Linuxpakete und seine Abhängigkeiten :( ich häng fest ...

glzm0

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Hallo,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Ich versuche verzweifelt die neue Version von wxGTK 2.6.3 auf Mandrake zu installieren, da einige Programme angeblich diese Abhängigkeit benötigen.
Also habe ich vorschriftsmäßig die 2.4 vom System per Mandrakes paketmanager vom System geschmissen und die neue Version selbst kompiliert und installiert. Dachte ich zumindest.

Leider meldet mir aber mein Wunschprog beim instalieren immer noch das diese wxGTK 2.6 angeblich fehlt.

Ich habe daraufhin die Installation 2x auch als ROOT ausgeführt. Dennoch kein sichtbarer Erfolg. Woran kann das liegen? Muss ich denn beachten in welches Verzeichnis ich das installiere? In der Anleitung dazu steht nämlich nichts, also dachte ich es sei egal von wo aus ich das installiere.

Wie kann ich denn am besten Prüfen ob denn diese Bibliotheken korrekt installiert sind?

Mal sehen ob mir einer Helfen kann ;)


gruß glzm0
 
Hi!

Ist nur ne Theorie, aber vielleicht ist findet die .configure die Library nicht, weil sie am falschen Ort sucht. Vielleicht muss der Pfad auch in irgendeine systemweite Variable eingetragen werden oder so.

Wenn dir hier keiner helfen kann würde ich auch mal in ein richtiges Linux-Forum gehen, die können dir bestimmt helfen.
 
mit dem verweisen klingt gut, mal sehen was ich im netz dazu finden kann, villeicht hat bis dahin noch jemand andere ideen :)
 
Dieser Blödsinn mit den Abhängigkeiten war bei mir der Grund, nach Ausprobieren von allen Distris, Fedora-Mandrake(=Mandriva)- SUSE die Linux-Brocken wieder hinzuschmeissen, da freut man über das einfache .rpm-Format und dann kommt der Prügel in Form von Abhänigkeiten lösen.......arrrrrghhhh

Schau mal im Chip-Forum-Linux rein, die Jungs sind da teilweise erschreckend fit.... Da gibts auch eine ganz brauchbare FAQ.
 
ja lieber nehme ich auch diese RPMs :D aber von der neusten version gibt es leider noch keines, zumindest werde ich nicht fündig :(
 
bedenke, dass die meistens distros dev und user kram trennen.
es kann also gut sein, dass du die benötigten libraries in der -dev version installieren musst, damit man damit kompilieren kann...
 
aber soweit ich das überblicken kann und lesen kann sind mir beim installieren keine Fehler aufgekommen. er hat alles ohne anstand erledigt. nirgends tauchten fehlermeldungen auf.

Das ist mit so ein Grund warum ich Linux nicht so zufriedenstellend finde. Dauernd sind irgendwelche abhängigkeiten die zu weiteren abhängigkeiten führen. Und mal so schnell eben ein Update machen ist bei den wenigsten Programmen drinne :(
 
Hi,
schau nochmal ob die richtigen configure-Optionen gesetzt hattest beim kompilieren und ob es richtig installiert ist.
Prüfe ob ggf. symLinks falsch sitzen (evtl noch auf alte Verzeichnisse).

Wenn das kompilierte Paket richtig ist und an sich läuft dann seh mal ob du dem neuen RPM einen Pfad zur Lib geben kannst oder ob deine Lib evtl in den PATH rein muss.
 
ohjeh =) jetzt wird es zu kompliziert ;)
 
Du hast ein Linux uns fängst an von Hand daran zu werkeln... ;) Es war also deine Entscheidung, dass es komplizierter wird :D
 
ich kann dummerweise auf dem rechner garnicht nach dateien suchen, die KDE obefläche des normalen suchtools hängt sich immer auf, gibt es irgendwo soetwas wie ein crashlog an dem ich sehen könnte warum das nicht funzt?
 
man find
man locate

;)

Mach mal ctrl+alt+8 oder 9
evtl liegt hier deine console. Da solltest du evtl Fehler sehen. Wenn nicht stöbere mal durch /var/log (obwohl du da wohl nix zu KDE-Pogrammfehlern fidnen wirst).

