Macbook Pro abhörsicher machen

Wer im Jahr 3 n.S. (nach Snowden) immer noch das Wort "Paranoid" in den Mund nimmt, hat irgendwie was verpasst.
Beispiel: Du bist ein netter Mensch und willst eine Gruppe Flüchtlingen aus Syrien helfen und hast ein paar Telefonate mit ein paar von denen geführt. Einer davon steht auf einer "Liste" in den USA und was passiert? Genau: DEINE Mails werden von Menschen (!) durchsucht, Deine Telefonate werden von Menschen (!) überprüft und eventuell mal mitgehört. Wenn man der Meinung ist, dass Du "interessant" genug bist, wird man versuchen (und es höchstwahrscheinlich auch schaffen), auf Deinen Mac zuzugreifen (und ja, es gibt genug angeschlossene Lücken für sowas)

Und in welchem Zusammenhang steht das Mikrofon im Macbook mit dieser Geschichte?

Hilft Dir ein abgeklemmtestes Mikrophon im Macbook gegen überwachte Mails oder Telefongespräche?

Ich finde paranoid trifft es ganz gut. Etwas anderes ist es wenn man seine Spuren im Internet minimiert, auf Handys oder Smartphones verzichtet und anonymisierungsstrategien nutzt, damit kann man evtl etwas erreichen.
 
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Es geht um das Mitschneiden von Streams. Wer das nicht möchte braucht nur auf Skypen verzichten und nicht sein Mikrofon abklemmen.

Auf Die Antwort auf die Frage was das Mac-Mikrofon mit Email Überwachung oder Handytelefonaten zu tun hat, kann ich sicherlich lange warten.

Manche Leute....
 
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@Hausbesetzer
Ich gebe Dir absolut recht, dass nach Snowden die Welt nicht mehr so ist, wie sie vorher war. Nur muss ich auch zugeben, dass abgehängte Mikros und verklebte Webcams in eine ganz andere Kategorie gehören wie das breitbandige Abschaufeln eines Datenstroms. Natürlich werden wir alle überwacht. Aber nicht individuell. Das ist ja der Trick von Big Data. Es ist völliger Irrsinn, jeden Bürger dieser Welt individuell zu überwachen. Das geht überhaupt nicht.

Wenn die Geheimdienste und die Polizei aber meint, Dich PERSÖNLICH abhören zu wollen, dann hast Du ein ganz anderes Problem am Aluhut, und dann sind ein abgeklemmtes Mikro und ein verklebte Webcam sowieso völlig sinnlos. Dann kommen die mit ganz anderen Möglichkeiten.
 
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wo lest ihr das denn aus dem eingangspost überhaupt raus, dass es um's big-data-geheimdienstschnorcheln geht?
#MancheLeute
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meine meinung zu dem genannten tool microsnitch: um mikrofonspionage zu verhindern, entferne ich entsprechende software, ich werfe nicht noch mehr drauf.
 
Ich habe nur auf @Hausbesetzer geantwortet. Und da ging es um Snowdens Veröffentlichungen, also NSA-GHdingens-Daten-abschnorcheln.

PS: Die beste Methode um im Internet nicht (oder wenig) angreifbar zu sein, ist die Verwendung eins obskuren OS, für das es keine bekannten Zero-Day-Exploits gibt. ;)

Deine Daten bleiben natürlich weiterhin abfischbar. Und gegen DDoS bist Du auch machtlos.
 
ich schrieb ja explizit "wo lest ihr...".

und wenn du dir den bundestrojaner anschaust, dann ist doch u.a. eine methode, das mikro anzuzapfen. also genau dagegen hilfts. :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon einmal geschrieben: Wenn es soweit ist, das Du INDIVIDUELL abgehört wirst, nützen Dir abgeklemmte Mikros und abgeklebte Kameras auch nichts mehr.

PS: Ist nur meine Meinung. Muss jeder für sich selbst entscheiden. :)
 
Wie schon einmal geschrieben: Wenn es soweit ist, das Du INDIVIDUELL abgehört wirst, nützen Dir abgeklemmte Mikros und abgeklebte Kameras auch nichts mehr.
freilich ist es nur deine meinung. aber was passiert denn i.d.R. wenn sie dein mikro nicht anzapfen können, kriegst du dann gleich 'nen genickschuss?

ausserdem wollte ich eher auf industriespionage lenken, die ja gerade die individuelle bearbeitung zum ziel hat.
 
Wie schon einmal geschrieben: Wenn es soweit ist, das Du INDIVIDUELL abgehört wirst, nützen Dir abgeklemmte Mikros und abgeklebte Kameras auch nichts mehr.
Natürlich - laut den veröffentlichten Dokumenten nimmt die NSA was sie bekommen können - können sie kein Zugriff auf Mikro/Videokamera nehmen, nehmen sie halt das Facebook Profil. Sie werden Dir aber in dem Stadium keine Agenten vor die Tür setzen.
Daher ist jede Barriere die Du dazu baust hilfreich - aber lass mich raten: Du hast eh nix zu verbergen :hehehe:
 
Wie gesagt, die Dokumente sind öffentlich und sollten einfach mal von jedem gelesen werden.
 
schon, die meisten sind aber zu faul oder haben einfach auch fehlendes technisches verständis.
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Die beste Methode um im Internet nicht (oder wenig) angreifbar zu sein, ist die Verwendung eins obskuren OS, für das es keine bekannten Zero-Day-Exploits gibt. ;)
sorry, von den bescheuertsten vorschlägen zum thema sicherheit, ist das der kanzlerkandidat.
 
