Gesellschaft MacUser.de-Nutzer - Konservativ oder Progressiv?

electricdawn

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Hallo MacUser-Freunde,

wenn ich mir so die Threads hier durchschaue, habe ich so das Gefuehl, dass - meinem Empfinden nach - die Nutzer, die sich hier schon laenger rumtreiben, eher konservativ (voellig wertungsfrei!) an das Thema Mac (und auch anderes?) herangehen. D.h. sie ziehen aeltere Betriebssystemversionen dem neuesten Bling vor, sie bleiben ihren alten Ports treu und lehnen die neuen ab (zumindest moegen sie den radikalen Apple-Way nicht), etc.pp.

Mich (der ich mich eher als "progressiv" - aber auch nicht immer - bezeichnen wuerde) interessiert, ob euer Leben auch generell eher so laeuft, oder ob ihr da anders drauf seid. Ich will jetzt natuerlich keine intimen Details, sondern eher generell von euch wissen (wenn ihr dazu Lust habt!), wo ihr euch so verortet.

Ich fang mal damit an, nicht dass ihr denkt, dass ich euch nur ausziehen will. ;)

Ich denke, ich bin immer noch ein eher idealistischer, progressiv denkender Mensch. Und das trotz des doch eher fortgeschrittenen mittleren Alters. Warum ich so bin? Ich nehme mal an, halb Erziehung/Elternhaus, halb persoenliche Erlebnisse. Im Technikbereich bin ich klassischer Nerd, den immer das Neueste interessiert, auch in der Wissenschaft. Komischerweise gilt das zwar auch im Bereich der Musik, obwohl mich der latest Dancefloor-Pop-Shice eher weniger interessiert. Trotzdem bin ich da (wohl auch mangels Interesse) nicht mehr auf dem Laufenden. Etwas, dass ich wohl mal aendern sollte. ;)

Bei Autos mag ich zwar klassische, alte Sportwagen, bin aber auch ein grosser Fan der modernen Entwicklung (selbststeuernde Elektroautos, wenn es mal sowas bezahlbar geben sollte, kauf ich mir das sofort). Politisch bin ich wohl eher sehr links verortet, allerdings nicht unbedingt ein Fan der verknoecherten Linkspartei. Ich bin - hoffe ich mal - offen fuer neue gesellschaftliche Entwicklungen, allerdings mittlerweile auch sehr enttaeuscht ueber das allgemeine Verhalten der Menschheit, die anscheinend nicht aus ihren Fehlern lernen koennen.

Da nehme ich mich selbst nicht aus, ich weiss, dass ich eine Reihe von unangenehmen Fehlern habe, an denen ich auch mal arbeiten muesste. :p Aber das ist halt auch, was uns Menschen ausmacht.

Nationen, Staaten, all das ist IMHO nur noch ein Hindernis auf unserer weiteren Entwicklung. Es gibt, IMHO, nur MENSCHEN und wir teilen uns alle diesen winzigen Planeten. Wir sollten zusammen arbeiten und nicht gegeneinander. Grosse Ideale, ich weiss, und wahrscheinlich unmoeglich umzusetzen.

So, das war jetzt mal so mein Teil. Ja, ich hoere mich gerne reden (und lesen). Duerft ihr gerne drueber laestern. ;) Aber mich interessiert ja auch euer Standpunkt, sonst haette ich mir diesen Thread sparen koennen.

Achtung: Das soll kein Thread fuer Flame Wars werden! Mich (und hoffentlich auch andere) interessiert hier nur euer Standpunkt und eure Meinung (zu Gott und der Welt). That's it.

Also, wer will, haut rein!

An die Mods: Ich hoffe, dieser Thread geht hier konform. Wenn nicht, bitte verschieben oder halt loeschen. Waere aber schade drum.
 
