MacBook Pro 2011 Grafikfehler, Null Kulanz, Apple Support versagt

Verkauf das alte Macbook Pro bei Ebay als defekt und hol dir ein neues Macbook Pro Retina 13".
Mit integrierter Grafik tritt ein solcher Fehler nicht häufig bzw garnicht auf und die Leistung kommt auch schon an die Leistung dedizierter Grafikchips heran.

Falls du keine hohe Ansprüche hast dann reicht auch schon ein Air 13"
 
Klar, Kulanz kann man nicht einfordern. Aber ich find's echt schwach, das ein Hersteller, welcher sich Qualität und Kundenzufriedenheit so groß auf die Fahnen schreibt, dann nichts von Kulanz wissen möchte.

Ehrlich gesagt finde ich es auch mehr als schade und was dir widerfahren ist, tut mir sehr leid. Ich bin ein langjähriger begeisterter Apple-Benutzer, kann aber ehrlich gesagt nicht so recht nachvollziehen, warum Apple bspw. auf neue Macs etc. bloß ein Jahr Garantie gibt; ist Apple von seinem eigenen Produkt etwa nicht so sehr überzeugt, dass die Ansicht vertreten wird, eine zweijährige Garantie würde für das Unternehmen unverhältnismäßige Mehrkosten verursachen?

Bei meinem ersten MacBook ist seinerzeit nach rund 13 Monaten irgendetwas am Logicboard beschädigt worden – vielleicht auch das Logicboard selbst. Die Reperatur hätte mich beinahe so viel gekostet wie das Gerät selbst, jedoch lief es über Kulanz.

Dennoch weiterhin alles Gute!
 
Mal ehrlich. Wenn Euch jemand im AppleStore erzählen würde, dass Apple erwartet, dass Euer Gerät bei einem Preis von 2000-3000Euro 1-2 Jahre haelt, würdet ihr es kaufen?

90Tage Garantie bei Apple für ein neues Logicboard. Lächerlich.

Da wären wir leider wieder bei Folgendem:

[…] ist Apple von seinem eigenen Produkt etwa nicht so sehr überzeugt, dass die Ansicht vertreten wird, eine zweijährige Garantie würde für das Unternehmen unverhältnismäßige Mehrkosten verursachen?
 
Meine Macbooks (2006 white / 2008 Alu) und mein Macbook Air (2011) laufen alle noch ohne Probleme, soviel zu der ach so miesen Qualität.

Und so geht es bestimmt vielen Macbooks, nur wird für ein funktionierendes Macbook kein Thread eröffnet.


Mich würde mal interessieren, wie hoch die Ausfallquote durch den hier angesprochenen Defekt wirklich ist?

Und damit, ob Apple von ihren Produkten überzeugt ist oder nicht, hat das doch gar nichts zu tun - Also ich hab bisher 2 mal "umsonst" einen ACPP bezahlt, weil nichts kaputt gegangen ist...
 
Meine Macbooks (2006 white / 2008 Alu) und mein Macbook Air (2011) laufen alle noch ohne Probleme, soviel zu der ach so miesen Qualität.

Und so geht es bestimmt vielen Macbooks, nur wird für ein funktionierendes Macbook kein Thread eröffnet.


Mich würde mal interessieren, wie hoch die Ausfallquote durch den hier angesprochenen Defekt wirklich ist?

Und damit, ob Apple von ihren Produkten überzeugt ist oder nicht, hat das doch gar nichts zu tun - Also ich hab bisher 2 mal "umsonst" einen ACPP bezahlt, weil nichts kaputt gegangen ist...

Tja, 4Lix. Wann hast du die aber gekauft? 2006, 2008 sind schon etwas länger her und anscheinend laufen sie noch. Das ist der entscheidende Punkt, den ich als Premiumqualitaet verstehe. Dein MBAir war aber doch sicherlich wesentlich billiger als ein MBP. Da würde ich es mir vielleicht auch noch überlegen, nicht rumzujammern, aber bei einem MBP sieht die Sache m.E. anders aus.
Ich wuerde lieber einen ACPP umsonst bezahlen als dreimal 600Euro für den Austausch eine fehlerhaften Logicboards, welches sehr wahrscheinlich mit einem ebensolchen ersetzt wird.

