linuxserver fernverwalten

uppercut

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also vorweg: ich wußte nicht genau, wo ich das hier posten sollte....

also zu meinem eigentlichen problem:
ich möchte einen linux server einrichten, und zwar ohne monitor!
es sollen diverse programme laufen und er soll als datenlager dienen.
daher soll er 24/7 laufen und jederzeit per ftp oder samba die daten bereitstellen.
daher komme ich zu meiner ersten frage:
wie kann ich am besten auf die darauf gelagerten datein zugreifen???
ich habe hier ein wlan, welches ja nicht unbedingt die besten geschwindigkeiten bietet, sollte ich daher stationär den rechner an einen switch anschließen??
welches dateisystem soll ich benutzen, damit ich nicht immer defragmentieren udn warten muss. es soll hauptsächlich mp3 datein und avi datein(ungefähr 350-700mb).
zudem solllten große partitionsgrößen unterstützt werden.
so das waren die grundfragen, dann zu meinem größten problem:
wie kann ich diesen server am besten ohne monitor bedienen?
per ssh???ne, hätte lieber ne gui, also quasi den desktop des linuxrechners auf mein powerbook spiegeln.
 
Ich steuere meinen PC über SSH. Wozu sollte ein Server eine GUI haben? Das nimmt nur Speicher weg und ist unnötig langsam. Das Dateisystem ist ext2, und der Datenaustausch geschieht über NFS (gibt sogar einen NFS-Client für Mac OS 9!). Es gibt aber auch AppleTalk für Linux (netatalk). Würde auf jeden Fall ein Kabelnetzwerk benutzen. Ist schneller, billiger, sicherer, und auch gesünder.
 
Unter meinem Bett steht ein Server, der genau dies macht.
Eine große Festplatte (Dateisystem XFS) stellt Daten für hier anwesende Rechner per NFS und Samba zur Verfügung. Partitionsgrößen sind bei aktuellen Dateisystemen kein Problem mehr. Ich würde aber auf antiquierte Dateisysteme wie ext2 verzichten. Ext3 ist sehr langsam, mit ReiserFS oder XFS bist du auf der sicheren Seite.
Die Kiste muss hardwaremäßig nicht toll ausgestattet sein. Wenns dir um Geschwindigkeit geht, ist eine Verbindung per Fast Ethernet (oder schneller) dem WLAN zu bevorzugen. MP3s hören und die iTunes-Bibliothek verwalten, geht aber auch über WLAN bestens.

Ich konfiguriere den Server über SSH. Eine GUI hat (meines Erachtens) auf einem Server nichts verloren, frisst nur unnötige Ressourcen. Die Shell ist oftmals sowieso mächtiger, aber es gibt auch Web-Interfaces, mit denen du deinen Server einrichten und warten kannst (Webmin, ...).
 
naja also nen gui sollte schon sein, da ich die entsprechenden programme lieber per gui einstelle und benuzte, dateiverwaltung würde jedoch über shell statfinden


edit:
wäre das hier nicht genau das, was ich suche:

kann ich auf dem linux dann einfach ein vnc server einrichten, sodass ich mit dem client und der entsprechenden adresse auf den desktop des linux zugreifen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da das Thema Linux-Server aufsetzen und betreiben doch etwas umfangreicher und komplexer ist, hier nur ein paar kurze Antworten auf die Fragen:

uppercut schrieb:
wie kann ich am besten auf die darauf gelagerten datein zugreifen???
Zugriff auf die Daten:
Ich denke auch das nfs hier das Netzwerkfilesystem der Wahl sein dürfte. Sind jedoch auch Windows-Rechner im Netz und sollen auch Zugriff haben, dann wäre Samba angebracht.

uppercut schrieb:
ich habe hier ein wlan, welches ja nicht unbedingt die besten geschwindigkeiten bietet, sollte ich daher stationär den rechner an einen switch anschließen??
Netzwerk:
Wenn die räumliche Möglichkeit besteht, dann definitiv per Kabel und Switch.