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wenn ich mir so die Threads hier durchschaue, habe ich so das Gefuehl, dass - meinem Empfinden nach - die Nutzer, die sich hier schon laenger rumtreiben, eher konservativ (voellig wertungsfrei!) an das Thema Mac (und auch anderes?) herangehen. D.h. sie ziehen aeltere Betriebssystemversionen dem neuesten Bling vor, sie bleiben ihren alten Ports treu und lehnen die neuen ab (zumindest moegen sie den radikalen Apple-Way nicht), etc.pp.
Viele hier verdienen ihr Geld mit den Geräten. Da spielt sowas wie Investitionsschutz schon eine Rolle. Nur weil Apple alte Zöpfe, sei es Software oder Hardwareseitig, gerne mal abschneidet, kann und will nicht jeder jedesmal seine komplette Produktionsumgebung austauschen müssen. Auch kann es sich nicht jeder leisten, jedes Jahr seine Workflows usw. auf neue Betriebssystemversionen zu testen und vielleicht anpassen zu müssen.
Von daher erscheint mir eine aus deiner Sicht konservative Betrachtung des Mac-Ökosystems nicht verwunderlich.
 
sie ziehen aeltere Betriebssystemversionen dem neuesten Bling vor
Ich beziehe mich mal auf die Betriebssysteme (von Macs, nicht iOS - da kenne ich mich nicht aus). Meiner Meinung nach fehlt den neuen Betriebssystemen das 'Bling' welches einen Wechsel wirklich attraktiv macht. Der Großteil der Neuerungen ist einfach uninteressant, auch wenn sie uns von Apple als "the best thing ever made" verkauft werden.
Bin trotzdem auf macOS Sierra unterwegs, da ich dadurch einen sehr nervigen Bug losgeworden bin.

Beantwortet zwar nicht ganz deine Frage, aber das muss für jetzt reichen :Pfeif:. Aber das ist vielleicht auch eine Erklärung warum einige einen Wechsel und mögliche damit verbundene Probleme nicht wagen.
 
ich bin allein berufsbedingt sehr progressiv.
Bei mir ändert sich wie Welt regelmäßig, flexibel zu sein gehört da zum Berufsbild einfach dazu.
Aus dem Grund lehne ich starke Abhängigkeiten schlicht ab. Manchmal geht das nicht anders, aber immer dann, wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich möglichst offen sein, um mich den sich ständig ändernden Gegebenheiten besser anpassen zu können.

Hält auch sehr jung. Ich bin 45, gehe aber locker als 35 Jähriger durch.
Kann auch sein, dass das am Eishockey liegt, die kalten Eishallen konservieren ja auch :D ... .
 
Ich denke, ich bin immer noch ein eher idealistischer, progressiv denkender Mensch.
Wart mal ab bis dir der ganze Scheiz über ist, vielleicht auch eine Alterserscheinung!

Ansonsten könntest du, was du geschrieben hast, mein Zwillingsbruder sein! :hug:

Ich als alter Apple Haudegen (seit 87) mach den Weg der Entwicklung von Apple nicht mehr mit (verklebt, verlötet, Insel u.s.w.)

Habe mein Macbook Pro (09) und mein MacPro 3.1 Octo (08) unter Snow Leopard (iTunes 9.) laufen und das wird auch so bleiben.

Bin ich deshalb konservativ :hum:, ich denke nicht, sehe mich eher vernünftig! :cool:

Konservativ bin ich nicht, aber wird technisch gesehen anspruchsloser und sehe die technische Entwicklung eher kritisch!

Als ehemaliger “Fußballfan“ z.B. fällt mein Interesse für diesen Fußball-Zirkus rapide ab, das nenne ich eine Progressive Entwicklung! :p

Konservative Parteien habe ich noch nie gewählt, in den USA wäre ich wenn dann auch eher ein Demokrat!

Vielleicht (bestimmt) sind mir Werte heute wichtiger als damals, mag auch eher eine bedachte Entwicklung als so eine Hauruck Aktion, wie sie z.B. in der EU praktiziert wird!

In manchen Dingen ist der Konservative je nach Sichtweise dann der Progressive! :)
 
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Als Autodidakt bin ich dann progressiv, wenn mich ein neues System reizt. Das war zuletzt unter Mountain Lion der Fall. Gut, El Capitan reizt mich inzwischen auch. (Ich habe ein paar Jahre gebraucht, um mich an die GUI zu gewöhnen.) Dafür fehlt mir aktuell aber schlicht die Zeit. Sierra geht mir auf den Sack.

Ich schaue mir auch Linuxe an und ab und zu habe ich Wunsch, auch Win 10 besser zu kennen, bin also grundsätzlich Neuem aufgeschossen.

Als was man mich nun bezeichnen soll? Ich habe keine Ahnung.

Ich als alter Apple Haudegen (seit 87) mach den Weg der Entwicklung von Apple nicht mehr mit (verklebt, verlötet, Insel u.s.w.)
Dem schließe ich mich an und gehe noch weiter. Verklebte Geräte kaufe ich in keinem Bereich. Bisher gab (und gibt) es immer eine Alternative mit mindestens austauschbarem Akku.
 
