MAC PRO 5.1 Arbeitsspeicher

daher prädikat wertlos
Die Relevanz für’s tägliche Leben ist ohnehin überschaubar. :D

Aber 3.900 zu 4.500 ist schon ein Unterschied, der etwas jenseits der Streuung zwischen mehreren Durchgängen liegt. Und deutliche Unterschiede zwischen den Geekbench Updates hab ich eigentlich nur registriert, wenn es zumindest mal um die erste Nachkommastelle ging.

Naja, egal, was man in Sachen Ram macht, mehr als ca. 15% „Performance“unterschied zwischen der „schlechtesten“ und der „besten“ Konfiguration sollte man wohl nicht erwarten. Und der einzige echte Fehler, den man machen kann, ist die Bestückung der jeweils vierten Steckplätze.
 
Wie hast Du denn bestückt?

Bildschirmfoto 2020-02-04 um 18.09.00.png
 
Na das ist doch eigentlich wie es sein soll!

Mach Dir also keine Gedanken. Der spürbare „Leistungsunterschied“ ist vernachlässigbar. Ich habe jetzt gerade die Dual-Rank-Module nochmal eingebaut. Einfach nur, weil die Low-Profile-Dinger im offenen Rechner so schick aussehen und ich nochmal eine Weile tolle 1.333MHz haben wollte.

2r_ram.jpg


„Unterschied“ merkt man da absolut keinen.
 
Ist nach meinen Erfahrungen anders. Bei mir taktet der Speicher bei Belegung des vierten Steckplatzes sofort auf 1066 runter. Auch mit Dual-Rank-Modulen.

Und auch, dass Triple-Channel bei Belegung sämtlicher Steckplätze noch funktioniert, halte ich für eher unwahrscheinlich. Das ist zumindest überall gegenteilig dokumentiert. Zum Beispiel hier, wo sogar in Benchmarks klar der Nachteil einer 4er/8er gegenüber einer 3er/6er Belegung gezeigt wird. Das die Kapazität der Module auf 3 und 4 dabei, zusammengenommen, der eines Moduls auf den anderen Steckplätzen entspricht, ändert daran ganz sicher nichts. Es entsteht sogar eher ein weiterer Nachteil, da es sich nicht mehr um identische Module handelt.

So, hab endlich Zeit gefunden, das zu nochmal zu testen. Und man hat mit einer solchen Kombi, in dem Fall 8-8-4-4, Triplechannel wie mit 8-8-8.

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Und man hat mit einer solchen Kombi, in dem Fall 8-8-4-4, Triplechannel wie mit 8-8-8.
Ja, vermutlich sind die 4er Single-Rank und die 8er Dual-Rank. Das heißt zwei 4er werden angesprochen wie ein 8er. Aber bei größeren Modulen, die es nicht mehr Single-Rank gibt, funktioniert es schon nicht mehr.
 
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Fällt schwer, es zu akzeptieren, oder? Sind beides 2Rx4.
 
So, hab endlich Zeit gefunden, das zu nochmal zu testen. Und man hat mit einer solchen Kombi, in dem Fall 8-8-4-4, Triplechannel wie mit 8-8-8.

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Interessant, hätte ich nicht erwartet. Heißt also wenn ich mir 2x16 kaufe und die mit 2x8 komplettiere, hätte ich auch wieder 48GB (momentan habe ich 3x8 drin).

Ich wollte jetzt mal das gleiche mit dem iMac 2011 machen, weil jemand gesagt hatte, dass der mit 2 Modulen performanter läuft als mit 4 Modulen.
 
nachdem die beiden 4GB module zusammen den gleichen adressbereich wie ein 8GB modul haben
werden sie in den slots 3+4 und 7+8 wie ein 8er behandelt und daher diese ergebnisse.

und 2 module machen auch kein triple channel - 5 (äh, in germanien 6) setzen ; -)

vorallem da ein 16GB modul heutzutage keine 30 euro kostet, macht sparen keinen sinn
 
Es ging ja eben nicht um eine Vollbestückung, sondern um die Mischung von 2 verschiedenen Größen. Und der Test zeigt ja gerade, das trotz einer eigentlich asymmetrischen Bestückung trotzdem Triple-Channel genutzt wird, weil die Kombination der beiden hinteren Module doch wieder eine Symmetrie herstellen. Das bei einer Vollbestückung der Triple nicht optimal funktioniert (laufen tut er nämlich trotzdem im Triple, nur halt diesmal tatsächlich asymmetrisch, z.B. 16-16-32) habe ich doch gar nicht bestritten. Es ging um folgende Aussage, bezogen auf 2x16 + 2x8:

...wobei die Triple-Channel-Geschwindigkeit halt nicht zur Verfügung stehen wird, weil sich bei den 8ern ja zwei Module eine Schnittstelle teilen müssen. Der Rechner wird also - trotz 1866er Modulen - auf 1066 wenn nicht sogar auf 800 heruntertakten. Mehr als 1333 ginge sowieso nicht.

