Lohnt sich der Umstieg? Wenn ja was..

Das hat noch Zeit! Kann gut nächstes Jahr werden. Mir hats die Lenovo Yoga 3 Pro Serie ja etwas angetan.
Ein Surface wäre für mich vielleicht auch noch eine Alternative.

Denn inzwischen mache ich nicht mehr so viel mit dem Laptop. Surfen/Mail und etwas Office. Das wars im großen und ganzen schon.
 
Alles klar.
Da hab ich ja ne gute Diskussion losgetreten

Könnt ihr mir noch die Frage beantworten, wie Zukunftssicher dass neue air 13zoll im 8gb Ram und dem i5 ist?
 
Apple kann die Zukunft innerhalb der Mittagspause umkrempeln, da interessiert sich dann keiner um die Meinungen ihrer Kunden... also ihre eigenen natürlich! ;)
 
Alles klar.
Da hab ich ja ne gute Diskussion losgetreten

Könnt ihr mir noch die Frage beantworten, wie Zukunftssicher dass neue air 13zoll im 8gb Ram und dem i5 ist?
Ganz einfach – wenn du deine Anforderungen kennst und weißt, dass die sich die nächsten x Jahre nicht verändern werden, wirst du auch x Jahre mit dem Air auskommen. Aber drei oder vier Jahre lang wurden bisher eigentlich alle MacBook noch mit den neuesten Betriebssystem-Versionen versorgt. Da war Apple eigentlich immer ziemlich gut und ist in den letzten Jahren auch besser geworden.
 
...Vorschau auf dem Mac starten (aus einer eMail oder dem Internet ein PDF ansehen) dauert auf dem MBP auch meist so um die 30 Sekunden (wenn sie sich nicht wieder mal verschluckt und über "sofort beenden" abgeschossen werden muss....); PDF aus dem Internet (mit Adobe!) öffnen auf dem Windows-Rechner: 4-5 Sekunden.

Also mein MBP von 2008 öffnet ein PDF aus einer email in 4-5 Sekunden und das ohne SSD. (Waren 31 Seiten)

Da ist was nicht in Ordnung mit deinem Mac, das ist auf jeden Fall kein grundsätzliches Problem.

Ich habe gestern einem Nachbarn bei einem Provider Problem geholfen, ich hatte dabei das Vergnügen WIN 8 kennenzulernen...

Ich weiß für mich nur eins:

Bevor ich jemals wieder einen Rechner mit Windows bekomme, müsste die Welt einstürzen und die Hölle einfrieren....
 
Okay blöde frage noch :D
Kann man im apple store noch was raushandeln? Wenn ich schon ein MacBook für 1500 Kauf? Ne Maus oder sonst was?
 
Bedenke das der Apfel am MacBook nicht mehr leuchtet.
 
Ich bin seit über 20 Jahren Mac-Nutzer, habe aber auch viele Erfahrungen mit Windows, angefangen bei 3.11 bis Windows 7. Auch mir sagen einige der Entscheidungen, die Apple trifft, nicht zu. Deshalb habe ich auch das eine oder andere Mal den Wechsel zu Windows erwogen, aber nach intensiven Recherchen bin ich immer wieder zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mit meinen Ansprüchen und meiner Arbeitsweise auf der Mac-Plattform besser aufgehoben bin. Für Andere wird das mit Sicherheit komplett anders aussehen, denn dies ist eine genauso persönliche Entscheidung wie die, welches Auto man fährt, welches Essen schmeckt usw.

Aber vielleicht kann ich Dir von meinen Überlegungen einige an die Hand geben, die Dir eventuell bei der Entscheidung helfen können. Beim Wechsel von Windows zu Mac OS gibt es verschiedene Punkte, die zu bedenken sind:

Hardware:
Da ist zunächst der Rechner selbst, der den eigenen Anforderungen genügen sollte. Das geht von den verfügbaren Anschlüssen bis hin zu den inneren Werten (RAM, SSD usw.).
Bei Apple-Laptops ist zu bedenken, dass das RAM nicht aufgerüstet werden kann (eine der Entscheidungen, die ich völlig ablehne). Das heißt, wenn Du den Rechner länger verwenden willst, dann nimm die größte RAM-Ausstattung, die Du Dir leisten kannst. Die 8 GB sind eine gute Wahl, das dürfte genügen für die von Dir genannten Anwendungen für die nächsten drei bis vier Jahre, soweit sich das heutzutage überhaupt absehen lässt.