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Als Mac Nutzer: konservativ.
Mein „BrötchenverdienSystem“ MacBookPro 2011 bis zum Anschlag! aufgerüstet (incl. Tausch der Grafikkarte), läuft mit Yosemite und Adobe CS 5.5 ultrastabil.
BackUpSystem Mini 2010, kam auch schon mal kurzfristig zum Einsatz, eben wegen Grafik...
Mit externen Monitoren (Eizo) und drei BackUp- Strategien sehe ich keinerlei Notwendigkeit, weiter aufzurüsten. Wann sich das ändert? Wahrscheinlich bin ich dann in Rente oder...
Merke: ein Logo oder eine Illu kannst Du auch in CS4 unter 10.7 erstellen.
 
Politisch bin ich wohl eher sehr links verortet, allerdings nicht unbedingt ein Fan der verknoecherten Linkspartei. Ich bin - hoffe ich mal - offen fuer neue gesellschaftliche Entwicklungen, allerdings mittlerweile auch sehr enttaeuscht ueber das allgemeine Verhalten der Menschheit, die anscheinend nicht aus ihren Fehlern lernen koennen.

Jau, das war schon immer das Problem der politischen Linken -- tolle gesellschaftliche Konzepte und Theorien, man müsste nur erst ne neue Menschenrasse züchten, damit die auch in der Praxis funktionieren.

Da das nicht geht, gibts regelmäßig Chaos in der harten Realität, wenn die Linken ans Ruder kommen, wobei das noch dezent ausgedrückt ist -- roundabout 80.000.000 Tote allein im letzten Jahrhundert gehen schon etwas über "Chaos" hinaus.

Schade an sich. :noplan:
 
roundabout 80.000.000 Tote allein im letzten Jahrhundert gehen schon etwas über "Chaos" hinaus.

Fühlst Du dich dabei besser?

können wir ja mal gegen die Rechten aufrechnen .... allein der Typ mit Oberlippenbart hat so circa 50.000.000 Tote allein in ... 12 Jahren ....

Haben die stramm mit Hacken schlagen und Blockwart hinbekommen.

Da will ich jetzt mal die entsprechenden Hindi Anhänger die in Indien ganze Arbeit geleistet haben nicht mit ins Boot holen .....

btw: ich denke übrigens, das allein Mao bei einer seiner Aktionen an die 50 Million Tote verursacht hat. Du kommst also mit deinen 80 Millionen nicht hin. Aber sein wir mal ehrlich. Solche Aktionen haben weder etwas mit Links (oder Rechts) zu tun sondern sind einfach menschenverachtende Ideologie.

Wer daraus dann Links oder Rechts macht, der will doch nur die Toten missbrauchen um irgendwas (schlechtes) zu bezwecken.

Wo ganz fängt übrigens Links an und wo hört Rechts auf?
Links ist Stalin ... Rechts ist National-Überheblich ausgrenzend?

Die Linken meinen mit Gewallt alle gleich machen zu müssen, die Rechten meinen das eine Gruppe besser als die andere ist und dieser deshalb Gewalt angetan werden kann/darf/muss. Wer ist hier gleich die "bessere" Seite :sick:

Wir können uns als schön die Backsteine der anderen um die Ohren schlagen - hat aber vermutlich weder was mit den Thread Starter noch seinem Anliegen zu tun.

Was so richtig nervt ist diese "die anderen sind ja so Schneise - aber ich bin viel besser" Typen. :koch:
 
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Ich möchte auf jeden Fall weiterhin volle Regale im Supermarkt mit Waren zu erschwinglichen Preisen. Aber unser Geld und Bankensystem sollte doch verändert oder neu gestaltet werden. Und nur mal so in den Raum geworfen: Bei KenFM habe ich gehört, dass es heute 8 Personen gibt, die soviel Vermögen haben wie die ärmere Hälfte der Menschheit.
 
Hallo MacUser-Freunde,

wenn ich mir so die Threads hier durchschaue, habe ich so das Gefuehl, dass - meinem Empfinden nach - die Nutzer, die sich hier schon laenger rumtreiben, eher konservativ (voellig wertungsfrei!) an das Thema Mac (und auch anderes?) herangehen. D.h. sie ziehen aeltere Betriebssystemversionen dem neuesten Bling vor, sie bleiben ihren alten Ports treu und lehnen die neuen ab (zumindest moegen sie den radikalen Apple-Way nicht), etc.pp.

