Lightroom Performance - MBA, MBP oder mac mini?

thebuddha

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Hallo,

da ich viel mit Lightroom arbeite - und die Version 4.3 ja bekanntlicherweise recht träge ist - denke ich, daß in erster LInie 16GB RAM und evtl. doch ein i7 statt i5-Prozessoer bei Lightroom erheblich mehr Performance bringen. Und vielleicht setze ich ja später auch mal Capture One, Aperture oder Nikon CX2 ein, die sind alle auch sehr leistungshungrig...

Daher stehe ich vor der Entscheidung:

a) MacBook Air 2012 MD232 (256GB SSD, i5, 4GB RAM) zum "normalen" mobil-Einsatz (Mail, Surfen, Office) PLUS mac mini MD387 mit 256GB SSD + 16GB RAM als "Arbeitstier".

oder

b) MacBook Pro MD103 mit i7 Quad Core,256GB SSD und 16GB RAM

Also bisher hatte ich 2 MBA's, das Top-Modell i7 Dual Core mit 2.0 GHz, 256GB SSD und 8 GB RAM) als auch das Standard-Modell MD231. Gefühlt war das i7 2.0 GHz MBA (obwogl nur Dual Core) doch etwas flotter unterwegs mit Lightroom.

Was ich nun bisher so gelesen habe, sind ja einige vom aktuellen MBP MD103 (non-Retina) recht begeistert, auch in Bezug auf Preis/Leistung sowie die Erweiterbarkeit (RAM, SSD), die man selbst vornehmen kann.

Meine Fotos (Nikon NEF's der Nikon D800) liegen aber alle auf einem Synology NAS. Da hat das MBA leider den Nachteil des fehlenden Ethernet-Anschlusses. Den Thunderbold-anschluss brauche ich ja für den Bildschirm. Und der USB-to-Ehernet-Adapter bringt nicht wirklich die Leistung eines nativen Ethernet-Anschlusses.

Vielleicht ist das auch der Flaschenhals für Lightroom? Ich muss allerdings die NEF's auslagern, da jede Datei ca. 45 MB gross:)

Beim mac mini hätt e ich den Vorteil, daß der IMMER am Bildschirm als Standalone -Gerät angeschlossen bleiben könnte, und ich das MBA wirklich nur als Mobil-Gerät für leichte Arbeiten benutzen würde. Und der mac mini hat verdammt viele Anschlüsse, aber eben kein Quad-Core (der MD 388 mit i7 wäre mir dann doch zu teuer)

Ach ja, also das MBA (und auch das MBP) würden immer zugeklappt an einem NEC Spectraview 27" mit 2560 x 1440 Pixeln angeschlossen sein - genauso wie der Mac Mini.

Tja, schwere Entscheidung

Hat jemand von Euch eine ähnliche Situation / Anwendungsfall ?
 
Sorry falsches Thema
 
lr4 ist und bleibt performance hungrig! merh ram hilft nicht wirklich, nur pure Prozessor-power. ein rechner mit i7 ist immer besser als einer mit i5!
bei mir hängen fünf externe hdds am firewire-800 und eine externe am usb-3-port. dazu kommt dann noch das synology-nas als Backup im wlan-netz.
die bilder auf dem nas sind als Backup okay. zu mehr nicht.
ich würde eine externe usb3-platte oder noch besser eine mit thunderbolt-anschluss an den rechner klemmen und mit der arbeiten. ein mba ist für unterwegs ganz nett, aber als Arbeitstier wäre mir das zu schwachbrüstig mit lightroom...
 
Mini - und einen sehr guten Monitor dranhängen. Stationäre Geräte sind mobilen vorzuziehen.
 
Mini - und einen sehr guten Monitor dranhängen. Stationäre Geräte sind mobilen vorzuziehen.

einspruch euer ehren! das ist eine fragwürdige verallgemeinerung.

ein mbp mit i7 ist einem imac mit i5 auch vorzuziehen. je mehr ram und je höher die prozessortaktung, desto besser ist die performance unter lightroom4. und auch an ein mobilgerät kann man ein hochwertiges display anschliessen.
 
einspruch euer ehren! das ist eine fragwürdige verallgemeinerung.
naja, nicht so ganz - du hast ja selbst schon den Anfang gemacht. :cool:

ein mbp mit i7 ist einem imac mit i5 auch vorzuziehen. je mehr ram und je höher die prozessortaktung, desto besser ist die performance unter lightroom4. und auch an ein mobilgerät kann man ein hochwertiges display anschliessen.
Da würde ich sagen: ob i7 oder i5, ist wenig wesentlich für Bildbearbeitung: eher schon RAM und Monitor. (Ein Freund hat einen iMac i3 mit 12 GB RAM - einen Unterschied zu meinem (mit 8GB RAM) kann ich ohne Messgerät ;) nicht feststellen.) Ich arbeite mit LR4.3, und mit meinen 8GB habe ich null Probleme.