Ein weiterer Punkt ist die Kapazität der SSD. Auch die SSD sind bei den neuen Apple-Laptops nur mit Aufwand zu wechseln (autorisierter Apple-Service), daher ist es sinnvoll, schon beim Kauf zu überlegen, welche Datenmenge Du mit Dir herumschleppen willst. Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Mac OS nicht so viel Platz braucht, wie ein Windows OS, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Also solltest Du Dir ansehen, welche Datenmenge an eigenen Dateien (Bilder, Musik, Filme usw.) Du bereits hast und wie schnell diese erfahrungsgemäß zunehmen wird. Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Größe der SSD. Das MacBook Air 13" hat ja einen SDXC-Kartensteckplatz, mit dem Du die Speicherkapazität schnell und vergleichsweise preisgünstig erweitern kannst.

Die Apple-Laptops haben kein CD/DVD-Laufwerk, das heißt, wenn Du Filme schauen willst, dann per Stream (Internet, Heimserver, NAS) bzw. Download. Von DVD ist es nur mit einem externen Laufwerk möglich (zusätzliche Kosten).

Dann solltest Du noch in Betracht ziehen, welche externen Geräte (z. B. Drucker, Scanner, Audiointerfaces usw.) Du anschließen willst/musst. Das Mac Book Air hat 2x USB 3 und 1x Thunderbolt, das sollte für den normalen Gebrauch ausreichen. Allerdings wirst Du einen Thunderbolt-Adaper brauchen, wenn Du mal einen Beamer ansteuern oder ein Ethernetkabel anschließen willst. Und das Magsafe für den Stromanschluss ist einfach genial.

Was Bildschirm und Grafikkarte angeht: Das MacBook Air hat zwar kein Retina-Display, aber die Auflösung ist schon recht gut (das wiederum ist mein persönlicher Eindruck). Die Grafikkarte gibt es auf jeden Fall her, einen zweiten Monitor (bzw. Beamer) anzuschließen und zu synchronisieren oder als zweiter Desktop zu betreiben, das ist recht ordentlich.


Betriebssystem:
Das Betriebssystem ist bei Apple auf jedem Rechner das gleiche und hat den vollen Funktionsumfang, der für den täglichen (und professionellen) Gebrauch alles zur Verfügung stellt. Es gibt also im Gegensatz zu Windows kein Home Premium, Professional oder Ultimate, wo man für relativ viel Geld Funktionen hinzukaufen muss. Zudem waren bei Apple die letzten beiden Betriebssystem-Versionen kostenlos.

Die Bedienung des Systems ist deutlich anders als unter Windows. Da ich - wie gesagt - seit 20 Jahren auf beiden Systemen intensiv arbeite, hat sich für mich herauskristallisiert, dass das Mac OS meiner Arbeitsweise wesentlich mehr entgegenkommt. Um nur einen Punkt herauszugreifen: Die Tabs in den Finderfenstern. Ich habe nur ein Fenster geöffnet, dort aber fünf, sechs Tabs mit den Orten, auf die ich am häufigsten zugreife und jeder Tab hat seine eigene Darstellung (Symbolansicht, Listenansicht, Exploreransicht usw.) Und nur so ganz nebenbei: Du kannst eine Datei umbenennen oder verschieben/kopieren/in den Papierkorb legen, während sie geöffnet ist (versuch' das mal unter Windows) ;).

Was die Sicherheit betrifft: Ich hatte auf meinen Mac-Rechnern noch nie einen Virenscanner, trotzdem aber auch noch nie einen Virus. Allerdings ist auch das Mac OS nicht völlig sicher, das würde niemand behaupten wollen. Was aber ein großer Unterschied zu Windows ist: wenn ich als Admin-User ein Programm installieren will, dann fragt Windows, ob ich das tun will und mit Klick auf OK wird im System herumgefummelt (wie es sich ab Win 8 verhält, weiß ich nicht). Das geht auf Mac OS nicht. Auch als Admin-User muss ich bei Installationen oder Aktionen, die das System betreffen, ein Admin-Passwort eingeben. Das ist ein gewisses Stück Sicherheit mehr.

Ein weiterer Punkt, der mir an OS X besser gefällt, als an Windows: Die Struktur der Installationen. Hier macht Apple an die Entwickler strikte Vorgaben (die sich aus dem UNIX-Unterbau von Mac OS X ergeben), so dass für bestimmte Dateien nur ganz bestimmte Orte innerhalb des Systems in Frage kommen. Das macht das System deutlich übersichtlicher. Hier möchte ich nicht zu sehr in die Tiefe gehen, das würde zu weit führen.