uppercut schrieb:
welches dateisystem soll ich benutzen, damit ich nicht immer defragmentieren udn warten muss. es soll hauptsächlich mp3 datein und avi
Filesystem auf Linux
Es gibt diverse Filesysteme unter Linux wobei ext2 und ext3 (ext2 mit Journaling) IMHO schon etwas betagter, unflexibler und nicht gerade Performancewunder sind. Hier würde ich eher zu reiserfs raten, denn dort kann ich zuammen mit dem Logical Volume Manager Volumes im laufenden Betrieb vergrössern/verkleinern, Platten hinzufügen (sofern noch Platten in oder an den Rechner passen)/entfernen etc.
Über die Framentierung braucht man sich generell bei den Linux FS nicht soviel Sorgen machen, wie z.B in der Windows-Welt, da die FS zwar zu einem gewissen Grad auch fragmentieren, jedoch sehr sehr viel geringer.

uppercut schrieb:
wie kann ich diesen server am besten ohne monitor bedienen?
per ssh???ne, hätte lieber ne gui,
Bedienung/GUI
SSH bietet den Vorteil (abgesehen von der Verschlüsselung), dass man neben dem reinen Login und der Arbeit auf der Kommandozeile auch die Ausgabe der X11 Applikationen durch ssh in das MacOS X11 tunneln/forwarden kann, so dass die Darstellung auf dem Mac erfolgt. Den kompletten Desktop ala KDE oder GNOME halte ich nicht für notwendig.

Schönen Gruß

Michael
 
uppercut schrieb:
... kann ich auf dem linux dann einfach ein vnc server einrichten, sodass ich mit dem client und der entsprechenden adresse auf den desktop des linux zugreifen kann?
Klar, wenn du:
- einen etwas schnelleren Prozessor benutzen müssen willst
- etwas mehr RAM drin haben müssen willst
- evtl. auf ein Lüfterloses System verzichten willst
- ca. 200 MB für X11 mit Programmen verschwenden willst
- dich mit der Konfiguration von X11 rumschlagen willst
Und bei VNC ausserdem noch:
- auf den eingebauten VNC-gleichen Mechanismus von X11 verzichten willst

Sei froh, dass du sowas unter Linux (usw.) auch ohne GUI anstellen kannst, nutze die Chance. Ich würde mich an deiner Stelle lieber kurz daran gewöhnen, keine GUI zu haben, und dafür dann alle Vorteile genießen. Aber vorsicht, du könntest was lernen ;)

Was willst du denn eigentlich alles konfigurieren? Webserver, Datenbank, usw. kann man am Besten über die Konsole konfigurieren. Falls du die überhaupt installierst. Und das tut man ein einziges Mal. Dateiverwaltung willst du eh über die Konsole machen, hast du selbst gesagt; lannst du aber auch über den NFS-/SMB-Client, also mit der GUI des Macs. Einloggen tust du dich gezwungenermaßen über das Clientprogramm auf dem Mac, also entweder SSH, VNC oder den X11-Client, da ist sowieso nix mit Konsole.

Fazit: es gibt ganze 0 Gründe, wieso man eine GUI aufsetzen sollte :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
uppercut schrieb:
naja also nen gui sollte schon sein, da ich die entsprechenden programme lieber per gui einstelle und benuzte, dateiverwaltung würde jedoch über shell statfinden
Du hattest überhaupt nicht erwähnt wo der Linux-Server denn stehen soll..
Falls dieser bei Dir zu Hause steht, würde ich VNC ausser acht lassen.
VNC - und selbst die schnellere Version "Tight-Vnc" - finde ich ermüdend langsam.
Häng einfach einen Monitor an den Server und stelle die gewünschten Funktionen da ein.
Wichtiger als technische Fragen - gerade für eine Anfänger wie Du es zu sein scheinst - ist die Frage nach der richtigen Distribution, bzw. Dokumentation.
Ich empfehle Dir nicht meine Lieblinge Debian und FreeBsd, da diese für einen Neuling eher überfordernd sind.
Genauso solltest Du auch ruhig am Anfang mit der Gui arbeiten.
Das Terminalgehacke wird irgendwann sowieso kommen.
Erst dann wirst Du auch die Einwände nachvollziehen, dass ein Gui auf einem Server eher deplaziert ist.
Ein sehr gutes Einsteigerbuch, welches käuflich erwerbbar, aber auch frei runterzuladen ist Linuxbuch
Es behandelt das Einbinden eines Suse-Servers in ein Windows-Netzwerk.
Das Übertragen auf OSX dürfte aber einfach ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Saski schrieb:
......

