LC475 mit OS 7.1 aufsetzen! (Essentielle Software/Tipps und Tricks)

Coole Games :) Danke.

Ich werde die Tage die getestete Software für meinen LC475 hier ebenfalls reinstellen.
Für weitere Empfehlungen bin ich natürlich jeder Zeit offen :)

Bei den alten Adventures haben die jedenfalls schlampig gearbeitet. Monkey1+2 klingen
über den Macsound schlecht (wenn man von PC-Seite das MT-32 gewöhnt ist).
Leider scheinen weder Monkey, Loom, Indy4 das MT-32 am Mac zu unterstützen :(

Bei den Games, wo das MT-32 unterstützt wird ist auch längst nicht alles in Butter.
Warum das Datum xx.xx.1993 quasi zum TP-Bug (200Mhz Grenze) des Mac mutiert ist mir auch nicht klar.
Anscheinend wurden die alten Portierung auch nicht sauber gepatched (bis heute nicht)

Ich muss mal sehen, ob es irgendwo ein US-Forum/Board gibt, wo man mehr Infos und ggf. Patches
über die alten 68K/PPC Games bekommt. Hättet Ihr das eine Empfehlung für mich?

Danke Euch
Doc
 
Ach ja, bevor ich es vergesse. Vielleicht kennt sich jemand mit dem ResEdit von Apple aus.
Ich würde gerne die Schriftdarstellung der ALIAS ändern. Konkret von sau schlecht lesbarem "kursiv" in "regular".

Habt Ihr so was schonmal gemacht?

Danke Euch
Doc
 
Mit ResEdit habe ich viel gemacht, aber es war oft auch ein Stochern im Heuhaufen.
So habe ich z.B. Rechtschreibfehler in Programmen korrigiert (Pagemaker 4 Menüpunkt: Rechschreibprüfung)
Grundsätzlich gilt: Immer eine Kopie anfertigen. Wenig ändern, dann ausprobieren.
Der Systemordner lässt sich kopieren, auch im laufenden Betrieb.
Durch herausziehen des Finders lässt er sich „kalt” stellen, so dass nicht von dort gestartet wird.
Wahrscheinlich musst du im Finder suchen, um die Funktion zu ändern.
I hope, your english is good. ;)

Ahrsib
… wünscht viel Erfolg
 
O-ha, habe gestern mal probiert. Bin aber hoffnungslos überfordert, da ich nicht weis, wo überhaupt die schriftdefinition für ALIASE drinstecken.
Da muss ich mal in einem US-Forum nachfragen.
 
Ich hatte meistens Tetris Max, Oxyd Extra, Shufflepuck Café und noch so ein paar simple Klassiker drauf. Adventure fällt mir spontan "Dragon" ein, das war auf meinem Powerbook 180. Bin ich aber ohne Tipps sofort dran gescheitert (man beginnt in der Wohnung des Protagonisten und hat keine Klamotten an, wenn man ohne die zu finden rausgeht, wird man sofort festgenommen oder erschossen wenn ich mich richtig erinnere). Ach ja Super Memory spiele ich auch bis heute immer wieder gerne.
 
Danke. Diese Softwareschmiede Ambrosia hat zum Teil richtig tolle kleine Games am Start.
Aber selbst alte Sache kosten da noch richtig Kohle und sind dadurch auch nicht bei den üblichen Verdächtigen gelistet.
Der LC475 performt wirklich excellent. Das Teil starten binnen wenigen Sekunden und läuft sehr stabil. Tolle Kiste!
 
Ich habe noch mal eine Verständnisfrage bei alter Software bzw. OS7x.
Ich habe jetzt die Möglichkeit mit OS7.1 über AppleTalk auf ein CS406-NAS zuzugreifen.
Ich habe mit meinem iMac vom DS213j(NAS) die Daten auf das CS406(NAS) kopiert.
Wenn ich mit OS7.1 auf das CS406 zugreife sehe ich bspw. *.bin und *.sit Dateien.
Normalerweise kann ich die von der Netzwerkfreigabe auf den Rechner kopieren und ausführen, da *.bin eigentlich ausführbar ist und *.sit als "stuff-it" Datei den Stuff-It-Expander startet.
Leider werden alle Dateien mit dem DateiTyp "DOKUMENT" angezeigt. Die *.bin starten somit nicht. Die *.sit lassen sich über den Stuff-It aber entpacken, wenn man vorher den Stuff-It startet und dann die *.sit Datei auswählt.

