Linux installation geht nicht

jockelb

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Hi

ich versuche seit gestern ein Linux Betriebsystem auf einen IBook G4 zu installieren. Leider ohne Erfolg.
Ich habe Ferdora ppc ausprobiert. Da die Festplatte neu ist konnte das Installationprogramm die Platte Patitionieren und formatieren wie es wollte.
Beim booten von Platte kam aber nichts anderes wie ein Ordner mit einem blinkendem Fragezeichen und einem Apple gesicht.
Das gleich bei Suse 10.3 dvd ppc. Auch dort habe ich die Platte erst komplett gelöscht und habe Yast entscheiden lassen wie die Platte Partitioniert und formatiert werden soll. Das ergebniss war das gleiche. Blinkender Ordner.
Jetzt probiere ich noch Ubuntu. Aber ich glaube nicht das es was wird.
Was mache ich falsch?

Danke
 
Ich hatte mal ein Linux auf einem iBook installiert. Habe damals Debian installiert. Bin irgendeiner Anleitung gefolgt, die ich im Internet gefunden habe. Dein Problem ist offensichtlich der Bootloader. Der Bootloader von Apple wird dir kein Linux booten. Der Bootloader von Apple ist das Ding das dir den Blinkenden Ordner zeigt. Ich habe glaube ich den Lilo Bootloader installiert. Dort konnte ich dann zwischen OS X und Linux entscheiden. Dann wenn ich OS X genommen habe, hat der Lilo der Bootloader von Apple aufgerufen.

Ahh noch was: Der Lilobootloader wurde automatisch von der Debian CD sauber installiert.
 
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ich versuche seit gestern ein Linux Betriebsystem auf einen IBook G4 zu installieren. Leider ohne Erfolg.
Ich habe Ferdora ppc ausprobiert. Da die Festplatte neu ist konnte das Installationprogramm die Platte Patitionieren und formatieren wie es wollte.
Beim booten von Platte kam aber nichts anderes wie ein Ordner mit einem blinkendem Fragezeichen und einem Apple gesicht.
Das gleich bei Suse 10.3 dvd ppc. Auch dort habe ich die Platte erst komplett gelöscht und habe Yast entscheiden lassen wie die Platte Partitioniert und formatiert werden soll. Das ergebniss war das gleiche. Blinkender Ordner.
Jetzt probiere ich noch Ubuntu. Aber ich glaube nicht das es was wird.
Was mache ich falsch?

Danke

Versuche es einfach noch einmal.

Die Linux-Installations-CD einlegen (ich empfehle Debian oder Ubuntu), mit gedrückter c-Taste neu starten. Dann bootet der Mac von CD direkt in die Linux-Installationsroutine, während der Du u.a. auch die Festplatte passend partitionieren kannst.

Andere Möglichkeit: Linux-Installations-CD einlegen und mit gedrückter alt-Taste neu starten - dann bekommst Du alle bootfähigen Volumes angeboten (wenn auf der Platte nichts Bootfähiges drauf ist, siehst Du nur die Linux-CD). Du klickst auf das Symbol der CD (mit Pinguin) und die Installation geht los.

Walter.
 
welches partitionsschema hast denn genommen?
PPC Macs booten nur von APM...
 
Die Installation von Suse und Ferdora läuft durch. Es wird mir gemeldet Installation fertig bei beiden Disrtibutionen. Leider kommt dann beim neustart kein OS.
Ich habe nun erfolgreich Mac Os 10.4 installiert. Ich weiss jetzt das der Lapi läuft. Nun muss nur noch Linux rauf.
 
Hallo,

ich weiß leider nicht aus eigener Erfahrung, ob die Installation eines startfähigen Linux-Betriebssystems auf PPC-Macs auch ohne Zusatztools gelingt, wenn man eine Linux-Distribution nur mit Hilfe einer Linux-Boot-CD/DVD installieren möchte und später auf dem Gerät ausschließlich das auf dem Linuxkernel basierendes Betriebssystem verwenden möchte.

Auf einem PowerMac G4/800 ist mir allerdings mit Hilfe des für "NewWorld Macs" (zu denen eigentlich auch ein iBook G4 gehören sollte) üblichen Bootloaders "yaboot" die Installation eines Startmenüs gelungen, das es mir - bestehend aus einer Eingabeaufforderung - beim Starten des Computers erlaubt, zwischen MacOS 9, MacOS 10.4 und einem Linux-System zu wählen (in meinem Falle war es YellowDogLinux 4). Ich vermute, so etwas wäre auch bei einem iBook möglich, ich kenne mich bei eventuellen Besonderheiten von neueren mobilen Macs aber nicht aus (Bildschirmunterstützung etc.). "yaboot" ist eine Alternative zum bereits erwähnten "lilo", dessen Name mir auch bekannt vorkommt, welches ich aber nicht ausprobiert habe.