Sei froh, dass du sowas unter Linux (usw.) auch ohne GUI anstellen kannst, nutze die Chance. Ich würde mich an deiner Stelle lieber kurz daran gewöhnen, keine GUI zu haben, und dafür dann alle Vorteile genießen. Aber vorsicht, du könntest was lernen ;)
"Kurz" ist das Einzige wo ich Dich etwas kritisieren möchte.... :D
Saski schrieb:
Was willst du denn eigentlich alles konfigurieren? Webserver, Datenbank, usw. kann man am Besten über die Konsole konfigurieren. Falls du die überhaupt installierst. Und das tut man ein einziges Mal. Dateiverwaltung willst du eh über die Konsole machen, hast du selbst gesagt; lannst du aber auch über den NFS-/SMB-Client, also mit der GUI des Macs. Einloggen tust du dich gezwungenermaßen über das Clientprogramm auf dem Mac, also entweder SSH, VNC oder den X11-Client, da ist sowieso nix mit Konsole.

Fazit: es gibt ganze 0 Gründe, wieso man eine GUI aufsetzen sollte :eek:
Nana....welch jugendlicher Sturm und Drang...
Einige Gründe:
1.) Eine Gui erleichtert ungeübten Admins das Erlernen von Linux, da es ein vertrautes Umfeld bietet.
2.) Eine Gui erleichtert ungeübten Admins das Erlernen von Linux, da es schon schwer genug ist ein neues Betriebssystem zu lernen. Geschweige den ganzen Klumbatsch den Administration oft so ausmacht...
3.) Eine Gui erleichtert ungeübten Admins das Erlernen von Linux, da - wie unter Yast - eine Gruppierung administrativer Aufgaben stattfindet.
3 gute Gründe wie ich finde...
Dieses soll nicht heissen, dass ich Suse gerne als Webserver administrieren würde.
Aber es kann auch nicht alles so clean wie FreeBsd sein... :D
 
Das kann man so und so sehen.
Eine GUI gibt ungeübten Admins mindestens drei gute Gründe den Umgang mit der Konsole nicht zu lernen.
Wenn die dann (manchmal nach jahrelanger Erfahrung) an eine Maschine ohne GUI kommen, sind sie völlig hilflos.
 
uppercut schrieb:
wie kann ich am besten auf die darauf gelagerten datein zugreifen???
ich habe hier ein wlan, welches ja nicht unbedingt die besten geschwindigkeiten bietet, sollte ich daher stationär den rechner an einen switch anschließen??

grundsätzlich solltest du den server auf jeden fall per kabel direkt an den router/switch/hub hängen. wlan unter linux ist ein thema für sich. die installation und konfiguration von wlan ist unter linux - freundlich gesagt - eher anspruchsvoll.

uppercut schrieb:
welches dateisystem soll ich benutzen, damit ich nicht immer defragmentieren udn warten muss. es soll hauptsächlich mp3 datein und avi datein(ungefähr 350-700mb).

defragmentieren ist eine windowskrankheit. unter linux habe ich in den letzten 4 jahren noch nie defragmentiert. ich rate dir zum "ext3"-Filesystem. das ist sehr stabil und ausgereift.

uppercut schrieb:
zudem solllten große partitionsgrößen unterstützt werden.

wie groß? wenn du gerade an z.B. 60 GB denkst, dann hast du keine probleme

uppercut schrieb:
so das waren die grundfragen, dann zu meinem größten problem:
wie kann ich diesen server am besten ohne monitor bedienen?
per ssh???ne, hätte lieber ne gui, also quasi den desktop des linuxrechners auf mein powerbook spiegeln.