Ich habe nur auf @Hausbesetzer geantwortet. Und da ging es um Snowdens Veröffentlichungen, also NSA-GHdingens-Daten-abschnorcheln.

PS: Die beste Methode um im Internet nicht (oder wenig) angreifbar zu sein, ist die Verwendung eins obskuren OS, für das es keine bekannten Zero-Day-Exploits gibt. ;)

Deine Daten bleiben natürlich weiterhin abfischbar. Und gegen DDoS bist Du auch machtlos.

Also erstens ist ein Zero-Day per Definition immer Unbekannt. Sonst ist kein ja kein Zero-Day.
Zweitens: Was soll denn bitte ein 'obskures OS' sein?
Und drittens frage ich mich gerade, was DDoS-Angriffe jetzt mit dem Thema zu tun haben.

sorry, von den bescheuertsten vorschlägen zum thema sicherheit, ist das der kanzlerkandidat.
:crack:
 
Also erstens ist ein Zero-Day per Definition immer Unbekannt. Sonst ist kein ja kein Zero-Day.
Oh ein Experte :hehehe: Wenn er unbekannt ist, wie kann es dann etwas sein? Irgendjemand muss ihn ja kennen :)
Zero Days werden wie Obst auf dem Markt gehandelt. Die sind teilweise jahrelang bekannt (unter den Händlern und Käufern)
 
Findest du das Ausbauen des Mikrofons paranoid?
Ja.
Außer du bist irgendwie ein besonderes Ziel, für das irgendwer sich die Mühe macht, da was auf die Beine zu stellen.
Aber wenn ich das befürchte, sollte ich vor dem Mikrofonabklemmen ganz andere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Zum Beispiel das "Internetkabel" rausziehen. Nicht mailen, nicht skypen, nicht telefonieren. Brieftauben können abgeschossen werden.
Wenn dir irgendwelche dubiosen Dienste an die Wäsche wollen, schaffen sie das, sofern du nicht extreme Maßnahmen ergreifst.
Wenn du extreme Maßnahmen ergreifst (eigentlich selbst bei harmlosen wie Verschlüsselung), bist du heutzutage aber per se eigentlich schon schuldig (auch wenn es da momentan noch ein paar kleine rechtsstaatliche Hindernisse gibt), auf Verbeamtung oder Einreise in einen Folterstaat wie die USA solltest's du nicht unbedingt rechnen.
 
Außer du bist irgendwie ein besonderes Ziel, für das irgendwer sich die Mühe macht, da was auf die Beine zu stellen.
Aber wenn ich das befürchte, sollte ich vor dem Mikrofonabklemmen ganz andere Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Du wirst aufgrund der analysierten Informationen "das Ziel". Du bist nicht entweder komplett unbehelligt oder Staatsfeind Nr.1.
Du wirst, wenn Du irgendwie auffällst, halt von einem NSA Analysten überprüft. Wenn der nix findet, weil Du halt gerade kein Mikro hast, lässt der Dich irgendwann wieder in Ruhe
 
Wenn er unbekannt ist, wie kann es dann etwas sein? Irgendjemand muss ihn ja kennen
Mal ganz grundsätzlich bedeutet "unbekannt" nicht, daß kein Mensch auf der Welt was weiß. Der Begriff bezieht sich immer auf einen Menschen oder eine Gruppe. Der Polizei ist unbekannt, wer wen ermordet hat, da isst ein völlig sinnvoller Satz, auch wenn der Täter höchstwahrscheinlich durchaus weiß, wer es war.
In der Kunstwissenschaft gibt es zahllose Artikel, deren Autor, egal ob Maler oder Bildhauer oder sonstwas "unbekannt" ist. Der "Täter" dürfte aber durchaus wissen, wer der Urheber ist, und daß er (eher selten eine sie) mittlerweile verstorben sein mag, ändert nichts daran.
 
Du wirst aufgrund der analysierten Informationen "das Ziel". Du bist nicht entweder komplett unbehelligt oder Staatsfeind Nr.1.
Du wirst, wenn Du irgendwie auffällst, halt von einem NSA Analysten überprüft. Wenn der nix findet, weil Du halt gerade kein Mikro hast, lässt der Dich irgendwann wieder in Ruhe
Gut zu wissen.
Der Argumentation nach müsste er mich nach einem Erstkontakt auch in Ruhe lassen, wenn ich eine Zeit lang nichts für die Amis interessantes sage (wäre für mich kein Problem, ich wohne alleine und rede nicht mit mir selbst), das Mikro am Mac nimmt nur Musik auf oder das Schlürfen von Rotwein.

Ich falle aber auch außerhalb des Internets auf, weil ich meine Bürgerrechte wahrnehme oder einen Leserbrief schreibe (da geht es um diese komischen Dinge, auf Papier, wo man keine links anklicken kann).
Wenn der NSA-Kriminelle merkt, daß ich einen Rechner mit Mikro habe, das Mikro aber nicht reagiert, wird er mich nicht in Ruhe lassen, denn daß das Mikro nicht funktioniert, wie er es will, ist ein wichtiges Verdachtsmerkmal.
Wenn ich da raus will, muß ich das Mikro dranlassen, es aber mit banalen Informationen füttern, die nichts mit den realen aufnahmen zu tun haben.

Wir werden diese Überwachung nicht los, indem wir end-of-pipe-Lösungen versuchen.
 
an sich sind alle neuen exploits zero-days. die ganze diskussion müsste sich doch generell um exploits drehen, nicht nur um zero-days. siehe rootpipe.

zum thema unbekannt: für wen unbekannt lautet die frage. der exploit-entdecker weiss natürlich vom exploit.
#MancheLeute
 
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