Es gab früher auch ein console-Programm... evtl ist das auch am laufen (in die Console schreiben Programm Status- und Fehlermeldungen).
 
Das ist der Grund warum auf meinem iBook Ubuntu läuft. Ich find das Debian-Paketsystem besser. eine simples apt-get install macht da alles.

Aber ansonsten. Gibt mal deine Installationsschritte an....
 
Horst.... ob per RPM oder per apt.... Wenn es das Paket nicht im Paketpool gibt und du es von Hand installierst (kompilierst) bringt dir das beides nix ;) Les mal das Eingangspost nochmal genau ;)

BTW: GLZM0 hast du mal checkinstall (glaube so hiess es) probiert? sehr zu empfehlen um besser die Pakete verwalren (deinstallieren) zu können wenn man selber kompiliert
 
Rakor schrieb:
Horst.... ob per RPM oder per apt.... Wenn es das Paket nicht im Paketpool gibt und du es von Hand installierst (kompilierst) bringt dir das beides nix ;) Les mal das Eingangspost nochmal genau ;)

Ich hab das schon verstanden :D
Es gibt nur für Debian zu ziemlich alles.

Von checkinstall würde ich abraten. Das ist ziemlich alt und ungenau.

An den Postersteller. Schreib mal eben rein, wie du genau installiert hast.
 
kingoftf schrieb:
Dieser Blödsinn mit den Abhängigkeiten war bei mir der Grund, nach Ausprobieren von allen Distris, Fedora-Mandrake(=Mandriva)- SUSE die Linux-Brocken wieder hinzuschmeissen, da freut man über das einfache .rpm-Format und dann kommt der Prügel in Form von Abhänigkeiten lösen.......arrrrrghhhh

'schuldige, aber daran ist gar nichts "blöd". Ein Programmpaket teilt dir mit, dass es sowieso nicht laufen würde - mit der gleichen Selbstverständlichkeit würde dir ein InDesign sagen, dass es OS 10.3.x braucht, oder ein iDVD 6, dass es Quicktime 7 braucht.
Abhängigkeiten sind kein sadistisches Hobby der Paketierer - es ist ein Schutz vor nicht-laufenden Konfigurationen.

Wenn Du dir mal die Abhängigkeiten z.B. eines Debian-debs anguckst, dann stehen da durchaus Sachen drin wie "qt >3" oder "kde=3.0.2" oder "gnome 2|3". Wenn da eben "=2" steht und nicht ">2", dann ist das meist gewollt. Es liefe halt sowieso nicht.


Zur Ursprungsfrage und an den OP:
Ehrlich gesagt - lass es. Ne, wirklich. Was Du da willst, ist durchaus möglich, aber Du richtest gerade ein furchtbares Durcheinander aus Paketen und Eigenkompilaten an, du hast (nicht böse gemeint!) anscheinend keine Ahnung von normalen und -dev Paketen, Prefixes oder der Erstellung eigener Pakete. Die Informationen, die du uns mitgibst, sind derartig dürftig, dass man Dir auch nicht wirklich helfen kann, und was Du da willst, ist ein Profi-Job.

Was Du da machst, hat wohl jeder Linuxer mal gemacht, und i.d.R. endet das irgendwann mit einer Neuinstallation - nicht sofort, aber irgendwann fangen die "falschen" Versionen an, sich gegenseitig zu beissen.


Ich kann dir sagen, was Du eigentlich "willst":

Du willst ein PAKET der benötigten Libs. Das muss so gebaut sein, dass es das bestehende Paket entweder perfekt passend ersetzt (falls die Lib abwärtskompatibel ist), oder mit entsprechendem Prefix passgenau ergänzt, falls beide Version parallel vorhanden sein können.

Der Idealfall wäre, dass jemand aus der Community das Paket baut.

Der zweitbeste Weg wäre, dass sich aus dem bestehenden Sourcepaket der "alten" Version die Regeln ableiten lassen, wie man das "neue" Paket baut. Paketbau ist i.d.R. eine sehr schwierige Sache, aber ein Versuch ist es wert. Hände Weg von checkinstall und Konsorten, das ergibt zwar ein Paket, aber das ist nicht viel besser als das reinprügeln per "make install".