Kurzum, wie kann ich unter OS7.1 die Datei-Verknüpfungen editieren und ausführbare-Dateie wieder als solche kennzeichnen.
Ich habe zwar schon bei "INFO" gesucht, da kann man aber nix umstellen. Eventuell ist aber auch etwas "verloren gegangen" als ich die Daten über den iMac (neustes OSX) von NAS zu NAS kopiert habe.
Was auch noch sein könnte, wären die Einstellung am NAS selbst. Das hat ja ein Linuxfile-System. Vielleicht ist da noch was falsch.
 
MacOS klassisch bis MacOS 9.x hat ein eigenes Dateiensystem. Die Dateien werden mit einem Infoanhang abgespeichert.

Dieser wird unter Windows (wie es jetzt unter Linux oder MacOS X ist, weis ich nicht), nicht mitkopiert. Dann sind Dateien oft nicht mehr startbar bzw. ausführbar.

Ich weis jetzt nicht, wie die NAS formatiert ist und ob das überhaupt einen Einfluss hat...

Ich selbst habe immer die Daten mittels eines Powerbook G3 und externer SCSi-Festplatte erledigt, damit ich da kein Problem habe.

Vielleicht kann hier jemand anderes noch beisteuern, da ich selbst einen zu geringen Wissensstand wg. NAS habe.
 
MacOS klassisch bis MacOS 9.x hat ein eigenes Dateiensystem. Die Dateien werden mit einem Infoanhang abgespeichert.

Moin,
korrekt, das alte, klassische Filesystem hatte keine Dateierweiterungen zur Identifizierung sondern eine Resource- und einen Datenzweig. Ersterer (unsichtbar) enthielt die Info Type/Creator, also Dateiformat und zugeordnetes Erzeugerprogramm. Leider wird dieser Resourcenzweig bei anderen Betriebssystemen/Filesystemen abgespalten und sichtbar. Wenn es richtig dumm läuft, ist dann auch der Datenzweig keinem Programm mehr zuzuordnen.

Weshalb Mac-Anwender damals auch immer daran denken mussten, an jede Word-Datei den Suffix .doc anzuhängen, damit WIN-Anwender diese auch verarbeiten konnten.

Gruß
Günther
 
Das NAS hat ja ein Linux-Dateisystem, aber diese Info-Einträge muss ich mir mal ansehen, ich glaube die sind beim kopieren verloren gegangen.
Muss mal testen, ob man die wieder anlegen kann, oder alternativ, wenn sie auf dem DS213J noch da sind, sollte ich die Daten mal mit einer
OS9 Maschine kopieren und nicht unter OSX! Danke für den Tipp!
 
Kurzum, wie kann ich unter OS7.1 die Datei-Verknüpfungen editieren und ausführbare-Dateie wieder als solche kennzeichnen.
Ich habe zwar schon bei "INFO" gesucht, da kann man aber nix umstellen. Eventuell ist aber auch etwas "verloren gegangen" als ich die Daten über den iMac (neustes OSX) von NAS zu NAS kopiert habe.
Was auch noch sein könnte, wären die Einstellung am NAS selbst. Das hat ja ein Linuxfile-System. Vielleicht ist da noch was falsch.

Es gibt ein Kontrollfeld »PC Exchange«. Da kannst du die Dateiverküpfungen definieren.

Das Linux des NAS-Servers lässt die Dateien unangetastet. Ein PPC-OSX auch.
Windows und Intel-OSX aber nicht.
 
Danke! Bei den sit-files ist das nicht so schlimm, aber die *.bin etc. sind nicht mehr ausführbar.
Ich check das gleich mal.
 
Haste ResEdit am Start? Damit kannste Type + Creator definieren/editieren in der Resource Fork.
Vorsicht! Immer eine Kopie des Originals behalten!
 
Drzeissler

Dein LC 475 ist ja eine Richtige Power Maschine :D
Was macht man heute noch mit so einem Mac mit 25 MHZ oder 100 MHZ mit dem PowerPC upgrade.
Fast ein Wunder das ein Solcher PC mit einem Alter von 23 Jahren Heute noch läuft :eek:
 
...hab noch ältere Kisten am Start :)

Mich faszinieren diese alten Kisten eben. Ich zocke da mal gerne ne Runde drauf. Im Grunde kann man mit einem LC-475 alles machen, außer im Internet surfen.

