MacBook (2007) Akku: 258 Ladezyklen, hält 3-4h, lädt normal, aber aufgebläht

mj

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Mein kürzlich erworbenes MacBook 2,1 von 2007 hat einen interessanten Akku, noch original Apple. Der Akku hat laut CoconutBattery eine Gesundheit von 92% und 258 Ladezyklen hinter sich. Er hält noch ganz locker 3-4h durch und lädt auch ganz normal, bis ~90% sehr schnell und danach etwas verlangsamt. Bei erfolgreicher Ladung wechselt die Anzeige am Magsafe-Stecker ordnungsgemäß auf grün. Es gibt keinerlei Auffälligkeiten. Außer... ja, außer der Tatsache, dass er leicht aufgebläht ist. Die Unterseite ist rundlich, um ca. 1-2mm erhöht und steht auf der Innenseite (also dort, wo der Verschluss ist) leicht aber doch deutlich sichtbar ab. Der Akku sitzt also nicht bündig in dem dafür vorgesehenen Slot, ist aber bombenfest und wackelt nicht. Steht das MacBook auf dem Tisch sind die beiden vorderen Gummipuffer zur Auflage gerade so nicht vollständig in der Luft, ich kann das MacBook aber mit leichten Druck etwas absenken - es steht also auf dem Akkudeckel. Das sieht man an dem Akku auch, es hat auf 3/4 der Länge Schleifspuren, die Wölbung muss also schon länger vorhanden sein.

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Hat jemand mit sowas schon Erfahrungen? Woher kommt diese leichte Blähung bei ansonsten einwandfreier Funktion des Akkus? Ich bin ehrlich gesagt sehr unwillig den Akku nur deswegen auszutauschen, da es scheinbar nicht die Zellen selber sind die aufgebläht sind, sondern nur das Gehäuse etwas verzogen. Hat hier schon mal jemand so einen Akku zerlegt? Seitlich gibt es ja eine Menge kleiner Schrauben, ich weiß nur nicht ob der nicht noch zusätzlich auch geklebt ist.
 
Hol ihn mal raus?
Wenn er definitiv bläht, besteht Explosionsgefahr.
 
Hast du dafür eine Quelle? Ich hab das hier im Forum schon paar Mal gelesen, aber nie mit Quellenangabe. Meines Wissens nach explodieren die nur dann, wenn sie überladen werden und überhitzen.
 
Bei den ersten Macbook Pros gab es einen Serienfehler der Sony-Akkus, die sie zum Aufblähen/Explodieren gebracht haben, wurde im Rahmen eines Austauschprogrammes von Apple damals getauscht.(offizieller Serienfehler)
Bei den Nachfolgegenerationen sprach Apple dann von "normalem Verschleiß", was natürlich Unsinn ist.
Bei den Macbooks gab es das als Serienfehler nicht, kommt aber trotzdem vor.
Der Schutzmechanimus ist so ausgelegt, dass er nach außen aufbläht und nicht nach innen (würde das Innenleben des Books in Mitleidschaft ziehen).
Bevor Dir das Ding irgendwann um die Ohren fliegt - austauschen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Infos. Mal blöd gefragt: ist es nicht so, dass diese aufgeblähten Akkus auch eine deutlich schlechtere Leistung haben? Also dass die Kapazität beispielsweise deutlich sinkt, wenn eine oder mehrere Zellen aufgebläht sind. Auch müsste der Akku ja warm werden, meiner bleibt allerdings selbst beim Laden kühl.

Worauf ich hinaus will: ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich eine Akkuzelle aufgebläht ist oder nur das Gehäuse eine Macke hat. Ich hab eben versucht ihn zu zerlegen, leider lassen sich die Schrauben an der Seite nicht lösen: sie drehen durch.
 
Bei mir war es so, dass er erst aufgebläht war, die Kapazität aber in Ordnung.
Nach einigen Wochen hat die dann rapide nachgelassen
Ob es aber bei Dir möglicherweise doch nur das Plastik ist, kann ich Dir nicht sagen, mir wäre aber neu, dass das Plastik vom Akku sich wellt.
Probleme beim weißen 07er MB gabs ja eher mit den Displayscharnieren und der Handablagefläche vom Topcase, nicht untenrum.
 
natürlich ist es ein Risiko, aber da muss schon noch ordentlich was passieren, dass der hoch geht, so ne kleine beule ist kaum gefährlich... tausch ihn hald irgendwann mal, wenn du dazu kommst, dringend ist es nicht!

was ich aus persönlichen erfahrungen vom täglichen umgang mit hochleistungsakkus im rahmen von modellsport so mitbekommen hab:
die akkus werden anfangs sogar besser als nicht geblähte! sie können kurzzeitig mehr strom abgeben und haben oft einen geringeren innenwiederstand - beides eigenschaften die in einem notebook allerdings keinen einfluss haben. das verhalten kehrt sich dann allerdings mit der zeit um auch die kapazität wird geringer, irgendwann lässt sich dann der akku kaum noch laden.
explodieren kann das ding auf zwei arten:
entzünden oder zerplatzen
entzünden im fall eines Kurzschlusses das ding brennt dann einfach kurz und dann ist die zauberei vorbei... halb so wild :D
mehr spaß macht hier das platzen! da machts mal laut bumm! und dann explodiert eine zelle nach der anderen... dann solte man besser nicht zu nahe dran sein...

LG
 
Vielen Dank für die Antwort. Ich werde den Akku einfach beobachten und aktiv werden, sobald die Kapazität spürbar nachlässt.
 
Hast du dafür eine Quelle? Ich hab das hier im Forum schon paar Mal gelesen, aber nie mit Quellenangabe. Meines Wissens nach explodieren die nur dann, wenn sie überladen werden und überhitzen.

Einfach mal testen.............:)

Gib zu, die Apple-Geräte sehen toll aus.:hamma:
 

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