da stellt sich erstmal die frage, was genau du bedienen möchtest. die spiegelung des desktops ansich bringt dir zunächst keinen vorteil. ich spare mir mal meine sprüche zum thema "gui ja oder nein" :)

wenn du z.B. samba administrieren möchtest, dann kannst du dir "webmin" ansehen. das ist eine sehr umfangreiches programm für die fernwartung per webbrowser:

http://www.webmin.com/


mit der anwendung kannst du fast alles einstellen. lass dich von der "demoversion" auf der site nicht irritieren. bei diesem zugang sind fast alle module deaktiviert.

PS: welche linux-distribution willst du einsetzen?

grüße, cat
 
Eine GUI hat auf einem Server nichts zu suchen. Eine GUI bringt potentiell neue Sicherheitslücken mit, auf jeden Fall aber enorme Performance-Anforderungen.
Und es ist NICHT möglich, einen Linux-Server über eine GUI zu verwalten. Punkt. Man hat vielleicht ein paar lustige Programme zum stoppen und starten von Daemonen, oder etwas weitergehendes wie Webmin, aber wer einen Server ins Netz hängt, von dem kann man verlangen, daß er die Kiste aus dem FF beherrscht. Dazu gehört das lesen und verstehen(!) von Logfiles und Konfigurationsdateien und das Anwenden von Tools wie netstat, lsof, ethereal, tcpdump, top, ...
Alles andere macht einen Rechner zu einer Gefahr für die anderen Teilnehmer des Netzes und letztlich für den Besitzer selbst, wenn dann irgendwann das BKA vor der Tür steht:

http://www.heise.de/security/news/meldung/print/57030

Das Dateisystem ist relativ egal, da Fragmentierung nicht relevant auftritt und in der von dir angepeilten Verwendung keine Performance-Unterschiede auftreten.
Ich würde dir raten, /boot auf eine separate Partition zu legen und diese mit ext2 zu formatieren, weil das alle Systeme im Kernel haben, was im Problemfall Reparaturversuche vereinfacht.

Den Rest des Systems würde ich von den Daten abkoppeln und in eine eigene Partition legen. Hier gibt es weitgehende Grundsatzdiskussionen über das beste Filesystem. Ich selbst schwöre auf xfs, andere auf ext3 oder reiser. Eigentlich gilt auch hier: Egal, bei deinem Verwendungszweck.

Die Daten würde ich ganz auf eine eigenen Partition oder Platte auskoppeln. Ich verwende einen eigenen Mountpoint /disk2, und dort softlinke ich gezielt die Heimverzeichnisse der entsprechenden Dienste, ftproot, webroot, ...

Diese Aufteilung ergibt mehrere Vorteile:

Du kannst /boot für mehrere Installationen verwenden, die alle auf verschiedenen Partitionen liegen. Gerade für einen Einsteiger ist nämlich die Erstinstallation nicht gerade ein Meisterwerk. :)

Du hast dein System (klein) von deinen gehosteten Daten (gross) getrennt. Wenn du neu installieren willst, machst du bloss das System breit und bindest die intakte Datenpartition hinterher bloss wieder ein.

Du hast das System, das sehr viel auf der Platte arbeitet, getrennt von deinen Nutzerdaten, die ja meist gelesen und seltener geschreiben werden. Sollte durch einen Stromausfall oder andere Probleme eine Dateisystembeschädigung auftreten, hast du gute Chancen, dass "bloss" das System beschädigt ist (kann man reparieren/neuinstallieren/restoren) und nicht die schwerer (oder gar nicht) neu zu beschaffenden Nutzerdaten.

Für virtuellen Speicher ("swap") würde ich keine eigene Partition verwenden, sondern ein SwapFILE von 1 Gig. Bei der Hardwareausstattung des Rechners ist darauf zu achten, daß der Swap nicht gebraucht wird. Das ist nur für den Notfall (Heisst: Wenn irgendein Programm leaked oder dein Server attackiert wird, ist es extrem nervig, wenn aus Speicherplatzmangel ausgerechnet der ssh-Server crasht. Lieber ein Gig verschenken als einen Monitor schleppen - wenn der Rechner dann überhaupt erreichbar ist...)

