cokeaholic
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Hallo,
da ich beim Suchen im Internet eigentlich hauptsächlich nur auf negative Meldungen bezüglich des Apple-Reparaturservice gestoßen bin (aber das liegt wohl an der Natur eines Forums, da man dort ja normalerweise eher Probleme beschreibt), wollte ich mal etwas über meine positiven Erfahrungen berichten.
Mein Macbook habe ich vor ca. einem 3/4 Jahr online im Apple-Store gekauft. Momentan bin ich zum Studieren in den USA und hatte das Macbook jeden Tag am Laufen ... bis zu jenem Tag vor etwa 3 Monaten. Es ging abends plötzlich aus und das CD-Laufwerk hat nur noch dieses Geräusch von sich gegeben, die man vom Start her kennt. Daraufhin habe ich die üblichen Tests durchgeführt und dann festgestellt, dass einer beiden Speicher-Slots defekt sein muss. Das Macbook lief nur dann wieder an, wenn kein Speicherriegel im rechten Slot steckte. Naja, zumindest ging es wieder (wenn auch nur mit halbem Speicher) und deshalb hatte ich beschlossen, mit dem Austausch bis zu den Semesterferien zu warten.
Letzte Woche war es dann soweit. Nachdem der Apple-Mitarbeiter am Telefon meine Daten aufgenommen hatte (er konnte es gleich per Seriennummer identifizieren), meinte er dass mein Telefon-Support (90 Tage) zwar abgelaufen wäre, ich aber noch Garantie hätte. Die Garantie würde sich aber nur auf die Hardware beziehen und sollte es sich herausstellen, dass es nicht an der Hardware liegt und er es am Telefon hinbekommen würde, es wieder zu reparieren, dann müsste ich für diesen "Incident" 40 oder 60$ (weiss nicht mehr so genau) bezahlen.
Ich habe ihm dann gesagt, dass ich die Standard-Tests (war seine erste Idee) bereits durchgeführt habe und es eigentlich an der Hardware liegen muss. Daraufhin hat er dann auch gleich einen Reparatur-Auftrag erstellt.
3-4 Tage später ist dann ein großer Pappkarton bei mir eingetroffen, mit dem ich das Laptop zu Apple schicken sollte. Wichtig übrigens: laut Beschreibung sollen mindestens 3 GB auf der Festplatte frei sein und es ist ratsam das Passwort zurückzusetzen. Einziges Manko, in der Beschreibung fehlte der Hinweis, wie und wohin ich die Kiste zu schicken habe aber das ließ sich dann telefonisch regeln. Dieser Karton ist innen mit verschiedenem Material gepolstert, ich hatte da schon ein gutes Gefühl, das Macbook zu verschicken.
Und jetzt zu dem, was mich veranlasst hat, diesen Eintrag hier zu schreiben:
Das Macbook wurde letzten Mittwoch nachmittag (16:45) von DHL abgeholt.
Um darauffolgenden Morgen um 5:45 war es dann schon bei Apple und in der Online-Abfrage war der Status bereits auf "Repair in progress".
Sensationellerweise ist der Status dann nachmittags auf "Shipment pending" gewechselt und spät abends dann auf "Product shipped". Und ratet mal, wann es dann wieder bei mir war? ;-) Am darauffolgenden Tag! Freitag morgen um 10:30!!!
Im Paket selbst lag eine Aufllistung aller Teile (nur Abkürzungen), die gewechselt wurden. Interessanterweise wurde das Gerät quasi generalüberholt. Man hat wohl auch alle Teile ausgetauscht, mit denen andere schon Probleme hatten. Also "Heatsink", die Tastatur mit Rahmen und sogar das Display?! Aufgeklappt sah das Gerät also komplett neu aus (und es war immer noch mein eingeschicktes Macbook, habe nämlich die Kratzer auf der Oberseite der Klappe erkannt).
Und dann musste ich leider feststellen, dass die Tastatur zwar neu war aber dass da leider Tasten fehlten. Tja, da in den USA eingeschickt habe ich leider direkt eine Standard-Tastatur mit USA-Layout bekommen.
Also ging es dann wieder von vorne los. Ich habe bei Apple angerufen, wurde gleich zum "Supervisor" verbunden, der sich mehrmals bei mir entschuldigt hat.
Ich hatte dann die Wahl die Tastatur entweder in Deutschland austauschen zu lassen (wenn ich wieder zurück bin) oder es gleich erneut einzuschicken. Dabei wurde mir versichert, dass garantiert eine deutsche Tastatur vorrätig sei. Und was ich noch sehr positiv fand ist, dass ich die Durchwahl des Supervisors bekommen habe, für etwaige Probleme.
Tja, gestern nachmittag ging das Teil dann wieder auf die Reise und eben gerade habe ich die FedEx-Tracking Nummer für den Rückversand bekommen Es wird wahrscheinlich wieder mit FedEx-Overnight Express zurückgeschickt. Das lässt Apple sich schon was kosten.
Mein Fazit: Zwei mal das Gerät eingeschickt, zwei mal eine "Turnaround-Zeit" von 3 Tagen erreicht. Da kann man die Sache mit der Tastatur auch mal verschmerzen.
Ich hoffe, dass es in Deutschland ähnlich schnell geht.
Übrigens, dass Macbook musste schon etwas an Weg zurücklegen. Es ging zum Reparieren von New York nach Tennessee.
