nee, denke, es ist eher das problem der Fertigung: um termingerecht, also im Februar, liefern zu können, mussten sie eines der beiden Books fertigen, und die Bestellungen für das 1,83er waren sicher mehr als für das 2GHz Modell; allso ist es naheliegend, das Book zu erst zu fertigen und auszuliefern, das a) teurer ist und deshalb b) seltener bestellt wurde, und so ein größerer Prozentsatz der Besteller mit Books beliefert werden kann. So wurden die mit dem teureren Rechner mit früherer Lieferung belohnt. Andersherum hätte man die Leute verärgert, die mehr zahlten und länger warten mussten, während nur ein kleiner Prozentsatz der bestellten langsamen Books ausgeliefert werden können, und man so schnell wieder von Lieferengpässen bei Apple spricht...
hoffe, man kann mir folgen. Macht aber absolut sinn, ausser, jemand weiss genauere Zahlen und kann nachweisen, dass tatsächlich mehr von den teureren Books bestellt wurden. Aber selbst dann kommt immer noch zum Tragen, dass die, die mehr zahlen, nicht zu verärgern sind...
edit: da ich aus meinem Geschwafel selber kaum schlau werde, hier ein leichtes rechenexempel:
ich vereinfache die komplexe Lage, und behaupte mal (fiktive Zahlen!!!), in der ersten Woche nach Vorstellung des MBPes liegen 20.000 Bestellungen für den 1.83 GHz Rechner, und 10.000 für den 2.0 bzw. 2.16er vor. Das Unternehmen kann aber bis Ende Februar nur maximal 5.000 Books fertigen und ausliefern. Zugesichert wurden aber Liefertermine für alle für Februar.
Würden sie den 1.83er bauen, wären mit 5.000 MBPs nur jeder vierte Frühbesteller erreicht.
Bauen sie die schnelleren (2.0 und 2.16er), so erreichen sie jeden zweiten der frühbesteller termingerecht.
Rechnerisch macht es also Sinn, das schnellere MBP zuerst auszuliefern.