Mich (der ich mich eher als "progressiv" - aber auch nicht immer - bezeichnen wuerde) interessiert, ob euer Leben auch generell eher so laeuft, oder ob ihr da anders drauf seid. Ich will jetzt natuerlich keine intimen Details, sondern eher generell von euch wissen (wenn ihr dazu Lust habt!), wo ihr euch so verortet.

Ich fang mal damit an, nicht dass ihr denkt, dass ich euch nur ausziehen will. ;)

Ich denke, ich bin immer noch ein eher idealistischer, progressiv denkender Mensch. Und das trotz des doch eher fortgeschrittenen mittleren Alters. Warum ich so bin? Ich nehme mal an, halb Erziehung/Elternhaus, halb persoenliche Erlebnisse. Im Technikbereich bin ich klassischer Nerd, den immer das Neueste interessiert, auch in der Wissenschaft. Komischerweise gilt das zwar auch im Bereich der Musik, obwohl mich der latest Dancefloor-Pop-Shice eher weniger interessiert. Trotzdem bin ich da (wohl auch mangels Interesse) nicht mehr auf dem Laufenden. Etwas, dass ich wohl mal aendern sollte. ;)

Bei Autos mag ich zwar klassische, alte Sportwagen, bin aber auch ein grosser Fan der modernen Entwicklung (selbststeuernde Elektroautos, wenn es mal sowas bezahlbar geben sollte, kauf ich mir das sofort). Politisch bin ich wohl eher sehr links verortet, allerdings nicht unbedingt ein Fan der verknoecherten Linkspartei. Ich bin - hoffe ich mal - offen fuer neue gesellschaftliche Entwicklungen, allerdings mittlerweile auch sehr enttaeuscht ueber das allgemeine Verhalten der Menschheit, die anscheinend nicht aus ihren Fehlern lernen koennen.

Da nehme ich mich selbst nicht aus, ich weiss, dass ich eine Reihe von unangenehmen Fehlern habe, an denen ich auch mal arbeiten muesste. :p Aber das ist halt auch, was uns Menschen ausmacht.

Nationen, Staaten, all das ist IMHO nur noch ein Hindernis auf unserer weiteren Entwicklung. Es gibt, IMHO, nur MENSCHEN und wir teilen uns alle diesen winzigen Planeten. Wir sollten zusammen arbeiten und nicht gegeneinander. Grosse Ideale, ich weiss, und wahrscheinlich unmoeglich umzusetzen.

So, das war jetzt mal so mein Teil. Ja, ich hoere mich gerne reden (und lesen). Duerft ihr gerne drueber laestern. ;) Aber mich interessiert ja auch euer Standpunkt, sonst haette ich mir diesen Thread sparen koennen.

Achtung: Das soll kein Thread fuer Flame Wars werden! Mich (und hoffentlich auch andere) interessiert hier nur euer Standpunkt und eure Meinung (zu Gott und der Welt). That's it.

Also, wer will, haut rein!

An die Mods: Ich hoffe, dieser Thread geht hier konform. Wenn nicht, bitte verschieben oder halt loeschen. Waere aber schade drum.
Ich möchte noch gern wissen, ob Du Einkommensteuer zahlst, und falls ja, wie viel.
Dann möchte ich auch wissen, ob Du regelmäßig vögelst, und mit wem.

Ich brauche die Infos für meine Doktorarbeit ...:rotfl:


Ach ja, was mich angeht, ich bin stockkonservativ, ein Anhänger des Ancien Regimes.
Also das Gegenteil von Dir, Du Internationalist, Du vaterlandsloser Geselle, Du Gleichmacher vor dem Herrn... womöglich .. trittst Du auch noch für die Gleichheit der Geschlechter ein, dass Männer und Frauen gleich seien und so.. :mad:
 
Barry, war es dir nicht möglich etwas konstruktives beizutragen, das vielleicht auch mich interessiert hätte? :(

Solche Aktionen haben weder etwas mit Links (oder Rechts) zu tun sondern sind einfach menschenverachtende Ideologie.
:thumbsup:
 
Wo ist die Umfrage?
 
btw: ich denke übrigens, das allein Mao bei einer seiner Aktionen an die 50 Million Tote verursacht hat. Du kommst also mit deinen 80 Millionen nicht hin. Aber sein wir mal ehrlich. Solche Aktionen haben weder etwas mit Links (oder Rechts) zu tun sondern sind einfach menschenverachtende Ideologie.