Der Nachteil dieser Partitionierung besteht darin, daß man etwas Platz verschwendet hat. Aber ein Server-Linux ohne GUI passt locker auf 4GB, der Verschnitt beträgt also höchstens 1 Gig. Geschenkt.


Gruß,
Ratti
 
Saski schrieb:
K
Fazit: es gibt ganze 0 Gründe, wieso man eine GUI aufsetzen sollte :eek:

Dem muss ich widersprechen, ich setze zwar auch Server mit *BSD oder *Linux gerne als Konsolenbedienbare mit Fernwartungsmöglichkeit auf, aber ich muss sagen, ab und an, für bestimte Dinge, ist der Webmin nett, und den kannst du mit schlanken Alternativen wie ratpoison (sic!) oder ION sehr schön steuern. Und die Ausgabe ist im Browserfenster eines Macs gut zu sehen und so der Webmin schnell zu bedienen. Wer keine Tipparbeit möchte und auf spezielle Features auch mal verzichten kann wie Scripting etc., dem rate ich gerne zu diesem Weg.
 
maceis schrieb:
Das kann man so und so sehen.
Eine GUI gibt ungeübten Admins mindestens drei gute Gründe den Umgang mit der Konsole nicht zu lernen.
Wenn die dann (manchmal nach jahrelanger Erfahrung) an eine Maschine ohne GUI kommen, sind sie völlig hilflos.

Wir sprechen hier von einem Privatmann, der sein häusliches Netz zentral be"liefern" will, nicht von einem "Jung im RZ", der einige andere Ressourcen zu bändigen hat. Daher sind Overkill-Szenarien wohl ein wwnig "phantastisch" in diesem Thread :D
 
ratpoison schrieb:
Dem muss ich widersprechen, ich setze zwar auch Server mit *BSD oder *Linux gerne als Konsolenbedienbare mit Fernwartungsmöglichkeit auf, aber ich muss sagen, ab und an, für bestimte Dinge, ist der Webmin nett, und den kannst du mit schlanken Alternativen wie ratpoison (sic!) oder ION sehr schön steuern. Und die Ausgabe ist im Browserfenster eines Macs gut zu sehen und so der Webmin schnell zu bedienen. Wer keine Tipparbeit möchte und auf spezielle Features auch mal verzichten kann wie Scripting etc., dem rate ich gerne zu diesem Weg.

Außer zusätzlicher potentieller Sicherheitslücken spricht gegen eine GUI, daß du im Problemfall deine Kiste beherrschen musst. Wenn dein Webmin nicht mehr startet, wenn ein Cracker die Kiste DoSt, oder, oder oder,...

Mit Webmin ist das wieder so'ne Try-and-Error-Adminsitration: Hier ein Häkchen und dort was erlauben, bis es dann irgendwie geht. Meist geht dann irgendiwe mehr, als man eigentlich wollte - das freut dann die Jungs mit dem schwarzen Hüten.

Wenn jemand seine Kiste in- und auswendig kennt, soll er von mir aus Webmin nehmen, um Mailadressen einzurichten. Aber mit Webmin EINSTEIGEN - so einem müsste man die Hände abhacken. Der kann doch gar nicht wissen, was er da tut - weil er nicht sieht, was passiert.

Gruß,
Ratti
 
ratpoison schrieb:
Wir sprechen hier von einem Privatmann, der sein häusliches Netz zentral be"liefern" will, nicht von einem "Jung im RZ", der einige andere Ressourcen zu bändigen hat. Daher sind Overkill-Szenarien wohl ein wwnig "phantastisch" in diesem Thread :D

Der "Privatmann" hat, wenn er Movies tauscht, vermutlich eine DSL2000 oder 5000 Flat. Damit hat ein Cracker alles in der Hand, was er braucht, um einer Gegenstelle so richtig schön das Leben schwerzumachen.