In jedem Fall wäre es zur Verwendung von "yaboot" notwendig, die Festplatte vorausplanend für die Verwendung verschiedener Betriebssysteme zu partitionieren und sich damit vertraut zu machen, mit welchen Kürzeln Linux an bestimmte Ports angeschlossene Festplatten und ihre Partitionen anspricht (wenn ich mich richtig erinnere, wäre z.B. "/dev/hda1" die erste Partition einer Festplatte, die an einem IDE-Port auf "Master" gejumpert ist; Genaueres bitte in der einschlägigen Literatur nachlesen).

Versuche doch mal, dich durch die Website "Wie man mit Yaboot auf PowerPC bootet" durchzuarbeiten. Ich meine mich zu erinnern, dass ich es damals auch aufgrund dieser Anleitung irgendwie geschafft habe:

http://penguinppc.org/bootloaders/yaboot/doc/yaboot-howto.shtml/index.de.shtml

Oder such dich mal weiter durch google oder ähnliches für weitere Anleitungen. "Open Firmware" war, glaube ich, ein weiteres wichtiges Schlagwort für die Kontrolle des Bootvorgangs bei "NewWorld" PPC-Macs.

(Es gibt auch noch "BootX" als Bootlader für PowerMacs; allerdings unterstützt es nur sog. "OldWorld Macs", womit im wesentlichen PowerMacs vor der Zeit der G3-Prozessoren gemeint sind; es dürfte also nicht mit dem iBook funktionieren, obwohl es ein schöneres, graphisches und mit der Maus bedienbares Bootmenü aufweist.)

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PPC-Macs: "Old World" vs. "New World"

"Open Firmware" war, glaube ich, ein weiteres wichtiges Schlagwort für die Kontrolle des Bootvorgangs bei "NewWorld" PPC-Macs.

(Es gibt auch noch "BootX" als Bootlader für PowerMacs; allerdings unterstützt es nur sog. "OldWorld Macs", womit im wesentlichen PowerMacs vor der Zeit der G3-Prozessoren gemeint sind; es dürfte also nicht mit dem iBook funktionieren, obwohl es ein schöneres, graphisches und mit der Maus bedienbares Bootmenü aufweist.)

Noch etwas zum Unterschied "Old World" vs. "New World":

Open Firmware, die für Linux-Installation grundsätzlich brauchbar ist, hatten zuerst die PPC-Macs mit PCI-Slots. Die älteren Versionen von Open Firmware (v1.x und v2.x) decken sich mit dem Begriff "Old World" und sind in PPC-Macs anzutreffen, die noch ein Diskettenlaufwerk haben. Darunter sind auch noch einige frühe G3-Macs (Desktop und MiniTower G3 mit 233 bis 333 MHz, PowerBook Wallstreet).

"New World" bedeutet i. w. eine neuere Version von Open Firmware (v3).
Zeitgleich mit der Einführung der "New World"-Architektur wurden USB-Schnittstellen (onboard) eingeführt. Noch ein simples Erkennungsmerkmal - das kleine i beim Produktnamen (iBook, iMac) deutet immer auf "New World". Das erste PowerBook mit "New World" ist das G3 Lombard, der erste Power Mac "New World" ist der blau/weiße G3 Tower.

Von den bekannten PPC-Distributionen laufen alle mittels Yaboot auf "New World", einige wenige (z.B. Debian) mittels BootX oder quik auch auf "Old World".

http://www.penguinppc.org/mac/

Eine Übersicht der Open-Firmware-Versionen der PPC-Mac-Modelle:

http://www.netbsd.org/ports/macppc/models.html

Walter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werde mich da mal hinterklemmen, dauert aber eine weile. Ich melde mich dann.

Danke
 
Ich habe einmal auf die neue Festplatte MAC OS 10.4 installiert. Danach konnte ich linux ganz einfach installieren. Es bleibt der Bootmanager von MAC OS auf der Platte obwohl ich dem installer von SUSE und Fedora erlaubt habe die ganz Platte zu nutzen.
 
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