Natürlich gibt es recht klare Stereotypen und Definitionen von Rechts- und Linksradikalismus. Natürlich war das Dritte Reich rechtsradikal. Natürlich waren Stalin, Mao, DDR etc. alles kommunistische Regimes und damit linksradikal (auch wenn es bis heute Leute gibt, die das tapfer negieren und nach wie vor felsenfest behaupten, Kommunismus und Sozialismus könnten funktionieren, wenn man sie nur "richtig" mache......).

Die Behauptung, das habe alles nix mit nix zu tun, ist genauso falsch wie jene, Islamismus habe ja gar nix mit dem Islam zu tun.

Woher kommt diese seltsame neue Denke? Weil man Angst hat, damit "gute" Sozialisten, Islamanhänger etc. zu "diskriminieren"? :noplan:

Zudem würde ich nicht grade einen Thread mit dem Titel "Konservativ oder progressiv" aufmachen, dabei auch meine politischen Präferenzen referieren und mich anschließend drüber beschweren, dass ja alle über Politik reden.

So, genug gemotzt. Ich geh dann ma wieder. :cool:
 
Zudem würde ich nicht grade einen Thread mit dem Titel "Konservativ oder progressiv" aufmachen, dabei auch meine politischen Präferenzen referieren und mich anschließend drüber beschweren, dass ja alle über Politik reden.
Der Threadstarter hat sich zum einen nicht beschwert und zum anderen danach gefragt ob ihr euch selbst eher als Konservativ oder Progressiv einschätzt. Wenn du um die Frage zu beantworten deinen politischen Standpunkt zum Besten geben möchtest dann kannst du das gerne tun. Wenn aber Threads immer wieder in politische Diskussionen bzw. in Diskussionen über den politischen Standpunkt der anderen abdriften können wir genauso gut alle Threads der verschiedenen Ausgangsthemen zusammenfassen. Dann haben wir eben auch entsprechenden Mehrwert bzgl. der gestellten Fragen. Nämlich keinen.

Darum geht es mir.
 
wenn ich mir so die Threads hier durchschaue, habe ich so das Gefuehl, dass - meinem Empfinden nach - die Nutzer, die sich hier schon laenger rumtreiben, eher konservativ (voellig wertungsfrei!) an das Thema Mac (und auch anderes?) herangehen. D.h. sie ziehen aeltere Betriebssystemversionen dem neuesten Bling vor, sie bleiben ihren alten Ports treu und lehnen die neuen ab (zumindest moegen sie den radikalen Apple-Way nicht), etc.pp.

Ich denke, wer konservativ an das Thema Mac herangeht, der lebt einfach in der Tradition, dass immer irgendwie was Neues und Besseres kommt und hinterfragt nicht, was das alles soll. Und konsumiert es einfach. Progressiv ist derjenige, der hinterfragt, ob man jeden Trend mitmachen muss. Ich halte es jedenfalls nicht für besonders fortschrittlich, die zunehmende Drangsalierung durch IT-Konzerne einfach hinzunehmen. Warum sollte ich mir ein neues Betriebssystem "gönnen", das keine entscheidenden Vorteile bietet, noch mehr in die Privatsphäre einbricht und im Zweifelsfall zu Updates zwingt, die mich im Kern auch nicht produktiver machen als die älteren Versionen?

Progressiv ist für mich, immer neue Wege zu suchen, um auf veränderte Umstände reagieren zu können. Jetzt habe ich gerade meinen zweiten Hackintosh gebastelt, sowas hätte ich früher nie gemacht. Und da das Ding hier gerade im Testbetrieb läuft und ich keine Lust habe, jetzt das ganze Geraffel zu installieren und die Einstellungen vorzunehmen, die wenigstens noch ein bisschen Privatsphäre sicherstellen, kriege ich gerade sowas wie einen Kulturschock. Ich kann mit Händen greifen, wie sich das persönliche Verhalten im Netz auf z.B. die Anzeigen auswirkt, die ich jetzt zu Gesicht bekomme. Das ist kein Fortschritt. Dahinter steckt etwas total Altes, das Hauen und Stechen um Chancen und Vorteile. Muss ich nicht haben, bin ja progressiv...
 
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