Es ist halt gut für Apple, wenn sich jeder alle 2-3 Jahre ein neues MBP kaufen muss, aber schlecht für unsere Umwelt und meinen Geldbeutel.
 
90Tage Garantie bei Apple für ein neues Logicboard. Lächerlich.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass meines Wissens diese 90 Tage nur bei einer Garantiereparatur gelten. Wenn man für die Reparatur bezahlt hat, dann gilt die Gewährleistung für diese Dienstleistung. Es ist doch verständlich, dass durch eine erbrachte Garantieleistung nicht die Garantie "ressetet" wird
 
Tja, 4Lix. Wann hast du die aber gekauft? 2006, 2008 sind schon etwas länger her und anscheinend laufen sie noch. Das ist der entscheidende Punkt, den ich als Premiumqualitaet verstehe. Dein MBAir war aber doch sicherlich wesentlich billiger als ein MBP. Da würde ich es mir vielleicht auch noch überlegen, nicht rumzujammern, aber bei einem MBP sieht die Sache m.E. anders aus.
Ich wuerde lieber einen ACPP umsonst bezahlen als dreimal 600Euro für den Austausch eine fehlerhaften Logicboards, welches sehr wahrscheinlich mit einem ebensolchen ersetzt wird.

Es ist halt gut für Apple, wenn sich jeder alle 2-3 Jahre ein neues MBP kaufen muss, aber schlecht für unsere Umwelt und meinen Geldbeutel.

Jeweils zum Release, klar ist ein MBP teurer, aber weniger als 1500€ haben die auch alle dank BTO nicht gekostet.

Der Defekt ist aber ja nicht die Regel, wie viele Macbook bzw. in diesem Fall MBP early 2011 Besitzer haben denn diesen Defekt und dann evtl. auch noch mehrmals?

Der Thread Ersteller hat seinen ACPP ja quasi auch umsonst gekauft, soweit ich das jetzt richtig im Kopf habe, ist bei ihm ja vorher auch nichts angefallen?

Ich habe für mein MBPr auch noch keinen ACPP und überlege auch, ob es nicht sinnvoller ist, das Macbook zu versichern? Deutlich teurer als ein ACPP ist das wohl auch nicht...aber ob man für ein bald 4 Jahre altes Macbook dann noch über 100€ pro Jahr ausgeben will, ist wieder eine andere Frage.

Viele verkaufen ja ihre Macbooks auch mit Ablauf des ACPP, gerade wenn man auf Leistung angewiesen ist eine nicht komplett schlechte Idee?

Die Qualität der hardware in den Macbooks ist ja auch nicht zwingend deutlich besser, nur weil sie teurer ist - Wird doch alles von den selben armen Chinesen hergestellt.
 
Nein, es ist nicht normal, dass Apple uns sagt, ein Gerät muss nach 3 Jahren sterben.

Ich finde es ebenfalls ein Unding und ich werde mich 10x überlegen, ob der nächste Rechner wirklich noch ein Mac sein muss. Zu teuer. Mein PB läuft seit 10 Jahren. Das war noch Qualität, ....

Das ist SUPERDREIST, dass der Applemitarbeiter dich so beleidigt und dir sagt, du sollst dein Gerät verkaufen.

Apple macht genug Profit. Die sind nur einfach zu geizig.

Das ist ja mal ein wilder Ritt. :)
 
Ja bei mir war der ACPP auch umsonst. In den ersten 3 Jahren hatte ich kein Problem mit dem MacBook.

War ja auch nicht mein erstes MacBook und sollte auch nicht das Letzte werden. Was ich mir aber jetzt wirklich nochmals gut überlegen muss.

Die Mitarbeiter, die ich an der Hotline hatte, waren ziemlich arrogant, vor allem der im Second Level Support.
 
Ja bei mir war der ACPP auch umsonst. In den ersten 3 Jahren hatte ich kein Problem mit dem MacBook.

War ja auch nicht mein erstes MacBook und sollte auch nicht das Letzte werden. Was ich mir aber jetzt wirklich nochmals gut überlegen muss.

Die Mitarbeiter, die ich an der Hotline hatte, waren ziemlich arrogant, vor allem der im Second Level Support.