Sicher macht ein externer sehr guter Monitor Sinn, allein wegen der Kalibriermöglichkeit.
Andererseits: Wer nicht wirklich sein Fotozeuchs regelmässig verkauft oder in Ausstellungen hängt: der kommt auch mit weniger Equipment bestens zurecht.

Grundsätzlich würde ich immer ein stationäres Gerät einem mobilen vorziehen. Aber vielleicht bin ich ja altmodisch. :D
 
Grundsätzlich würde ich immer ein stationäres Gerät einem mobilen vorziehen. Aber vielleicht bin ich ja altmodisch. :D
Oder du bist auch einfach nur praktisch. Ich muss immer lachen, wenn ich irgendwo auf einem Foto oder live sehe, wie jemand seinen mobilen Rechner an einen externen Monitor angeschlossen hat, dazu eine externe Tastatur und noch ne Maus und wenn möglich noch einen Festplattenturm. Und wenn sie den mobilen Rechner dann auch mal zur Abwechselung als wirklichen Laptop benutzen, surfen sie nur im Internet oder schreiben Mails. Es fehlt ja der kalibrierte Monitor und die Maus und überhaupt die ganzen wichtigen Daten von den ext. Festplatten, um richtig arbeiten zu können. :rolleyes:

Zum Surfen reicht ein 4 Jahre alter Laptop völlig und zum richtigen Arbeiten, kann man sich dann auch einen ordentlichen Rechner zulegen, wo man nicht 10 Sachen erst an- und wieder abstöpseln muss. Ein Grund mehr, wieso ich hoffe, dass Apple bald neue Mac Pros vorstellt. Solide Rechenleistung, Ram leicht und günstig aufstockbar (8/16 Ram Module sind nicht unbedingt nötig) und 4 Festplatten Slots. Eine SSD, Eine große Platte für Daten und eine, wo die Daten als Backup gespiegelt werden. Oder halt gleich mit 3 Platten... und das Größen-Argument als Gegenargument ist einfach nur lächerlich. Wer kein Platz für einen Mac Pro am Arbeitsplatz hat, soll diesen gleich wechseln und ins nächste Cafe auf einen zwei-Mann-Tisch ziehen mit seinem Laptop und dort arbeiten. ;)
 
...lachen, wenn ich irgendwo auf einem Foto oder live sehe, wie jemand seinen mobilen Rechner an einen externen Monitor angeschlossen hat, dazu eine externe Tastatur und noch ne Maus und wenn möglich noch einen Festplattenturm.

wenn du viel mit photoshop arbeitest, so wirst auch du die Vorzüge eines zweiten monitors, auf dem die paletten platziert sind, durchaus schätzen lernen. als fotograf bin ich auch öfters mobil unterwegs, speise meine daten in den rechner und bearbeite schon einmal grob vor. auch während einer langen zugfahrt kann man bereits prima mit dem mbp editieren und verschlagworten. ein schnelles mbp ist beileibe kein gimmick, sondern ein gutes Arbeitstier.
und weshalb sollte man dann zurück am Arbeitsplatz auf die annehmlichkeiten und bequemlichkeiten einer externen tastatur, maus und trackpad verzichten?
und nochmals: lightroom4 braucht prozessor-power und anständig arbeitsreicher.
 
Meine Fotos (Nikon NEF's der Nikon D800) liegen aber alle auf einem Synology NAS. Da hat das MBA leider den Nachteil des fehlenden Ethernet-Anschlusses. Den Thunderbold-anschluss brauche ich ja für den Bildschirm. Und der USB-to-Ehernet-Adapter bringt nicht wirklich die Leistung eines nativen Ethernet-Anschlusses.

Vielleicht ist das auch der Flaschenhals für Lightroom? Ich muss allerdings die NEF's auslagern, da jede Datei ca. 45 MB gross:)

...genau so ist es - die Rechnerhardware ist ziemlich irrelevant, solange du bei jedem neu zu bearbeitenden Bild die Raw-Datei durchs Netzwerk ziehen musst. Folglich solltest Du deinen Workflow ändern und auf jeden Fall eine SSD verwenden:

1. Der Katalog gehört auf die SSD, ebenso die von der Kamera importierten Raws.
2. Für die Bearbeitung sollten 8 GB eigentlich locker reichen. Wichtig ist eine hohe Speichertransferrate vom Ram und idealerweise SATA3 zur SSD. Möglichst keine älteren SSD mit Sandforce-Controller verwenden, da diese ihren Speed durch interne komprimierung erreichen, was bei vorkomprimierten Raws nichts bringt.
3. Nach fertiger Bearbeitung Export von Jpegs aufs NAS und verschieben der Raws im Katalog ebenfalls aufs NAS. Dieses fungiert primär als Datengrab und sollte nur ganz am Ende der Bearbeitung eine Rolle spielen.
4. Backups des Katalogs ebenfalls aufs NAS.
 
wenn du viel mit photoshop arbeitest, so wirst auch du die Vorzüge eines zweiten monitors, auf dem die paletten platziert sind, durchaus schätzen lernen.
Ein zweiter Monitor ist je nach Anwendung natürlich ein großer Vorteil. Allerdings stell ich mir einen 15" Laptop Monitor neben einem 23-27" Monitor recht gewöhnungsbedürftig vor.

als fotograf bin ich auch öfters mobil unterwegs, speise meine daten in den rechner und bearbeite schon einmal grob vor. auch während einer langen zugfahrt kann man bereits prima mit dem mbp editieren und verschlagworten. ein schnelles mbp ist beileibe kein gimmick, sondern ein gutes Arbeitstier.
Natürlich macht in deinem Fall ein MacBook Pro durchaus Sinn, keine Frage. Und klar sind die aktuellen MBPs gute Arbeitstiere. Dagegen sag ich ja auch nichts (kam vielleicht etwas falsch rüber). Nur sind viele Leute nicht so oft mobil unterwegs oder auf langen Zugfahrten, so dass sie ihre MBPs ganz anders einsetzen und die Bearbeitung von Fotos 90% der Zeit zu Hause erledigen. Ich kenne auch einige, die haben sich extra wegen Bildbearbeitung neben ihren 13" oder 15" MBPs noch einen 27" iMac angeschafft.

und weshalb sollte man dann zurück am Arbeitsplatz auf die annehmlichkeiten und bequemlichkeiten einer externen tastatur, maus und trackpad verzichten?
Hab nie behauptet, dass du das tun sollst. ;)

und nochmals: lightroom4 braucht prozessor-power und anständig arbeitsreicher.
Ich denke, das ist mittlerweile rüber gekommen. Aber zu dem Thema vielleicht eine kurze off-topic Frage: Hat jemand auch Aperture 3 in Benutzung und kann Aperture 3 mit Lightroom 4 vergleichen bzgl. benötigter Rechnerleistung & Arbeitsspeicher?
 
Ich nutze Aperture 3 und bin damit zufrieden. Habe ein MBP aus dem Jahre 2006 mit C2D 2.16 Ghz und 3 GB RAM 667 MHz (max bei meinem Rechner).
Aperture 3 läuft zufriedenstellend. Klar, das starten einer Datenbank mit knapp 50000 Bildern dauert auf dem Rechner mit einer Sata1-Schnittstelle (1,5 GBit) natürlich etwas, aber wenn alles geladen ist, kann ich meine RAW-Bilder (25 MB von einer EOS 7D) ohne Probleme bearbeiten. Dass der ein oder andere Filter angewendet mal 5 Sekunden Rechenzeit braucht, akzeptiere ich gerne für die Tatsache, dass ich auf einem 7 Jahre alten Laptop von Apple heute noch die neueste Software nutzen kann.
Auch intensivere Bildbearbeitung mit Photoshop CS6 geht, HDR-Fotomontage sowie Panorama-Bilder zusammenfügen.
Lediglich bei Panorama-Bildern mit mehr als 60 RAW-Bildern langt mein RAM und Festplattenspeicher nicht mehr aus. Hatte mal die Grenze ausgetestet. Aber eine solche Montage dürfte eher selten vorkommen.

Einzig bei gleichzeitiger Nutzung von Aperture 3 und Photoshop wird der RAM bei mir knapp und das System reagiert während Berechnungsphasen sehr ruckelig, da viel auf die Festplatte ausgelagert werden muss, was bei meiner Schnittstelle recht gemütlich vonstatten geht. Aber bei Nutzung nur eines Programmes kann ich mich aktuell nicht beklagen. Dass es mit den heutigen MBPs, 8 oder 16GB RAM und SSDs natürlich sehr viel flotter laufen würde ist mir bewusst.
Jedoch kann ich die Kritik bzgl A3 und Performance in manchen Foren nicht wirklich bestätigen und nachvollziehen.

Für mich läuft A3 auf meiner betagten Maschine völlig zufriedenstellend und flott.

Für den Herbst plane ich den Umstieg auf ein MBPR, ich bin echt gespannt, wie flott es dann laufen wird.
 
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