Viele Grüße,
Florian
da ich beim Suchen im Internet eigentlich hauptsächlich nur auf negative Meldungen bezüglich des Apple-Reparaturservice gestoßen bin (aber das liegt wohl an der Natur eines Forums, da man dort ja normalerweise eher Probleme beschreibt), wollte ich mal etwas über meine positiven Erfahrungen berichten.
Mein Macbook habe ich vor ca. einem 3/4 Jahr online im Apple-Store gekauft. Momentan bin ich zum Studieren in den USA und hatte das Macbook jeden Tag am Laufen ... bis zu jenem Tag vor etwa 3 Monaten. Es ging abends plötzlich aus und das CD-Laufwerk hat nur noch dieses Geräusch von sich gegeben, die man vom Start her kennt. Daraufhin habe ich die üblichen Tests durchgeführt und dann festgestellt, dass einer beiden Speicher-Slots defekt sein muss. Das Macbook lief nur dann wieder an, wenn kein Speicherriegel im rechten Slot steckte. Naja, zumindest ging es wieder (wenn auch nur mit halbem Speicher) und deshalb hatte ich beschlossen, mit dem Austausch bis zu den Semesterferien zu warten.
Letzte Woche war es dann soweit. Nachdem der Apple-Mitarbeiter am Telefon meine Daten aufgenommen hatte (er konnte es gleich per Seriennummer identifizieren), meinte er dass mein Telefon-Support (90 Tage) zwar abgelaufen wäre, ich aber noch Garantie hätte. Die Garantie würde sich aber nur auf die Hardware beziehen und sollte es sich herausstellen, dass es nicht an der Hardware liegt und er es am Telefon hinbekommen würde, es wieder zu reparieren, dann müsste ich für diesen "Incident" 40 oder 60$ (weiss nicht mehr so genau) bezahlen.
Ich habe ihm dann gesagt, dass ich die Standard-Tests (war seine erste Idee) bereits durchgeführt habe und es eigentlich an der Hardware liegen muss. Daraufhin hat er dann auch gleich einen Reparatur-Auftrag erstellt.
3-4 Tage später ist dann ein großer Pappkarton bei mir eingetroffen, mit dem ich das Laptop zu Apple schicken sollte. Wichtig übrigens: laut Beschreibung sollen mindestens 3 GB auf der Festplatte frei sein und es ist ratsam das Passwort zurückzusetzen. Einziges Manko, in der Beschreibung fehlte der Hinweis, wie und wohin ich die Kiste zu schicken habe aber das ließ sich dann telefonisch regeln. Dieser Karton ist innen mit verschiedenem Material gepolstert, ich hatte da schon ein gutes Gefühl, das Macbook zu verschicken.
Und jetzt zu dem, was mich veranlasst hat, diesen Eintrag hier zu schreiben:
Das Macbook wurde letzten Mittwoch nachmittag (16:45) von DHL abgeholt.
Um darauffolgenden Morgen um 5:45 war es dann schon bei Apple und in der Online-Abfrage war der Status bereits auf "Repair in progress".
Sensationellerweise ist der Status dann nachmittags auf "Shipment pending" gewechselt und spät abends dann auf "Product shipped". Und ratet mal, wann es dann wieder bei mir war? ;-) Am darauffolgenden Tag! Freitag morgen um 10:30!!!
Im Paket selbst lag eine Aufllistung aller Teile (nur Abkürzungen), die gewechselt wurden. Interessanterweise wurde das Gerät quasi generalüberholt. Man hat wohl auch alle Teile ausgetauscht, mit denen andere schon Probleme hatten. Also "Heatsink", die Tastatur mit Rahmen und sogar das Display?! Aufgeklappt sah das Gerät also komplett neu aus (und es war immer noch mein eingeschicktes Macbook, habe nämlich die Kratzer auf der Oberseite der Klappe erkannt).
Und dann musste ich leider feststellen, dass die Tastatur zwar neu war aber dass da leider Tasten fehlten. Tja, da in den USA eingeschickt habe ich leider direkt eine Standard-Tastatur mit USA-Layout bekommen.
Also ging es dann wieder von vorne los. Ich habe bei Apple angerufen, wurde gleich zum "Supervisor" verbunden, der sich mehrmals bei mir entschuldigt hat.
Ich hatte dann die Wahl die Tastatur entweder in Deutschland austauschen zu lassen (wenn ich wieder zurück bin) oder es gleich erneut einzuschicken. Dabei wurde mir versichert, dass garantiert eine deutsche Tastatur vorrätig sei. Und was ich noch sehr positiv fand ist, dass ich die Durchwahl des Supervisors bekommen habe, für etwaige Probleme.
Tja, gestern nachmittag ging das Teil dann wieder auf die Reise und eben gerade habe ich die FedEx-Tracking Nummer für den Rückversand bekommen Es wird wahrscheinlich wieder mit FedEx-Overnight Express zurückgeschickt. Das lässt Apple sich schon was kosten.
Mein Fazit: Zwei mal das Gerät eingeschickt, zwei mal eine "Turnaround-Zeit" von 3 Tagen erreicht. Da kann man die Sache mit der Tastatur auch mal verschmerzen.
Ich hoffe, dass es in Deutschland ähnlich schnell geht.
Übrigens, dass Macbook musste schon etwas an Weg zurücklegen. Es ging zum Reparieren von New York nach Tennessee.
Viele Grüße,
Florian