Der dritte Weg wäre eine installation per "make install" in einen Prefix, der sich nicht mit dem Restsystem beisst, z.B. "/opt/meinkram/", und eine Kompilierung der abhängigen Software mit eben diesem Pfad in den Optionen für ./configure.


Bitte sei nicht sauer, dass ich so hart mit dir ins Gericht gehe. Erfahrungsgemäss geht das, was Du willst, mit deinem Wissensstand voll in die Hose, und dann rennen die Leute durch die Gegend und erzählen, Linux sei doof, instabil und kompliziert. Aber wenn man seit zwei Wochen den Mopedführerschein hat und sich dann mit einem Geländemotorrad durch die Sahara aufmacht, dann ist es normal und logisch, dass man sich nach der dritten Düne die Hacken bricht, und das ist nicht die Schuld des Motorrades. ;-)

Gruß,
Jörg
 
Super Ratti,

besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können.
Debs sind toll und gerade sie erleichtern das Arbeiten erheblich, da das System nie zumüllt.

Ansonsten muss man sich für ein System entscheiden, bei dem man mehr basteln und complieren muss. So ala Slackware. Da baut man sich die Pakete meist selber, aber dann muss man halt auch viel Zeit haben.

Mein Rat für jeden Anfänger. Nimm dir Ubuntu, installier es und aktiviere alle Paketquelle und teste es erstmal. Linux ist einfach, wenn man etwas umdenkt.
 
@ratti: :D wenigsten einer der Klartext spricht ;).
also ich weis nicht wirklich viel. Aber in welche Schublade ich mich stecken soll weis ich nicht. Man kann schließlich nicht alles wissen ;). Ich bin zumindest kein Newbee. Zu tief in der Materie stecke ich allerdings auch nicht. Aber aller Anfang ist schwer.
Mein persönlicher Fehler ist ich bin perfektionist und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe dann muss das auch sein :D auch wenn es wahrscheinlich mittlerweile einfacher ginge über andere Wege. Aber das kommt meiner Meinung einem Dünnbrettbohrer gleich der den Weg des geringsten Widerstandes geht und das möchte ich nicht.

Zu den Paketen: Ich weiß das man developer und official releases nicht unbedingt bunt mischen sollte. Und bis jemand im Netz ein passendes RPM strickt (was leider auch nicht immer 100% funktioniert) dauert es eine Weile. Ich möchte auch keines erstellen. Damit will ich mich nicht auseinandersetzen. Aber so den Grundstock und die vorgehensweise einer Installion unter Linuxsystemen würe ich ein wenig Kennen lernen wollen.
Ich nutze schon seit geraumer Zeit Mandrake - das kommt weil ich nicht immer neue Systeme testen will sondern so lange wie möglich mit einem Funktionierenden fahren möchte was ich dann aber auch in und auswendig kenne :) (bei Linux wahrscheinlich ein Unding auf Lebenszeit).
Das ich kein NERD werden will verheimliche ich auch nicht. Mein Wissen beschränkt sich stets nur auf den Punkt welcher mir gerade Probleme bereitet.

Installiert habe ich auf dem Üblichen weg, laut Angabe von wxGTK habe ich ein neues Verzeichnis erstellt, dann das ./configure --with .... gestartet. Keine Fehler. Danach make und letztendlich make install.

was nun wahrscheinlich auf mich zukommt und schon erwähnt wurde ist eventuell die neue verlinkung mit den shared/libraries á là LD_LIBRARY_PATH.

Also bin ich trotz allen zweifeln immer noch am lösen meines Problemes.
Also bombadiert mich ruhig zu, ich wühle gerne in Informationen und versuche sie zu verstehen. Um so offener (siehe ratti) umso besser :)

auf gehts in die zweite Runde... (danke :) )
 
kannst du mal kurz sagen, um welches Programm es überhaupt geht? Vielleicht gibts da ne leichtere Lösung als was zu kompilieren.
 
sicher gäbe es andere Lösungen :-"

Ich will VLC versuchen zu installieren :-"
 
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