Und die Module laufen bei mir auch bei 8 Stück mit 1333MHz und nicht mit 1066 oder 800, das muss also einen anderen Grund haben. Kenne das auch, wie gesagt, nur von Quadrank-Modulen.
 
Und die Module laufen bei mir auch bei 8 Stück mit 1333MHz und nicht mit 1066 oder 800, das muss also einen anderen Grund haben. Kenne das auch, wie gesagt, nur von Quadrank-Modulen.
Okay, hast recht gehabt. Die beiden werden wohl tatsächlich wie ein 8er angesprochen.

Was die Taktraten angeht: Probier das einfach mal nicht mit verschieden großen 1866er sondern mit gleich großen 1333ern. Dann wirst du sehen, das der Takt auf 1066 abfällt, sobald du den vierten Platz bestückst. Im Falle von Prozessoren oder Modulen, die 1333 nicht unterstützen, fällt er auf 800 ab.

Ansonsten, okay, ist das eine Sache, die vielleicht Sinn macht, wenn man die Riegel in genau der Konstellation sowieso zuhause herumliegen hat. Mir das, um gegenüber einer ordentlichen Triple-Channel-Bestückung ein paar Euro zu sparen, so anzuschaffen, wäre jetzt mein Ding nicht. Aber muss halt jeder selbst wissen.
 
mal ne blöde Frage...

Dual-Rank ist doch "Quad" vorzuziehen, oder?
 
ja, der bus und die adressierung im 4,1/5,1 ist eben auf dual rank ausgelegt
 
mal ne blöde Frage...

Dual-Rank ist doch "Quad" vorzuziehen, oder?
Jein!

Grundsätzlich ist Dual-Rank „schneller“, da Quad-Rank selbst mit Prozessorupgrade im cMP „nur“ mit 1066MHz laüft. Dauertransfer in den und aus dem Speicher findet also um die prozentuale Differenz der Frequenzen 1333 und 1066 schneller statt.

Andererseits wird der Speicher im cMP bei 1066MHz mit Cas Latency 7 angesprochen. Bei 1333 mit 9. Eine Anfrage an den Speicher wird also einmal nach 7 und einmal nach 9 Taktzyklen beantwortet. Der Speicher spricht also bei 1066 sogar minimal schneller an. Wieviel das ausmacht, kannst du nach der Formel 1 Sekunde / 1.000.000 / [tatsächlicher Speichertakt, 533 für 1066, 666 für 1333] * [CAS Latency, 7 für 1066, 9 für 1333] ausrechnen. Ergebnis ist die Reaktionsgeschwindigkeit in Nanosekunden. Kleinerer Wert ist besser. Spoiler: Es ist nicht viel!

Da sich in der Praxis die Fälle, in denen es auf Latenz ankommt, mit denen, in denen der Dauertransfer wichtig ist, mehr oder weniger die Waage halten, gibt es praktisch keinen (Real Life) Performanceunterschied. In Benchmarks habe ich sogar eher leichte Vorteile für 1066MHz gemessen.
 
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Was die Taktraten angeht: Probier das einfach mal nicht mit verschieden großen 1866er sondern mit gleich großen 1333ern. Dann wirst du sehen, das der Takt auf 1066 abfällt, sobald du den vierten Platz bestückst. Im Falle von Prozessoren oder Modulen, die 1333 nicht unterstützen, fällt er auf 800 ab.

Siehe mein mittleres Bild, da sind 8x8 1333 verbaut und die werden bei mir mit 1333 angesprochen. Und so kenne ich das eigentlich auch nur. Deswegen meinte ich ja, da muss noch was anderes reinspielen. Vielleicht die Prozessoren? Welche sind bei Dir verbaut? Ggf. mal einen PRAM Reset probiert?
 
Habe ich das richtig verstanden, die 6-Core Xeon laufen mit 1333 MHz RAM, die Quadcores mit 1066 Mhz?
Ist es ein großer Unterschied, wenn man bei einem Dual 6-Core 1066 MHz RAM im Triple Channel verwendet anstatt 1333 MHz ?
 
Ist es ein großer Unterschied, wenn man bei einem Dual 6-Core 1066 MHz RAM im Triple Channel verwendet anstatt 1333 MHz ?
Nein. Entscheidend ist, dass du möglichst identische Module verwendest und jeweils nur die ersten drei Steckplätze belegst.
 
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