Noch mal zu den File-types. Interessanterweise machen die unter OS9 nix aus. Da steht zwar ebenfalls, dass das *.sit nur ein "Dokument" ist. Per Doppelkilck gibt es aber keine Fehlermeldungen, sondern Stuffit startet ganz brav. Da die *.sit ja kein Problem darstellen, muss ich lediglich sicherstellen, dass die *.bin *.smi etc. weiterhin laufen. Ggf. muss ich danach noch mal sehen. Ich prüfe die mal unter 7.6.1 von dem NAS.

Mit Resedit habe ich so meine Probleme. Ich habe bisher auch nicht hinbekommen, die Schriftart der Aliase von kursiv auf normal zu stellen.
 
Da die *.sit ja kein Problem darstellen, muss ich lediglich sicherstellen, dass die *.bin *.smi etc. weiterhin laufen.
Ich habe Stuffit (oder ein Alias) auf dem Desktop liegen und ziehe andere gepackte Dokumente einfach über das Icon. Stuffit öffnet auch andere komprimierte Archive. Die können auch noch auf dem NAS-Server liegen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Versionen und zwischen Stuffit light und Stuffit deluxe.

Stuffit erkennt sein eigenes Suffix ».sit«. Office/Word erkennt auch Suffixe. Die meisten Programme unter den alten OSes erkennen die aber nicht.
 
... muss ich lediglich sicherstellen, dass die *.bin *.smi etc. weiterhin laufen. Ggf. muss ich danach noch mal sehen. Ich prüfe die mal unter 7.6.1 von dem NAS.
Mit Resedit habe ich so meine Probleme. Ich habe bisher auch nicht hinbekommen, die Schriftart der Aliase von kursiv auf normal zu stellen.

Moin,
ohne zu wissen, von welchem „Erzeugerprogramm“ die .bin oder .smi stammen, ist ein Eingriff von ResEdit völlig sinnfrei! Desweiteren ist Voraussetzung, dass es entsprechende Programmversionen für diese Suffixe auch auf dem Classic-Betriebssystem gibt. Sollte es kein (kompatibles) Verarbeiterprogramm geben, hilft ResEdit auch nicht weiter.

Manche Programme sind artig, d. h., wenn du die .bin-Datei (noch besser eine Kopie davon) in TextEdit oder Word öffnest, dann steht bei den „artigen Programmen“ im sogenannten Header die Erzeugersoftware, z. B. „Adobe PS-...“. Dann kannst Du in ResEdit bei Type z. B. .tif / und bei Creator 8BIN für Photoshop eintragen.

Schriftart der Aliase ändern? Glaube ich nicht. Das Classic-OS kannte für die Aliase nur die Geneva als Pixelschrift und die sieht kursiv eben sch... aus. Ich würde da nicht ins System eingreifen - das wäre mir zu gefährlich.

Gruß
Günther
 
Eigentlich sollten sich die .bin auch mit Stuffit Expander öffnen lassen, jedenfalls wenn sie für 7.x/8.x vorgesehen waren. Type/Creator kann man auch mit eigenen Programmen ändern, z.B. diesem:
http://www.frederikseiffert.de/filetype/

Der Verlust des Ressourcenzweigs ist vor allem bei ausführbaren Dateien wie Programmen und selbstentpackenden Images (SMI) bitter (sprich unrettbar), sonst halb so wild.
 
Anscheinend geht bei einem TCP/IP Zugriff der ResFork sowieso über den Jordan.
Alle Dateien, selbst die die von einem Mac auf die Freigabe des NAS kopiert worden, zeigt der Mac anschließend als "unbekannte Datei" an.
Wenn man allerdings die Datei auf den Stuffit zieht entpackt er die. Sogar bei ausführbaren Dateien funktioniert das anscheinend.
 
Anscheinend geht bei einem TCP/IP Zugriff der ResFork sowieso über den Jordan.
Alle Dateien, selbst die die von einem Mac auf die Freigabe des NAS kopiert worden, zeigt der Mac anschließend als "unbekannte Datei" an.

Solange man die Dateien nicht mit einem Intel-Mac weiterkopiert, bleiben sie meiner Erfahrung nach unbeschadet. Ich schließe daraus, dass unter Mac OS X bis 10.4 (10.5 weiß ich nicht) die Teilung in data fork und resource fork unbeschadet bleibt. Deshalb sollte man nur komprimierte Daten mit Intel-Macs downloaden und auf den NAS-Server schieben, von dort aus dann mit einem Classic-System oder mit einem PPC-Mac weiter kopieren (keine Gewähr).
 
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