Macbook mit voll gepatchtem Safari in 2 min gehackt

Klaut man mit der Kalkulation auch gleich Deinen Umsatz?

Was für "direkte, individuelle Angriffe" waren denn das?

Ich fände es mal interessant zu erfahren (bin ja hier erst seit ein paar Tagen), ob Du beruflich Verantwortung für IT-Leistungen trägst. Deine Argumentation läuft immer wieder auf zwei Punkte raus:

a) Mac kann man nicht hacken, und wenn doch, dann so dass man damit nichts ausrichten kann. Alle Exploits die es bisher gab sind gefixt oder waren wertlos. Dass es Exploits gibt die nicht auf einem Whitehatwettbewerb sondern in St. Petersburg vorgestellt bzw. verkauft werden, schließt Du für MacOS offenbar aus.

b) Niemand hat soviel Interesse an den Daten, dass er sich Mühe machen würde für einen bestimmten Macuser Exploits zu schreiben.

Wenn Du entgegen meiner Einschätzung doch in der Branche sein solltest, empfehle ich Dir mal einen der sehr guten Vorträge von Herrn Kaden vom Verfassungsschutz NRW zum Thema. Herr Kaden verkauft keine eigene Dienstleistung und verdient an deinen Investitionen in IT-Sicherheit keinen Cent.

Fakt ist: Industriespionage wird in vielen Ländern, u.a. den USA und China von staatlichen Organen betrieben. Die USA geben dies sogar zu und rechtfertigen es damit, so einen Wettbewerbsvorteil durch ausländische Wirtschaftskorruption auszugleichen. Das ist keine Science Fiction und kein Tom Clancy-Roman, sondern offiziellen Dokumenten zu entnehmen.

Wenn Du nicht glaubst dass so etwas einem deutschen Nichtrüstungsunternehmen passiert, dann frage einmal die Firma Enercon, wieviel Windkraftanlagen sie noch in die USA exportieren. Dieser Fall führte zu diplomatischen Verwicklungen zwischen der EU und den USA.

Wenn Du persönlich sicher bist keine Daten zu haben auf die andere scharf sind, dann ist das optimal - wo nichts zu holen ist, besteht kein Risiko. Aber es macht keinen Sinn, dass Du aus dieser Situation heraus alle potentiellen Bedrohungslagen mit deiner Zirkelschlußargumentation wegdiskutieren willst.

Ciao,

Detlev
 
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Ich fände es mal interessant zu erfahren (bin ja hier erst seit ein paar Tagen), ob Du beruflich Verantwortung für IT-Leistungen trägst.
Das glaube ich nicht. Er ist wohl eher Softwareentwickler.

Seine Einstellung zum Thema ist erstens vollkommen naiv, zweitens würde er so nicht wirklich viel verkaufen und drittens passt das einfach nicht.
Wer in der Branche unterwegs ist wird eher paranoider als so naiv denn mit der Einstellung hält man sich nicht lange am Markt.
;-)


Wenn Du entgegen meiner Einschätzung doch in der Branche sein solltest, empfehle ich Dir mal einen der sehr guten Vorträge von Herrn Kaden vom Verfassungsschutz NRW zum Thema. Herr Kaden verkauft keine eigene Dienstleistung und verdient an deinen Investitionen in IT-Sicherheit keinen Cent.
Ich empfehle die Veranstaltungen des DFN-cert. zumindest wenn man DFN-Mitglied ist. Da bekommt man dann mal mit was alles so los ist selbst bei nicht industriellen Läden wie z.B. unis und anderen Forschungseinrichtungen.
 
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