Es gibt keine "kleinen" Rechner mehr die nicht "so sicher" sein müssen. Jede Kiste muss dicht sein.

Nur mal so zum Nachdenken: Wir sind eine kleine Firma, wir brauchen eine schnelle Anbindung in beiden Richtungen, extern 6 feste IPs, bewegen aber nicht so rasend viele Daten über diese Leitungen. Deswegen zahlen wir horrende 35 Euro pro Gigabyte Transfer. Was glaubst du, kann ein böswilliger Eindringling auf dem Computer des OPs mit "while true; wget ; loop" für einen Schaden anrichten, bis ich das Transfervolumen bemerke?

Gruß,
Ratti
 
ratti schrieb:
Wenn jemand seine Kiste in- und auswendig kennt, soll er von mir aus Webmin nehmen, um Mailadressen einzurichten. Aber mit Webmin EINSTEIGEN - so einem müsste man die Hände abhacken. Der kann doch gar nicht wissen, was er da tut - weil er nicht sieht, was passiert.

Junger Mann, kenne ich dich nicht noch von der Suse-Liste *duck* Hatte man dir bei Umstieg auf einen "small player" nicht die Ohren für deine Vergangenheit abgerissen :D?

Im Ernst, natürlich sollte man wissen, was "unter der Haube" läuft und wie es im Problemfall zu richten ist, aber wir reden hier von einer lokalen Büchse, von der wir nicht mal wissen, ob die am Netz hängt. uppercut spricht von einer Datenhaltung und -verteilung im lokalen Bereich. Oder überlese ich etwas?
 
ratti schrieb:
Der "Privatmann" hat, wenn er Movies tauscht, vermutlich eine DSL2000 oder 5000 Flat. Damit hat ein Cracker alles in der Hand, was er braucht, um einer Gegenstelle so richtig schön das Leben schwerzumachen.

Woher nimmst du die Annahme, uppercut "tauscht" Filme? Die AVIs können "home made"-Videos oder "self-made-Filmchen" sein, die er in der Wohnung hat oder eben DVDs, die eine WG im LAN schauen möchte, nicht immer gleich an die "bösen Buben" denken. Auch MP3 werden häuslich gerne verteilt, nachdem die CDs aus dem Regal in iTunes gelandet sind. Denk mal "home-multimedia"-tauglich, lieber ratti ;)

Es gibt keine "kleinen" Rechner mehr die nicht "so sicher" sein müssen. Jede Kiste muss dicht sein.

Nutzt du OpenBSD? :D *scnr*

Nur mal so zum Nachdenken: Wir sind eine kleine Firma, wir brauchen eine schnelle Anbindung in beiden Richtungen, extern 6 feste IPs, bewegen aber nicht so rasend viele Daten über diese Leitungen. Deswegen zahlen wir horrende 35 Euro pro Gigabyte Transfer. Was glaubst du, kann ein böswilliger Eindringling auf dem Computer des OPs mit "while true; wget ; loop" für einen Schaden anrichten, bis ich das Transfervolumen bemerke?

Wo stand noch gleich, der Rechner hinge am "Weltweitnetz"?

Gruß,

dein Rattengift *hehehehe*
 
Kleine Anmerkun am Rande:
Um Webmin (*ääächz*) zu benutzen benötigt man meines Wissens keine GUI auf dem Server.
Ich halte trotzdem nicht viel davon, aber das ist eine Frage der persönlichen Vorliebe.
Den Zugriff auf Webmin kann man mE mit einem Paketfilter recht leicht einschränken. Sicherheitstechnisch seh ich da nicht so das Riesenproblem.
 
Nein, braucht man nicht, aber arbeitet man mit Webmin, ist es auch mal ganz schön, direkt am Server arbeiten zu können, sicher, nicht das Uranliegen des Threadstarters, aber wer auf so einer Büchse Platz für Videos/MP3s hat, der kann den Platzedarf für X11 und einen schlanken WM schon einrechnen.
 
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