Wie gesagt, ich überlege mein MBPr einfach zu versichern, kostet so um die 100-150€ pro Jahr aber dann ist halt auch Diebstahl, Wasserschaden, Sturz etc. abgedeckt. Hab mich nur noch nicht informiert, was die Versicherungen dann auch von ihren Versprechen einhalten.


Mit dem Apple Support an sich hab ich mich zwar noch nicht auseinander gesetzt, aber bei den ASPs merkt man schon deutliche Unterschiede auch in der Kulanz. ASP 1 wollte den Akku nicht tauschen, ASP 2 hat es dann gemacht.
 
Was sich für langjährige Mac-Nutzer herauskristallisiert:
Der Kauf eines teuren MacBook Pros ist heutzutage reine Glückssache. Seit sieben/acht Jahren ist jeder
zweite Jahrgang vermurkst oder ein Total-Ausfall (2007 – Mid 2008, Mid 2010 – Early 2011).
Wie sich die Jahrgänge 2012, 2013 usw. bewähren, steht noch in den Sternen.

Die einen sorgen mit ACPP vor und verhökern das Book ganz clever kurz vor seinem dritten Geburtstag,
die anderen sind zurecht nach Ablauf der Garantie vollkommen frustriert über das fehlerhafte technische
Design und vor allem über die fehlende Kulanz bei Apple – gerade beim Early 2011er.

Noch interessiert das Apple wenig, denn die Kunden für die teuren MacBooks rekrutieren sich
immer mehr aus der unerfahrenen iPhone- und iPad-Anwenderschaft, die ihr elektronisches Equipment
ganz stylisch und »aus einem Guss« von Apple haben wollen.

Wie lange dieser Trend anhält, wer weiß es?
 
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Da ich jetzt hier des Öfteren das Wort Kulanz gelesen habe:

Wie wäre diese vorstellbar und vor allem, welchen Leistungsumfang sollte diese haben?
 
Kulanz sollte (oder müsste eigentlich) unnötig sein, wenn Apple das machen würde, was korrekt wäre, den Serienfehler anerkennen.
Aber da zickt Apple ja gerne mal jahrelang rum.
 
Da ich jetzt hier des Öfteren das Wort Kulanz gelesen habe:

Wie wäre diese vorstellbar und vor allem, welchen Leistungsumfang sollte diese haben?

Das Problem ist doch Folgendes: neues Logic Board bringt nix. Sind dieselben schrottigen nvidia-Chips drauf.

nvidia muss den Fehler beheben, was sie so ohne Weiteres bestimmt nicht mehr tun werden, weil man dann dafür erstmal wieder eine Fabrik anwerfen müsste. Rechnung für den Spaß geht an nvidia. Das wollen sie natürlich nicht.

Alternative: Apple tauscht die MacBooks gegen aktuelle aus. Rechnung geht an nvidia. Das wollen sie natürlich auch nicht.

Wieso das Ganze in einer Sackgasse steckt, kann ich deshalb schon verstehen.
 
Die Qualität der hHardware in den Macbooks ist ja auch nicht zwingend deutlich besser, nur weil sie teurer ist - Wird doch alles von den selben armen Chinesen hergestellt.
Die Chinesen, die die Hardware zusammensetzen, sind bei einem Serienfehler nicht verantwortlich. Hier ist der Ingenieur
 
Die Macboos werden auch nicht ersetzt werden. Die Dinger nochmal neu zu produzieren wäre viel zu aufwändig und zu kostspielig.
Angemessen wäre:
Entweder die Kunden bekommen neue Macbooks...
...Oder eine anegmessene Entschädigung.
 
Und da beisst es sich bei Apple. O-Ton Apple: Gleichwertig oder besser muss der Ersatz sein.
Da spricht man im schlimmsten Fall vom Spitzenmodell der 15" Retinaserie, wo Apple am Ende ca. 1000Euro im Vergleich zum MBP2011 Verkaufspreis zahlen muss. (Mir ist bewusst, dass dies nicht der ursprüngliche Preis ist, aber nur mal um die Groessenordung zu sehen).
Aber das sollte dem Kunde egal sein. Er hat schliesslich am Ende den Schaden und Apple Profit.
 
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