eine SSD ersetzt (beste Entscheidung ever!).

Zum Mac bin ich gewechselt weil ich Windows nicht mochte. Ich kam und komme damit zurecht aber ich habe einfach eine tiefe (irrationale) Abneigung. Das begann zu Windows98 Zeiten und hat sich über Win2000 bis XP durchgezogen. Habe nebenbei auch OS2 und diverse Linux, BSD,... ausprobiert aber erst mit Mac OS X kam ich endlich von Windows weg und bin sehr glücklich darüber. Hin und wieder stelle ich noch Rechner für Freunde/Verwandte zusammen und mache auch noch die Ersteinrichtung von W7 und bin heilfroh wenn ich wieder an meinen Mac zurückkehre. :p

Das PB lief gefühlt runder als das MBP wobei das wohl unter GoodOldTimes-Erinnerungen zu verbuchen ist. Also objektiv betrachtet wird da wohl kein Unterschied sein. Dazu ist das MBP in jeder Hinsicht um ein Vielfaches schneller. Von der OS Seite gefiel mir 10.4 Tiger am Besten. 10.5 war ein wenig hakelig und mit 10.6 fing die Verschlimmbesserung an wobei es sich hier noch in einem erträglichen Rahmen hält. 10.7 und 10.8 habe ich bisher verweigert. Doch irgendwann wird das 2008er MBP in Rente geschickt und mit neuer Hardware wird auch ein neues OS (vermutlich dann 10.9) kommen.

Gesammelte Meinungen zum Umstieg: https://www.macuser.de/threads/umsteiger-wie-faellt-euer-mac-fazit-aus.228943/
 
Das Gesamtpaket stimmt und ich bin seit ’07 dabei. Mich zwang und mich zwingt keiner, Apples Produkte zu nutzen/konsumieren. Möglichkeiten, zum PC zurückzukehren, hatte ich zweimal, aber ich entschied mich ohne langes Zögern wieder für Apple, weil ich das Betriebssystem als DAS Highlight der Macs sehe. Mit Mountain Lion bin ich zwar derzeit nicht so zufrieden wie noch mit Leopard und Snow Leopard, aber im Vergleich mit meinem damaligen PC (XP) sehe ich viele Vorteile hinsichtlich Stabilität und vor allem Anwenderfreundlichkeit. Und, auch wenn es abgedroschen klingt, der Mac in Kombination mit einem vernünftigen OS, wirkt wie aus einem Guss.

Zu deinem Punkt „Hauch von Luxus" und den Hype, der um Apple Produkte gemacht wird?“ kann ich nur schreiben, dass mich 2007 anderen Dinge bewogen, das System zu wechseln (Wertigkeit, Stabilität, Ressourcennutzung, weitgehende Virenfreiheit). Man muss eben für sich selber abwägen, mit welcher Ausstattung man besser zurecht kommt. Da ich beide System nun kenne (bis 2007 PC, erst mit Win 3.1, dan Win95, Win98 und XP) kann ich für mich feststellen, dass ich mit dem Mac OS einfach zufriedener bin. Die Hardware Apples ist darüber hinaus sehr, sehr gut und robust.

Solange es für mich kein besseres Betriebssystem in Kombination mit besserer Hardware gibt, werde ich weiterhin dem Mac treubleiben. Das ist einfach eine rationale und keine emotionale Erklärung, da ich von Markentreue nicht viel halte. Ich entscheide, was für meine Belange bestens geeignet ist. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja doch mal in ein paar Jahren wieder PCs mit fantastischem OS? Dann bin ich der Letzte, der Apple die Treue hält. Man kauft sich schließlich keine Marke, sondern ein Produkt.
 
Also ich bin seit 2006 dabei und hatte schon diverse iMacs und Macbook Pro. Ich arbeite jeden Tag an meinen Computern und habe das Gefühl, dass sich seit dem Umstieg das Verhältnis zwischen Arbeiten und Konfigurieren deutlich Richtung Arbeiten bewegt hat.

