Zeeke schrieb:
Das liegt aber nicht an OpenGL. Wenn ein Spiel mit DirectX für Windows programmiert wurde und dann auf den Mac portiert wird und OpenGL verwendet werden soll, dann ist die Portierung nunmal sehr schwer und die Firmen wollen sich da auch nicht sonstwas ausreißen. Wenn das Spiel dann schlecht aussieht, dann liegt das einfach nur an der schlechten Portierung, nicht an OpenGL. OpenGL ist es übrigens, welches im professionellen 3D-Bereich eingesetzt wird.
Die Grafik und Geschwindigkeit (bzw. Framerate) leidet aber nicht wegen OpenGL, sondern - wie schon gesagt - an der schlechten Portierung! Und programmieren tust du auch nicht wirklich, oder? OpenGL ist nämlich deutlich einfacher zu programmieren, als DirectX (bzw. Direct3D, wir reden ja von Grafik). Und es heißt nicht Konvertierung sondern Portierung
Fazit: Würden Spiele nativ zuerst für den Mac entwickelt werden, mit OpenGL und Co, dann würden sie genauso toll aussehen und sein, wie aktuelle Spiele, die man vom PC her kennt. Jedoch ist der Markt beim Mac dafür zu klein und das lohnt sich nicht wirklich. Darum werden meist nur auf dem PC weit verbreitete Spiele auf den Mac portiert, und das eher schlecht als recht. Es liegt aber dennoch nicht an OpenGL... id Software (macher von Quake, RTCW, ...) setzt z.B. ziemlich auf OpenGL, und die Spiele sind dadurch alles andere als schlechter.
Ciao
nun du hast recht ich programmiere nicht, wie ich portierung mit konvertierung verwechseln konnt weiss ich auch nicht, eigentlich kenne ich mich da aus
du hast recht, aber ich hab ja auch nicht behauptet, dass es direkt n open gl liegt. zwar habe ich mal erfahren, dass es unter open gl schwerer sein soll effekte wie bei directX zu programmieren, aber kann auch sein, dass diese info falsch war.
in der tat liegts eben daran, dass es portierungen sind. ich habe also nicht grundsätzlich behauptet, dass open GL mist ist, nur dass fast jedes spiel eine portierung ist, und der mac spielesektor darunter leidet.
wie du schon sagtest, die spielefirmen müssen für eine relativ kleine käuferschicht ein spiel portieren, dazu noch schnell.. da weicht die sorgfalt eben den kosten.
an der tatsache ändert das aber nichts, wenn man die gründe mal aussen vorlässt. der mac ist keine spieleplattform, wegen der monolpolstellung von directX. und daran wird sich auch nichts ändern, wenn der marktanteil so bleibt. wenn man davon ausgeht, dass eher "jüngere" leute sich einen spielepc kaufen (das wird sich auch verschieben, heute zocken ja auch viele 40jährige noch), dann ist klar, dass man als schüler kaum geld hat sich einen 2500 EUR PC zu holen, wenn Papi nicht riesiger Mac Fan ist
Apple ist das wohl egal, beim Spielen auf einen PC zu setzen ist also völlig OK, würde ich jedem raten, auch wenn ich "Mac Fan" bin, denn einesist für mich klar: teilweise kann man bei der Performance der Mac Spiele nur mit dem Kopf schütteln, wenn man die Preise für einen Mac im Hinterkopf hat. Dass es nicht an der Hardware liegt dürfte klar sein, und die "Portierer" können auch kaum was dafür.
Nochmal zu Q3:
Obwohl es super laufen sollte (z.B. Jedi Academy) habe ich mich letztens wie ein kleines Kind gefühlt, als ich Jedi Academy auf einem imac 1,25 gespielt habe. Unter 30 fps bei einem solchen Spiel? Das waren noch die Zeiten, als ich stolz war mit meiner Martox Mystique 34 fps bei TRaider zu erreichen
Sowas kann man doch kaum jemanden antun.