Was noch ein wichtiger Punkt ist: Unter Mac OS sparst Du Dir die Treibersuche. Da Hard- und Software vom selben Hersteller stammen, sind im OS alle diesbezüglichen Treiber enthalten. Du musst also nicht wie unter Windows herausbekommen, welche Grafikkarte eingebaut ist, um einen passenden Treiber zu finden, damit der Ruhezustand funktioniert. Nur für externe Geräte, wie Drucker, Scanner usw. wirst Du u. U. eigene Treiber brauchen. Aber hier hat sich die Lage in den letzten Jahren ganz deutlich verbessert. Ich habe an meinem Apple-Laptop unterwegs schon verschiedene Drucker angesteuert, deren Hersteller keine Apple-Treiber anboten. Für die Standard-Druckfunktionen reichte immer der Standard-Druckertreiber, den das MacOS anbietet. Der Spezialtreiber wäre dann erst für die Sonderfunktionen der Geräte notwendig gewesen.


Software:
Hier hat das Mac OS einiges zu bieten. Neben Standards wie einem Browser (Safari), einem E-Mail-Programm (Mail), Kalender und Adressbuch, wird eine ganze Menge an weiteren sehr nützlichen Programmen mitgeliefert, die ich mir unter Windows erst mühsam zusammensuchen muss. Allein schon Time Machine als eingebaute, einfach zu bedienende Backup-Lösung ist eine feine Sache. Laut Apple-Seite werden auch Pages, Keynote und Numbers mitgeliefert, womit Du eine Office-Suite hast, mit der man schon recht weit kommen kann, wenn nicht explizit MS Office benötigt wird.

Als Beispiel für einen parktischen Punkt möchte ich die PDF-Fähigkeit des Mac OS herausgreifen. Du kannst mit jedem Programm, das ausdrucken kann, PDF-Dateien erzeugen. Mit Vorschau kannst Du PDF-Dateien bearbeiten: Seitenreihenfolge ändern, Seiten hinzufügen, löschen, zuschneiden, kommentieren, Ausschnitte mit einer Lupe hervorheben, die Dateigröße verringern usw. All das geht unter Windows nicht, hier muss ich mir erst spezielle Software dazukaufen.

Für die von Dir im Eröffnungs-Post genannten Anwendungen sollten die mitgelieferten Programme reichen. Wenn Du allerdings derzeit Spezialprogramme verwendest, dann solltest Du vor dem Wechsel recherchieren, ob es dasselbe Programm auch für den Mac gibt, oder ob es eine vergleichbares Mac-Programm gibt. Diesbezüglich ist die Lage ganz erhelblich besser als vor 20 Jahren, als ich zum Mac gekommen bin.


Zum Schluss: Auge
Die Mobilität des Mac Book Air und die Akkulaufzeit sind schon mal sehr gut, aber das Design der Rechner finde ich einfach klasse. Wenn ich in einem Elektronikmarkt in die Computerabteilung schaue und die dort ausgestellten Apple-Rechner mit den Windows-Laptops anderer Hersteller vergleiche, dann fällt mir das Design der Macs besonders positiv auf. Zwar haben die anderen Hersteller inzwischen dazugerlernt, aber an das Apple-Design kommen sie einfach nicht ran. Aber, das will ich hiermit deutlich herausstreichen, das ist Geschmackssache.

In dem Zusammenhang möchte ich noch das Unibody-Gehäuse erwähnen. Ich verwende ein Mac Book Pro late 2008, das ich mir im April 2009 gekauft habe. Davon abgesehen, dass Yosemite sehr flott und störungsfrei darauf läuft, das Mac Book Pro zeigt vergleichsweise wenige Gebrauchsspuren, obwohl ich es täglich mitschleppe, aus- und einpacke und das eine oder andere Mal schon kräftig dagegengestoßen bin. Was ich damit sagen will: Die Dinger sind recht robust.

Soweit meine Sichtweise, mit der ich Dir einige Punkte aufzeigen wollte, die Du in deine Überlegungen einbeziehen kannst. Das Festverlöten von RAM und SSD halte ich nicht für gut, aber die Vorteile der Macs und des OS überwiegen für mich nach wie vor. Die Vorteile von Windows brauche ich Dir als bisheriger Windows-User nicht zu schildern, da weißt Du selbst, was Windows für Dich zu bieten hat und was nicht.

Ich hoffe, dass ich Dir einige weitere Sichtweisen zur Verfügung stellen konnte, die Dir bei der Entscheidungsfindung helfen. Kleine Anekdote zum Schluss: Ein Freund, den ich seit meiner Kindheit kenne, war jahrelang ein Verfechter von Windows und wir haben lange Gespräche geführt, in denen ich ihn von den Vorteilen des Mac überzeugen wollte. Kürzlich kam er bei mir vorbei und hat stolz ein 2012er MacBook Pro präsentiert, das er günstig von einem ITler bekommen hat. Mein Freund war begeistert und hat mir gezeigt, was er so alles damit machen kann. Irgendwann kam dann die Bemerkung, dass er sich ärgert, nicht schon früher umgestiegen zu sein ...
 
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