Auch bei mir kommt es (selten) vor, dass der Computer mal nicht mehr reagiert oder ein Programm abschmiert. Aber meistens weiß ich dann auch, wieso. Alles in allem läuft das Zeug aber wesentlich stabiler als alles, was ich in der Windows-Welt kenne. Und vor allem fragt der Computer nicht ständig "wollen Sie wirklich..." und "herunterfahren erzwingen".

Fazit: ich freue mich immer noch jeden Morgen, mich an einen Mac setzen zu können! Ja, der Umstieg hat sich gelohnt!
 
@TE: Welcher der 10.000 Threads zu dem Thema hat dir nicht weiter geholfen? :kopfkratz:

Dieses kollektive "Haben wir einen Fehler gemacht, eine riesige Menge Geld für einen PC, der leicht anders aussieht und bei dem OS ein bisschen anders zu bedienen ist" nimmt mich immer wieder Wunder. :noplan:
 
@TE: Welcher der 10.000 Threads zu dem Thema hat dir nicht weiter geholfen? :kopfkratz:

Dieses kollektive "Haben wir einen Fehler gemacht, eine riesige Menge Geld für einen PC, der leicht anders aussieht und bei dem OS ein bisschen anders zu bedienen ist" nimmt mich immer wieder Wunder. :noplan:


...manche Diskussionen müssen eben nochmal angefacht werden, devrandom! Wenn es dir nicht gefällt, dann lies woanders weiter! :D

Liebe Grüsse an Dich!
 
...manche Diskussionen müssen eben nochmal angefacht werden, devrandom! Wenn es dir nicht gefällt, dann lies woanders weiter! :D

Liebe Grüsse an Dich!

Müssen sie das? Wieso? Ist nicht gerade die Frage ob sich der Systemwechsel gelohnt hat, eine der subjektivesten Fragen überhaupt?

Frohe Weihnachten! :drink:
 
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Typischer Denkfehler bzw. schlichter Mangel an Information bzgl. des Themas.

Es gibt bis jetzt (Stand Dezember 2012) keinen einzigen vom USB-IF zertifizierten USB 3.0 Hub zu kaufen. D. h., wenn so ein Teil funktioniert, ist es reiner Zufall, das es läuft.

Das hat nichts mit dem "jungen" USB-Anschluss bei Apple zu tun. Apple musste bzw. wollte warten, bis sein Lieferant für Mainboard-Designs – Intel – USB 3.0 endlich in seine Chipsätze verfrachtet hatte. Eine Zusatz-Frickellösung á la PC kam nicht in Frage.
...dann hoffen wir mal, dass sich das bald ändert! Funktionierte denn die "gefrickelte" USB 3 Lösung am PC auch nicht?

Was sind für dich "Müll Programme"? Wenn du den App Store meidest, wo bekommst du dann die OS X Updates her? Sorry, aber ich bin ein Mac Neuling :D

Lieber Gruß...
 
Müssen sie das? Wieso? Ist nicht gerade die Frage ob sich der Systemwechsel gelohnt hat, eine der subjektivesten Fragen überhaupt?

Frohe Weihnachten! :drink:

...gerade solche Fragen sind besonders interessant! Es geht ja nur um Meinungen! Ein hoch auf den, der sich eine leisten kann :p


Auch dir, frohe Weihnachten :cake: (warum gibt es hier keinen Tannenbaum Emoticon?)
 
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Seit ich einen iPod habe, klingt die Musik viel besser :)
 
Nö, kenne ich auch nicht, obwohl ich auch hippen "Müll" drauf packe! :noplan:

...hmmm, ich packe mir keinen hippen "Müll" drauf, aber hatte trotzdem schon den ein oder anderen Absturz. Es kommt natürlich auch immer auf die Art der Anwendung an. Einige Programme greifen halt mehr ins System ein, als andere. Wenn du ein Musiksystem mit virtueller Studiotechnik plus externer Hardware + Treibern usw. nutzt, kann es schon ab und an mal zu Problemen kommen, für die Apple auch nicht wirklich was kann. Vielleicht liegt es am Treiber...

Ein Mac war mal der Musik Produktions Computer schlechthin, nur mal so gesagt :cool:
 
...ach, da gibt es ja noch mehr! :hamma:
 
Kindergarten.
 
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